23. Kapitel

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Ich wollte gerade Melody von meiner Vermutung erzählen, als plötzlich eine Hexe in den Raum trat.

Sie war klein, hatte schwarze längere gelockte Haare, dunkle Augen und sah der Frau, die wir suchten zum verwechseln ähnlich...

《Na? Habt ihr mich gefunden?》,fragte sie uns.

《Woher w-wissen sie, d-dass w-wir sie s-suchen?》,fragte Melody etwas ängstlich.

《Tja, meine lieben Kinder...
Ich wusste doch, dass ihr irgendwann auf mich kommen würdet.
Jaja... Die böse Valaria... ich habe eure kleine arme Ratte verflucht. Das ist richtig.》
Sie lachte böse, als würde sie das ganze sehr amüsieren.

《Sie sollten sich schämen!》,platzte es nun aus mir heraus.

《Schämen?! Ich?! Aber warum denn? Schließlich hatten deine Eltern doch genug Geld! Sie hätten dir doch locker eine neue Ratte besorgen können! Sie waren doch schon immer Reich und beliebt. Keiner konnte sie überbieten. Es war einfach ekelhaft, mit anzusehen, wie sie von allen geachtet und geliebt wurden! Aber zum Glück hat mein Mann, Dradox endlich etwas getan.》

《E-er h-h-hat s-sie...?》

《Ja. Genau. Er hat dem ganzen ein Ende gesetzt! Ein paar Tage nach deiner Geburt, brach er in euer Haus ein und brachte sie um. Nur leider wurde er geschnappt und eingesperrt. Sechs Jahre war er in Askaban, bis... bis er starb... Er wollte fliehen, doch die Dementoren haben ihn geschnappt und ihm die Seele rausgesaugt.》

....

《Er hat es nicht anders verdient!》,schrie ich. Ich war so wütend und traurig. Was war das bloß für ein Mensch, der nur durch Habsucht zwei unschuldige Menschen umbringt?

《Na na. Mal ganz ruhig. Oder willst du das selbe Schicksal erleiden wie deine Eltern?!》
Sie trat einen Schritt auf uns zu.

《Severus... Lass uns gehen.》,flüsterte mir Melody zu.

《Ach ihr wollt schon gehen? Das könnt ihr vergessen!》,rief sie, während sie ihren Zauberstab zückte.

《Crucio!》
Ein Lichtstrahl leuchtet auf.

Wir konnten gerade noch ausweichen, indem wir hinter der Tür verschwanden.

《Lauf!》,rief ich Melody zu.

Wieder versuchte sie uns mit einem Lichtstrahl zu schnappen. Doch wir konnten gerade noch ausweichen.

Wir liefen aus dem Haus, die Straße entlang, dicht gefolgt von Valaria.
 
Wir liefen und liefen und mussten zwischendurch immer wieder ihren Flüchen ausweichen.

Wir bogen um eine Ecke. Valaria immer noch hinter uns.

...

Eine Sackgasse...

《Severus, was sollen wir jetzt machen?》

Ich zückte meinen Zauberstab.
《Es bleibt uns nichts anderes übrig, als ums Überleben zu kämpfen!》

Jetzt zückte auch Melody ihren Zauberstab.

Valaria stand uns jetzt direkt gegenüber.

Severus Snape ~ SnilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt