Kapitel 1

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Es war Herbst. Heute morgen, war es besonders kalt. Tabitha und Carolin hatten verschlafen, denn heute begann der Unterricht um 6 mit ausmissten der ställe und füttern der Pferde. Es war halb 7 als Frau Meyerböck in das Zimmer der beiden hinein platzte. "Aufstehen ihr schlafmützen", schrie sie. Carolin fiel vor schreck vom Bett und dann war auch Tabitha endlich wach geworden. Als sie sich fertig gemacht haben, gingen sie in die stallgasse, wo auch die anderen Mädchen schon schwer am schaffen waren. Es vergingen keine 2 minuten, bis Carla ihren kommentar dazu geben musste:"Na ihr Süßen, auch mal wach?". Carolin rollte mit den Augen und musste sich die Wut in sich verkneifen. Frau Meyerböck bat Tabitha, mit dem auffüllen der kraftfutterfässern zu beginnen. Also tat sie es auch. Sie sah ziemlich übermüdet aus, aber das war sie auch. Sie ging zu den Fässern und sah in der dunklen stallgasse ihren atem aufsteigen. Sie ging und ging, bis sie einen dumpfen schmerz an ihrer stirn spürte. Sie war gegen das Fittersilo gelaufen, das schreien musste sie sich allerdings verkneifen, denn sie wusste genau, das wenn sie jetzt schreit, sie sich voll allen zum affen machen wird. Also dachte sie sich das laute aua. Dann fühlte sie sich an den kopf, schaute auf ihre hand und sagte leise "zum glück kein blut, das wärs ja jetzt noch". Sie öffnete das Futtersilo und durch das rieseln der Pelletz und dem Hafer, verfiehl sie in einen Traum. Sie Träumte und Träumte, bis sie irgendwann ein geräusch von Pelletz und Hafer was auf den boden rieselt, statt ein geräusch von Pelletz und Hafer was in Fässer rieselt hörte. Erschrocken kam sie zurück und musste damit kämpfen die öffnungen zu schließen. Und da kamen auch schon wieder die 4 Mädels um die ecke.... Tabitha hörte nur ein lautes gekischer und die 4 Mädels, die ihr nur zuruften "falls du da heute mal fertig wirst, kannst du ja zum essen kommen, falls das nicht der fall sein sollte kannst du auch einfach kraftfutter essen". Tabitha rollten die tränen aus den Augen. Da kam Carolin und fing an mit ihr das misstgeschick zu beseitigen. Es hatte nichtmal 10 minuten gedauert und die beiden machten sich auf den weg zum Mittagstisch.

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