Als wir bei mir angekommen sind zogen wir erst einmal unsere Schuhe und Jacken aus. Es war Herbst und schon so kalt wie Winter. Ich mag lieber den Sommer, ich hasse es mich so dick zu bekleiden und dazu ist es trotzdem noch kalt. Sarah findet es auch so. Wir haben meistens die gleiche Meinung und das zeigt uns immer mehr dass wir Seelenverwandte sind. Wir streiten uns auch eigentlich nie, aber wenn vertragen wir uns 2 Minuten später wieder. Wir können nie lange böse aufeinander sein.
„Hey Lisa, wie war dein Tag?“ fragte meine Mutter die Plötzlich bei uns im Flur stand. „Ja, es war ganz gut“ antwortete ich ihr. Sie nickte und dann entdeckt sie Sarah. „Oh Hallo Sarah, schön dich wieder zu sehen“ lächelte sie und nahm sie in den Arm. Meine Mutter versteht sich sehr gut mit Sarah, sie sind wie gute Freunde. „Wollt ihr etwas essen?“ fragte sie nachdem sie Sarah endlich begrüßt hat. „Klar, was gibt’s den?“ fragte ich neugierig. „Ich habe Spaghetti Bolognese gekocht“ antwortete sie. „Hmm lecker“ summte ich lachend. Wir setzten uns an den Esstisch und Mom machte uns einen Teller voll. „Hier bitteschön meine lieben“ sagte sie als sie uns die Teller hinstellte. „Danke, aber wir sind nicht lieb! Wir sind böse“ sagte ich kichernd. „Das sollte ich eigentlich wissen, du bist meine Tochter“ lachte sie und gab mir einen kuss auf die Stirn. „Ich muss zur Arbeit, bitte macht kein Unsinn“ sagte sie. „Mal sehen!“ scherzte ich. Mom sah mich warnend an, aber sie konnte sich nicht lange das Lachen verkneifen. Ich stand vom Stuhl auf und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Viel Spaß Mom, bis später“ flüsterte ich. „Danke, bis später meine süße“ erwiderte sie und verließ das Haus. „Etwas für das Wochenende geplant?“ fragte ich Sarah als ich mich wieder auf den Stuhl setzte. „Mhh, wie wäre es mit Party, Shoppen und Chillen?“ schlug sie vor. Können wir alles machen! Also später erst einmal Shoppen“ stimmte ich ihr zu.
Nachdem wir uns frisch gemacht haben machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Die Sonne schien etwas so war es nicht so kalt. „Lisa, lass uns da rein gehen!“ brüllte Sarah und zeigte auf einen Laden mit wunderschönen Kleidern. „Auf Jedenfall!“ sagte ich und wir betreten den kleinen Edlen laden. Ich schaute mich um und war sprachlos. Es hingen überall schicke Kleider, manche glitzerten auch und manche waren einfach nur mit ein paar Perlen verziert sind. Ich entdeckte schon auf den ersten Blick eines das mir gefällt. Ich lief in die Richtung wo das Kleid hängt und betrachtete es von nahem. Es war ein Schwarzes Cocktailkleid mit ein wenig Pailletten. Es war wunderschön und es passte genau zu mir. Ich muss es unbedingt anprobieren. Ich schaute auf dem Preisschild und war erleichtert, so teuer war es gar nicht. Ich gehe damit in die Umkleidekabine und ziehe mich um. „Lisa?“ hörte ich Sarah rufen. „Ja, ich bin in der Umkleidekabine“ entgegnete ich. „Hast du ein Kleid gefunden?“ fragte sie. „Ja, habe ich“ antwortete ich. „Ich will es sehen wenn du soweit bist!“ sagte sie. Ich machte den Vorhang auf und trat kurz raus. „Wow, das musst du kaufen“ sagte Sarah als sie mich betrachtete. „Ich kaufe es mir auch“ sagte ich entschlossen und ziehe mich wieder um. Als ich mich fertig umgezogen hatte gingen wir zur Kasse. Sarah hatte auch ein wunderschönes Kleid, es war weiß und sah so Ähnlich wie meins aus. Wir bezahlten und gingen uns noch passende High Heels kaufen.
Als wir alles soweit Eingekauft haben endspannten wir uns in Starbucks und trinken genüsslich unseren Kaffee. „Willst du heute bei mir Schlafen oder ich bei dir?“ fragte Sarah. „Ich kann bei dir ich muss nur“ ich beendete meinen Satz gar nicht als ich Harry entdeckte als er Starbucks mit seinen Kumpels betretet. Ich starre ihn unwissend an und Sarah fuchtelt mit ihren Händen vor meinem Gesicht rum. „Lisa?“ rief sie und ich kam wieder zu mir. „Hä Ja?“ fragte ich verwirrt. „Du wolltest mir gerade etwas sagen, aber du hast die ganze Zeit dann Harry angestarrt“ antwortete sie mir. „Oh, Okay“ flüsterte ich und schaute auf meinen Becher Kaffee. „Was wolltest du mir sagen?“ fragte sie mich ernst. „Ich wollte nur sagen ich rufe noch schnell meine Mutter an und sage ihr Bescheid“ antwortete ich und starre Harry wieder an. „Und wann hast du vor es zu machen?“ „Jetzt!“ sagte ich und holte mein Handy aus meiner Tasche. Ich muss echt aufhören Harry so anzustarren. Aber ich kann mich nicht kontrollieren. Ich denke mich hat es erwischt. Ich wählte die Nummer von meiner Mutter und wartete bis sie abhob. „Hey Lisa“ begrüßte sie mich. „Hey Mom, ich wollte fragen ob es Okay ist wenn ich heute bei Sarah schlafe?“ fragte ich. Ich sah im Augenwinkel dass Harry mich ansah und seinen Kumpels etwas erzählte. „Klar, kein Problem“ entgegnete sie, doch ich gab keine Antwort. Ich fragte mich was Harry zu seinen Freunden sagt. „Lisa, bist du noch dran?“ fragte Mom verwirrt. „Jaja, ich bin noch da“ sagte ich schnell und Sarah verdrehte die Augen. „Alles Okay bei dir?“ fragte Mom. „Ja alles Okay, danke das ich darf. Bis dann“ sagte ich. „Pass auf dich auf. Hab dich lieb meine Süße“ „Ich dich auch Mom, Tschüss“ sagte ich und beendete das Telefonat. „Yeey. Du darfst“ freute sich Sarah. „Jap“ lächelte ich. „Komm wir gehen, es wird schon langsam spät“ sagte sie und stand auf. Ich nickte und stand ebenfalls auf. Auf dem Weg nach draußen sah mich Harry an. „Tschüss Lisa“ sagte er und lächelte. „Oh Ehm Tschüss“ sagte ich verlegen und folgte Sarah.
Als wir endlich bei ihr Ankamen setzten wir uns erst einmal auf ihren Sofa. Ihre Eltern waren für 2 Wochen nicht zu Hause, deswegen war sie alleine. Sie schaltete den TV an und suchte einen guten Film. Es Interessiert mich gar nicht mehr und schloss meine Augen. „Bist du Müde?“ fragte sie mich flüsternd. „Etwas“ antwortete ich. „Wir können schlafen gehen. Ich bin auch Müde“ sagte sie und gähnte. Ich lachte und sie stimmt ein. Ich lief ins Badezimmer und schminkte mich ab und Bürstete meine Haare. Sarah hat mir Kleider zum Schlafen gegeben. Es war gut dass wir dieselbe Größe haben. Ich ging in ihr Schlafzimmer und legte mich zu ihr ins Bett. „Also, gute Nacht Lisa“ flüsterte Sarah und schaltete das Licht aus. „Nacht Sarah, schlaf gut“ flüsterte ich zurück und schloss meine Augen. Ich hörte nur noch ein leises „Du auch“ bevor ich eingeschlafen bin.
Etwas lange gedauert, aber hier ist das erste Kapitel. Ich finde es ist mir mal so gar nicht gelungen. Ich musste mich auch beeilen, war unter Zeitdruck. Aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.