Kapitel 5 - Lieblingsplatz

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-Vanessa POV-

"Hast du Hunger?" fragte mich Mom. Jetzt fiel mir erst auf wie sehr ich hunger hatte "Ähm, Ja" murmelte ich.

Mom machte was zu essen und nachdem ich fertig gegessen hatte verschwand ich in mein Zimmer.

Irgendwie war heute ein echt guter Tag, ich hab neue freundschaften geschlossen , hatte bisher noch keine feinde an der Schule und es ist auch nichts peinliches oder ähnlich heute passiert. Doch warum auch immer hatte ich schlechte Laune und dann war da noch dieses Gefühl das ich irgendwas vergessen habe..? Was konnte das nur sein? Hm...

Ich warf mich auf mein Bett, mit dem Blick an die Decke gerichtet. Molly?!?! Fiel mir sofort ein ich rannte aus meinem Zimmer , die Treppen runter und zu meiner Mom. "Mom?!?" rief ich aufgebracht. "Alles okay spätzchen ist was passiert?" rief sie aufgebracht. "W-wwo ist Molly?!?" stotterte ich schon fast.

Molly war mir ans Herz gewachsen obwohl ich sie nicht mal lange hatte. Sie war so süß! Ich würde es nicht verkraften sie auch noch zu verlieren oder Alan oder Mom oder Dad... Schon gut Vanessa beruhig dich redete ich mir selber ein. Du versetzt dich wieder zu sehr in die Lage.

"Folg mir" flüsterte meine Mom schon fast und führte mich zu ihrem und Dads Schlafzimmer.

Sie lag auf dem Bett und schlief sie sah so unfassbar süß aus, wie ein kleiner Engel. Ich betrat den Raum mit leisen Schritten und setzte mich auf das Bett um sie zu streicheln.

Sie wachte auf und streckte sich während sie sich auf den Rücken drehte. Ich legte meine Hand auf ihren Bauch und kraulte sie. Wie es aussah gefiel es ihr, sie war so unfassbar süß ein lächeln trat in mein Gesicht.

Meine Mom stand am Türrahmen angelehnt die Arme vor ihrer Brust verschlossen mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie sah uns beide an als währen wir ihr ein und alles , was wir auch waren mit Dad natürlich.

Ich stand auf mit Molly im Arm und wanderte zu ihr. Sie lächelte noch immer und lag ihre Hand auf meine Wange "Ich glaube Molly war eine gute idee. Es ist so schön wen du sie anlächelst, man glaubt dir sofort das der Hund dir alles bedeutet und ich hab euch echt ganz doll lieb" sprach sie.

Ein lächeln schlich über meine Lippen. "Du, Dad und Molly sind echt alles für mich. Ich Liebe euch von ganzem Herzen" grinste sie und genau in dem Moment kam Dad und legte seine Hand auf Moms Schulter. "Hey" sagte er mit einer so gefühlvollen Stimme und gab Mom und mir einen kuss auf die Stirn "und molly?" lachte ich. "Die wird gestreichelt" lachte er ebenfalls und streichelte sie.

Dad hatte bestimmt die ganze Zeit zugehört. Aber eins muss ich sagen Dad bedeutet mir so viel, ich und Dad hatten immer eine gute Verbindung. Er war immer da wen ich ihn brauchte und das schätze ich sehr!

"Wann war Molly zuletzt drausen?" wand ich mich an meine Mom. " Wen du willst kannst du mit ihr gehen , sie war heute morgen so um 10 uhr das letzte mal" sagte Mom und ich verschwand mit einem kuss und einer Umarmung bei Mom und Dad aus dem Zimmer.

Ich ging an den Eingang und nahm eine Leine aus der Kommode. Jacke zog ich nicht an mir war schon heiß genug. Ich befestigte die Leine an Mollys Halsband und machte mich auf den Weg.

Ich sparzierte einfach den Fußgängerweg entlang bis ich an einem Park ankam , dort setzte ich mich auf eine Bank die hinter einer Trauer Weide stand. Der Platz war Wunderschön. Molly legte ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten vor mir auf der Wiese.

Ich starrte einfach in die Leere, ich wusste nicht was mit mir los war. Seitdem Josh weg war, fehlte ein Teil in mir. Es war als ob einfach ein Teil in mir brach und ich konnte einfach nicht aufhören an ihn zu denken. Ohne es zu merken liefen mir Tränen über die Wangen und aufeinmal wurde mir eiskalt.

Es schmerzte so sehr. Ich und Josh hangen so aneinander und ich hang immer noch an ihm. Es kahm alles so plötzlich, sein Tod versetzte mich in eine unendliche Trauer es war nun ein Jahr her und ich dachte immer noch daran.

Ich befestigte Mollys leine an der Bank und zog meine Beine zu mir. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und lies einfach meine Gefühle strömen. Es tat gut endlich alles raus zu lassen. Ich zitterte nun am ganzen Leib.

Jedes mal wen ich daran denke wird mir auf einen Schlag kalt und mein Herz zerbricht innerlich in tausend Stückesgs.

Ich merkte wie sich jemand neben mich saß, doch diesmal war es mir egal. Ich sitze immernoch mit dem Gesicht in den Händen versteckt und den angewinkelten Beinen da. Die Tränen schossen immer noch aus mir heraus.

"A-alles okay?" stammelte jemand neben mir. Ich richtete meinen Kopf nach oben und sah in Ozean blaue Augen. Ja es ist alles okay... Ich weine einfach so. Natürlich war nichts okay?!?

Er sah mir mit einem stechenden Blick in die Augen. Es war kein anderer als Logan Hannon, der Junge der nicht aufpassen konnte wohin er läuft. Mit einer verheulten Stimme sah ich ihn an und murmelte "N-nein". Erneut vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen.

Ich spürte wie eine Hand meine Schulter berührte und er näher zu mir rückte so das unsere Oberschenkel gegeneinander pressten. Ich rückte weiter weg so weit ich konnte doch er rückte noch einmal so nah. Er nahm seine Hand und hob meinen Kopf an meinem Kinn. So das ich ihn ansehen musste, ich schaute zu Boden und merkte nur noch wie er mich in eine Umarmung zog.

Dieses Gefühl war so schön, es fühlte sich an als würde ich in Joshs Armen legen. Ich drückte meine Schulter gegen seine Brust und verstand nicht wieso Logan da war, wieso er sich zu mir setzte und wieso er mich in denn Arm nahm obwohl wir uns eigentlich noch komplett Fremd sind. Trotz all dem saßen wir hier und ich weinte.

Er hob meinen Kopf an meinem Kinn und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Streichte mir eine Haar-Sträne hinter mein Ohr und küsste mich.

Bis ich aufwachte, ich hatte geträumt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 18, 2018 ⏰

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