Alana

ihren

Sie lehnte sich ein Stück vor und tippte zweimal auf das in Tinte geschriebene ‚Alana' auf der ersten Seite.

„Ich soll Sie Alana nennen?" schlussfolgerte Jonas und legte den Kopf schief. Alana lächelte und nickte, hielt dann jedoch kurz inne und schüttelte den Kopf. Als Antwort auf Jonas' verwirrten Gesichtsausdruck, tippte sie gegen seine Brust.

„Ich?" fragte Jonas und runzelte die Stirn.

Kopfschüttelnd tippte Alana etwas stärker.

„Du?"

Sie nickte zufrieden und lehnte sich zurück.

„Ich soll sie Duzen?"

Ihr Gesichtsausdruck verriet ihm, dass er richtig lag.

„Mein Name ist Jonas. Jonas Mareighn."

„Schrecklich zu buchstabieren." warf Josephine ein, die gerade mit einer neuen Kanne Tee in der Hand haltend zum Tisch kam. Sie goss ihren beiden Gästen noch etwas ein, und setzte sich dann wieder auf die petrol-farbene Couch, gegenüber von Alana.

„Also" setzte sie an und verschränkte die Finger vor ihren überschlagenen Knien.

„Was führt sie bei einem solchen Schneesturm nach draußen?"

Alana sah sie bloß durchdringend an, blinzelte kein einziges Mal.

Urplötzlich griff sie zu Ihrem Notizbuch und fing an zu schreiben. Es war still im Café, einzig das Kratzen des Kullis über das raue Papier durchschnitt die Stille.

Jonas Blick schweifte nach draußen. Die Schneelandschaft hatte sich verdichtet, man konnte nichts mehr erkennen, als wäre eine weiße Wand vor den Fenstern aufgestellt worden.

Jonas fragte sich, warum Alana nicht sprach.