kapitel15

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Im Gebäude angekommen, schalten wir die Alarmanlage aus und machen uns auf den Weg zum Sekreteriat.
Dort lassen wir Bücher und ein wenig Geld mitgehen. Danach zum Musiksaal. Dort stehen gefühlte 1000 Gitarren. Mal im ernst für was braucht man so übermäßig viel Zeug? Auch egal. Also 6 Gitarren in die Tasche und dann ab nach draußen.

Doch als ich die Tür öffnen will, geht sie nicht auf. Die Panik packt mich und ich renne hektisch zu einer anderen Tür. Doch die ist auch geschlossen. "Verdammte Scheisse." Fluche ich. "Was ist passiert?" Fragt mich Callie. "Wir sind eingeschlossen."
"Kein Ding nehmen wir einfach ein Fenster." Antwortet sie locker. Ich nicke nur und stürme auf ein großes Fenster zu. Doch auch dieses ist verriegelt.
Nein so darf unser letzter gemeinsamer Einbruch einfach nicht enden. "Der Keller!" Rufe ich. Gemeinsam rennen wir die Treppen runter um dort die Luke ins freie zu öffnen, doch wie sollte es anders sein, ist auch diese geschlossen.
"Gib mir dein Brecheisen." Fordere ich Callie auf. Diese nickt nur und reicht es mir dann. Mit aller Kraft drücke ich es nach unten. Nach einer halben Ewigkeit beschließt auch Callie mir zu helfen. Mit gemeinsamer Kraft schaffen wir es schließlich und die Luke geht mit einem Klacken auf.

Draußen angekommen, hören wir schon die Sierenen. Die sind schon viel zu nahe. Da können wir nicht mal abhauen. Schnell zuehe ich Callie mit mir in ein Gebüsch. Leise Schritte sind zu vernehmen und plötzlich bkendet mich ein Licht. Nein bitte nicht. Gerade greift er in Callies Richtung, da lehne ich mich auf ihre Seite. Sie sollte nicht nur wegen meinen dummen Ideen nicht gut studieren können. Ihre Eltern sind nicht reich und können ihr keinen Studienplatz kaufen. Meine Eltern jedoch tun alles um ihren Ruf zu behalten. Also zieht der Wachmann mich statt Callie aus dem Gebüsch und starrt mich grimmig an. "Ich hab die Verbrecherin gefunden." Spricht er in sein komisches Mikrofon. Ich seufze und gehe mit ihm mit.

Bei den anderen Polizisten angekommen werde ich auch schon in ein Auto verfrachtet und weg gefahren.
Am Revier werde ich dann in einen Hörsaal gebracht und muss dort gefühlte Stunden warten, bis schließluch irgendwann doch die Tür geöffnet wird und sich ein etwas älterer Mann zu mir setzt. "Also Miss fangen wir an. Waren sie alleine dort?" Fragt er gleich. Ich bejahe und so geht es eine Zeit lang mit sinnlosen Fragen weiter, bis ich endlich hemanden anrufen darf. Da meine Eltern ja noch auf Geschäftsreise sind, rufe ich einfach Conner an.
"Hallo?" Fragt er. "Hey Conner ähhm also könntest du mich eventuell abholen?" Frage ich etwas zögernd. "Tut mir leid aber wer spricht da?" Meint er. Ein genervter Seuftzer ebtfährt mir. "Haily, hier spricht Haily deine Nachberin/ Beste freundin du Mongo." Antworte ich. Es ertönt nur ein raues Lachen. Das mich wieder mal erschaudern lässt. "Klar wo kann ich dich abholen?" Fragt er wieder. "Naj also am Polizeirevier."
"Du hast mir einiges zu erklären junge Dame. Achja muss ich mich als dein Bruder ausgeben oder sowas in der Art?" Fragt er mich. "Nein die haben meine Eltern angerufen und die haben schon eune Summe Geld überwiesen sodass ich ungestraft davon komme." Antworte ich gelassen. Der Beamte gibt mir ein Zeichen, dass soviel bedeutet wie: Deine Zeit ist um also leg auf.
Somit beende ich das telefonat und warte bis Conner da ist.

