Kapitel 1: Ein neuer Ort, eine neue Identität.

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Ich schaute auf die Kisten in meiner Wohnung, ich bin mal wieder in eine neue Stadt gezogen. Ich hab noch viel vor mir, ob es sich überhaupt lohnt die Kisten auszupacken? Ich werde doch irgendwann eh wieder umziehen. Dann lohnt sich der Aufwand nicht. Eine neue Stadt und einen neuen Job. Zurzeit wechsle ich meine Arbeit und meinen Ort wie meine Unterwäsche. Eigentlich hat mir meine Arbeit in Hamburg Spaß gemacht aber es ist jetzt nun mal so. Damit muss ich mich abfinden. Ich schaute aus dem Fenster und sah auf den Park. Es sind viele Leute im Park, Kinder spielten auf dem Spielplatz, Jugendliche chillten und manche Joggen einfach vorbei. Hier in Köln ist es ganz schön aber meine alte Heimat fehlt mir schon ein bisschen. Ich vermisse meine Familie und meine Freunde. Der Abschied ist mir schwer gefallen, vor allem weil ich auch den Kontakt zu meinen Familien und Freunden ganz abgebrochen habe. Ich bin jetzt auf mich selbst gestellt. Mein Leben ist ziemlich ruhig geworden. Ich bin grade mal 22 Jahre alt und muss mich mit meinen Leben zurecht finden. Ich weiß nicht wie es soweit kommen konnte, das ich jeglichen Kontakt zur Familie abbrechen musste. Die ständige Umzieherei kotzt mich an. Wann ist das wohl vorbei? Ob ich überhaupt mal ein ganz normales Leben führen kann? Ich muss jetzt schauen wie es mit mir überhaupt weiter gehen soll. Plötzlich klingelte es und ich fuhr hoch. Wer kann das sein? Ich ging zur Tür und schaute durch den Spion. Ein unbekanntes Gesicht. Ich machte die Tür auf und sie sagte >> Guten Tag ich habe gesehen das sie hier neu eingezogen sind und wollte mich kurz vorstellen, ich bin Erika Wilson, ich wohne gleich nebenan von ihnen. << Sie zeigte auf das Haus in dem sie wohnte. >> Hallo. Ich bin Georgia Jackson. Schön sie kennenzulernen. << sagte ich mit freundlicher Stimme. Ich hasse es zu lügen aber zu meiner eigenen Sicherheit musste ich einfach meinen Namen ändern um nicht entdeckt zu werden. Und wenn sie merken das ich sie angelogen habe. Hau ich wieder ab. Damit nichts schlimmeres passieren kann. So war das schon 4 mal. Natürlich will ich auch mal in einer Stadt länger als 3 Wochen bleiben. Aber im Moment geht das nicht. So weiter machen kann ich irgendwann nicht mehr. >> Die Freude liegt auch auf meiner Seite. Kann ich sie zu einen Kaffee einladen, Georgia? Ich würde mich freuen. << sagte sie freundlich. >> Nein danke. Ich muss noch so viel erledigen. Bin gerade erst eingezogen. Ich muss erst mal die Kisten ausräumen. Aber danke für das Angebot. << sagte ich. Ich hab echt keine Lust, dann kommen diese Fragen über mich. Warum ich hier her gezogen bin und wo ich damals gelebt habe. Am besten ich halt mich bisschen zurück mit Freundschaften schließen. Nachher werde ich sie eh wieder verlieren. Wie meine Freunde aus Hamburg. Dann schließe ich lieber keine Freundschaften. >> Okay dann ein anderes mal. Sie können jederzeit zu mir rüber kommen. << sagte sie schließlich. >> Okay ich werde bestimmt das Angebot irgendwann annehmen. Wenn ich Zeit habe. << sagte ich. >> Okay man sieht sich bye. Einen schönen Tag noch. << >> Danke gleichfalls, Bye. << Sie ging und ich machte schließlich die Tür zu. Sie ist echt nett und ich muss sie anlügen mit meiner Identität. Das tut mir alles voll leid. Aber was soll ich sonst tun? Ich hab keine andere Wahl. Ich muss langsam echt mein Leben wieder unter Kontrolle bekommen. So weiter machen wie bisher kann ich nicht. Ich schaute wieder auf die Kisten in meiner Wohnung und beschloss trotz das ich eh bald wieder wegziehen muss meine Kartons auszupacken. Es darf niemand mitbekommen das ich auf der Flucht bin. Zwar nicht von der Polizei aber das werden sie bestimmt dann denken und soweit darf das nicht kommen. Die anderen da wo ich war haben das auch gedacht und wollten mich schon dort abliefern aber ich konnte ihnen vergewissern das ich nicht von der Polizei gejagt werde und am nächsten Morgen bin ich dann abgehauen. Ich ging ins Wohnzimmer und fing an meine Kartons auszupacken.

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Hier ist das erste Kapitel, ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ist ein bisschen kurz aber das nächste wird ein bisschen länger.

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