Ein besonderes Date

129 10 4
                                    

"Ist das jetzt das erste was du fragst?Ob ich einen Freund habe?",fragte ich leicht wütend.
In seinen Augen sammelten sich seine Tränen (?).Er antwortete nicht.
"Nein habe ich nicht.Da gibt es aber diesen wunderbaren,heißen jungen Mann mit dem ich schon aus war.",erzählte ich ehrlich.
"Wie konntest du mir sowas verheimlichen?",fragte er traurig.
"Papá.I-Ich hatte Angst."
"Und wie weit seit ihr schon gegangen?",schluchzte er.
"Papá!",schrie ich.
"Wie Papá?!Zuerst erfahre ich,dass mein Sohn mich belogen hat und dann erfahre ich  noch nichtmal die komplette Wahrheit.
Und?Sag schon!Hast du mit ihm geschlafen?Fandest du es so gut, dass du dein Vater total vergessen hast."schrie er Verzweifelt.
Das war jetzt nicht sein scheiß ernst? Ich erzähle ihm gerade etwas überaus wichtiges und er fragt sich mit wem ich geschlafen habe?!Ich bin verletzt.Ich fühle mich äußerst hintergangen.
"ICH HABE NICHT MIT IHM GESCHLAFEN UND AUCH WENN, ES JUCKT DICH NICHT!"
G:"ICH BIN DEIN VATER DIEGO!UND HÖR AUF ZU SCHREIEN!"
Indem Moment fiel mir erst auf,dass ich geschrien habe.

"Ich dachte du liebst mich,egal wen ich liebe.
Ich dachte du akzeptierst mich so wie ich bin.
Ich dachte du lässt mich mein Leben leben,so wie ich es will.
Da habe ich mich wohl geirrt."

Ich rannte nach oben und ließ ihn alleine...

Angie's Sicht
"Luca?"
Er schaute nach oben.
"Angie!Ich meine Mom.."
Ich schaute in seinem wie wunderschönen schokobraunen Augen. Die hat er definitiv von seinem Papá.
"Wir müssen darüber reden.",schlug ich ihm vor.
Er nickte. Wir setzten uns draußen auf der Bank hin.
Er:"Ich habe eine Entscheidung getroffen und zwar,dass ich dich liebe und mit dir zusammen ein will."
Ich schaute ihn zögernd an.
"Ich weiß nicht.",sagte ich daraufhin.
"Vertraue mir.Gehe nur heute mit mir aus."
Ich willigte ein und kaufte dann später das passende olivenfarbende Kleid dafür.

Gregorio's Sicht
"....Ich dachte du lässt mich mein Leben leben,so wie ich es will. Da habe ich mich wohl geirrt. "
Diese Sätze gingen mir nicht mehr aus dem Kopf.Es verletzte mich so sehr. Ich meine,wir hatten schon so viel Zeit verloren aber ganz ehrlich:Ich lasse ihn doch sein Leben leben.Dass er mir etwas verschwiegen hat, ist nicht meine Schuld.
Trotz allem konnte ich nicht vergessen, was er mir gesagt hat.
Mein Sohn ist Schwul.Alles was ich ihm gewünscht habe, Kinder,eine Familie ist unmöglich geworden.Eine Träne rutschte mir über das Gesicht runter.
"Gregorio?",fragte eine Person.Die Person klang ziemlich besorgt. Ich schaute nach oben.Antonio stand da und schaute mich an.
A:"Aber Gregorio was ist denn?Ist etwas passiert?"
Ach jetzt kommt der alte Sack. Kann man mich nicht einfach in Ruhe lassen?
G:"Nichts."
A:"Du kannst mir vertrauen, Gregorio.Ich hatte auch sehr viele Probleme die ich beseitigen musste und ich habe es erfolgreich geschafft!",erzählte er stolz.
"Ach!Deine Kinderprobleme sind nicht zu Vergleichen mit meinen!Immer musst du mich nerven und in Weg stehen.Mir geht es schlecht und du machst dich lustig über mich...Verpiss dich einfach!",konterte ich . Antonio ging Kopfschüttelnd weg.Da bemerkte ich Diego, der am Rand stand und alles mitgekriegt hatte.Diego schaute mich enttäuscht an,wahrscheinlich wegen dem was ich gerade zu Antonio gesagt hatte.Ich schaute ihn auch enttäuscht an.Er weiß ganz genau warum:Er ist schwul.Mein Blick verwirrte ihn so sehr, dass er in Tränen ausbrach und wegrannte.
Was hab ich nur falsch gemacht?

Angie's Sicht
Ich schaute nervös auf die Uhr.Jede Minute kann er kommen...Da klingelte es.Ich öffnete die Tür und er schaute mich mit großen Augen an:"Wow.Du bist heiß.",sagte er und zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht.
Er führte mich zu einem Chinesischen Restaurant,welches aber sehr Vorbildliche und zu überteuert war.Es gab eine Liveband,welche aber nur klassische Lieder spielte.Als er Sushi für uns beiden bestellte, wirde mir klar,warum wir gerade in diesem Restaurant sind.Ich
hatte ihn vor einer Ewigkeit,bevor er zurück gekommen ist erzählt, dass Sushi mein Lieblingsessen ist!Das hat er sich tatsächlich gemerkt..Süß.
Wir unterhielten uns erstmal über alltägliche Sachen,zwischendurch machte er mir ein paar Komplimente.Darauf spürte ich, wie ich rot wurde,also schaute ich weg.
Plötzlich wurde es still im Raum. Ich hasse so etwas.Die Person,die diese Stille unterbrach,war ich nie gewesen.Dieses Mal auch nicht, denn es war Luca.
Er ging auf die Knie und holte eine Schachtel raus.Ich fing an zu heulen.Passiert das gerade wirklich?
Luca:"Angeles,willst du mich heiraten?"

#dieleon - Ist das möglich? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt