An diesem Tag regnete es, es goss auf Kannen. Dicke Tropfen trommelten auf meinen blauen Regenschirm, und liefen anschließend daran entlang und fielen zu Boden. Der Weg vor mir war viel mehr ein Fluss, überall brauner Matsch. Hastig lief ich die Abkürzung durch den Park, auf dem Weg zu meiner Wohnung.
Ich bemerkte die geknickte Gestalt erst als ich beinahe an ihr vorbei gehuscht war. Er saß wieder auf der Bank, auf der wir uns das erste Mal trafen, den Kopf zwischen den Schultern, den Blick zu Boden gerichtet, in durchnässten Klamotten. Zwischen seinen Fingern drehte er ein Blümchen hin und her. Als er meine Anwesenheit bemerkte hob seine Hand es mir entgegen.
Diese zarte Blütchen mit den blauen Blättern, noch ungetroffen, von Regen.

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Vergiss mein nicht
PuisiSeine grünen Augen, die rosa Lippen, die dunklen Locken- und dann war da noch das zarte Blümchen mit den kleinen hellblauen Blättern. Seine Finger drehen sie am Stängel hin und her.