Beim nach Hause fahren, erzähle ich Conner alles und wie immer macht er sich über meine Heldentat lustig. Ihm kann ich jedoch nicht böse sein also lache ich einfach mit. "Und schon eine Idee wer die glückliche ist die ich so über alles liebe?" Fragt er nach einer Zeit.
Das ist mein Stichwort. Ich habe den perfekten Plan wie ich was aus ihm herausbekomme.
"Ja ich weiß schon wer sie ist. " Meine ich also grinsend. "Ach wirklich?" Fragt er misstrauisch. "Ja wirklich. Und ganz ehrlich ich fühle mich geschmeichelt." Meine ich dann mit noch breiteren Grinsen. Nun weicht alle Farbe aus seinem Gesicht und er sieht mich geschockt an. "Was guckst du mich so an? Ist es etwa nicht Rebecca die ich dir mal vorgeschlagen habe?" Frage ich ahnungslos. "Nein." Meint er nun wieder grinsend. Eigentlich dachte ich es sei Rebecca, doch so langsam bekomme ich das Gefühl, dass vielleicht sogar ich die glückliche sein könnte? Der Gedanke daran lässt mein  Herz noch ein wenig schneller schlagen. "So wir sind da" Meint er plötzlich und reißt mich somit aus meinen Gedanken. Jedoch macht niemand von uns Anstalten aus zu steigen. Langsam drehe ich meinen Kopf in seine richtung und merke das er mich mit intensieven Blicken mustert. Eine Zeit lang sehen wir uns nur in die Augen, bis er sich plötzlich ein wenig vorlehnt und anscheinend auf meine Reaktion wartet. Doch ich Grinse ihn nur an und lehne mich ebenfalls ein wenig vor. Grinsend legt er nun seine Arme um mich und umarmt mich. Das haben wir früher auch immer gemacht. Immer wenn wir einfach das Bedürfniss dazu hatten umarmt zu werden sind wir einfach darauf eingegangen. Und ich habe so das Gefühl, dass wir das im Moment beide gut gebrauchen konnten. Also sitzen wir jetzt in Conners Auto und umarmen uns.
Unauffällig ziehe ich seinen Duft ein und genieße seine Nähe. Langsam wird mir immer mehr bewusst wie viel Conner mir eigentlich wirklich bedeutet. Und er bedeutet mir mehr als mir lieb ist. Viel zu früh lösen wir uns wieder und steigen aus. Vor meiner Haustüre schaue ich rüber zu Conner und rufe ihm noch ein "Gute Nacht" zu. Dies gibt er Lächelnd zurück.

Lächelnd gehe ich also auf mein Zimmer wo auf einmal Callie auf meinem Bett sitzt.
Erschrocken kreische ich auf. "Sag mal spinnst du, mich so zu erschrecken." Frage ich sie schockiert. Sie sieht mich nur ernst an. Dann steht sie jedoch auf und fällt mir um den Hals. "Danke, danke, danke. Du bist die beste Freundin der Welt weißt du das?" Überflutet sie mich mit Wörtern. Leicht lachend erwiedere ich die Umarmung und antworte mit.  "Für dich würde ich wirklich alles machen."
Plötzlich höre ich sie schluchtzen. "Hey wieso weinst du denn jetzt?" Frage ich sie verwundert. "Weil ich froh bin, dass ich dich habe. Andererseits aber auch daran denke, dass diese Zeit bald ein Ende haben wird." Nun fangen auch bei mir an Tränen zu laufen. "Wir werden immer beste Freunde bleiben darauf schwöre ich mit meinem kleinen Finger." Antworte ich ihr nur.

So entsteht nach einer Weile reden ein Mädelsabend. Beide packen wir unsere Einhornpyjamas aus und tanzen durch mein Zimmer. Bis wir spät abends dann in meinem Bett liegen und über alles mögliche reden. Bis Callie plötzlich ein Thema anspricht. "Wie läuf es jetzt eigentlich mit dir und Conner?"
"Ähhm also was meinst du?" Frage ich und spüre wie meine Wangen anfangen zu glühen.
"Naja man sieht doch das ihr euch mögt, also so richtig mögt." Antwortet sie grinsend. "Ach quatsch. Ausserdem hat er doch schon eine Traumfrau, wo ich noch herrausfinden muss wer die ist." Antworte ich. "Schon mal auf die Idee gekommen das du dieses Mädchen sein könntest?" Fragt sie weiter. "Können wir bitte anderes Thema nehmen?" Frage ich schon fast flehend. Sie nickt zögernd, kurz darauf fangen wir jedoch wieder mit anderen Mädchengesprächen an, die mit Channing Tatum und anderen heissen Schauspielern zu tun haben.
Irgendwann zwischen 3- halb4 gehen dann auch wir schlafen.

Old Best Friends #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt