Kapitel 25

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Es ist Mittwoch und der Tag meiner letzten Klausur. Mit meinem Englisch Buch in der Hand sitze ich in der Aula und lese mir alles noch einmal durch. Ich bin gut vorbereitet, deshalb bin ich auch fast gar nicht nervös. Die laute Schulglocke lässt mich aufschrecken. Schnell stehe ich auf und krame meine Sachen zusammen. Gerade noch rechtzeitig komme ich in die Klasse. Alle tische sind schon bereitgestellt, also setze ich mich auf einen der Einzeltische und fische mir noch schnell einen Stift aus meiner Tasche. 

Glücklich trete ich aus dem Klassenraum. Auf dem Weg zur Aula treffe ich Callie und Conner. Ich bleibe weiter weg stehen und sehe zu Callie. Sie sieht mich ebenfalls an, bevor wir aufeinander zulaufen und uns in die Arme springen. Lachend landen wir am Boden. Tyler und Conner kommen zu uns rüber und sehen uns verstört an. "Hey, glotzt nicht so dumm, wir sind eben gut drauf." Verteidigt uns Callie. Die Beiden fangen ebenfalls an zu lachen und helfen uns dann hoch. Conner gebe ich einen kurzen Kuss. "Wir haben alles hinter uns." Meine ich stolz. Er nickt und strahlt mich an. "Wir haben eine Überraschung für euch." Mischt sich jetzt Tyler in unser Gespräch. "Ach ja?" Fragen Callie und ich wie aus einem Mund. "Wollen wir es ihnen wirklich schon verraten?" Fragt Conner grinsend. "Ja solltet ihr. Jetzt habt ihr uns schon neugierig gemacht." Schmolle ich. "Willst du oder soll ich? " Grinst Tyler Conner an. "Lass mich machen oder willst du?" Grinst Conner zurück. "Man jetzt sagt schon das ist doch nicht zum Aushalten." Wirft Callie ungeduldig ein.

"Neee ich glaub wir sollten es ihnen noch nichts sagen." Antwortet Tyler. Entsetzt sehen callie und ich die beiden grinsenden Vollidioten vor uns an. "Das könnt ihr nicht tun das ist nicht fair." Protestiere ich, doch Conner legt nur grinsend seinen Arm um mich. "Ach komm schon Hails. Nicht schmollen. Ihr werdet es noch früh genug erfahren." Versucht er mich aufzuheitern, doch ich bleibe einfach weiterhin mit Schmollmund und verschränkten Händen stehen. "Meine Eltern sind ab heute eine Woche nicht zu Hause. Lust zu feiern, dass die Klausuren vorbei sind?" Versucht er es noch mal. Damit hat er mich um den Finger gewickelt. Ich muss echt unbedingt entspannen. Der ganze Stress in den letzten tagen hat mir echt nicht gut getan. Lächelnd drehe ich mich zu ihm und beuge lehne mich vor bis mein Mund an seinem Ohr ist. "Gut ich muss unbedingt Stress abbauen." Flüstere ich verführerisch in sein Ohr und als ich die Gänsehaut bemerke, die sich an seinem Hals bildet sehe ich grinsend auf und lächel ihn zuckersüß und unschuldig an.Er knurrt. "Wenn du das noch einmal machst, dann halt ich es nicht mehr bis zum Abend aus." Warnt er mich mit gedämpfter Stimme. "Ich habe keine Ahnung wovon du redest Baby." Ärgere ich ihn weiter und stolziere dann mit Callie davon, da wir noch Shoppen gehen wollen. Im Einkaufszentrum gehen wir zuerst in alle möglichen Geschäfte mit Ballkleidern, bis wir beide eins gefunden hatten. Diese Kleider würden die Jungs am Abend des Abschlussballes umhauen. Danach besuchten wir noch normale Geschäfte. Plötzlich zieht Callie mich in ein Kostümgeschäft. "Ich habe die genialste Idee meines Lebens." Meint sie zuversichtlich. Misstrauisch ziehe ich eine Augenbraue hoch. "Das sagst du immer und dann ist es das totale Desaster." Antworte ich ihr. "Nein, diesmal nicht."Kommentiert sie gekränkt. "Na dann erzähl mal von deiner super Idee." Gebe ich mich geschlagen, denn eigentlich mag ich ihre verrückten Ideen immer. Zum Schluss ist es doch immer lustig.Grinsend lehnt sie sich zu mir und flüstert mir ihre ach so tolle Idee ins Ohr. Doch es schockiert mich. "Nein, bist du krank dafür werden wir im Knast landen." Protestiere ich laut. Zu laut, da sich ein paar Leute im Geschäft ängtlich zu uns umdrehen. Ich lächel ihnen jedoch nur zu. "Jetzt übertreib nicht. Das wird lustig, außerdem haben wir schon lange keine solche Aktion gebracht. Warum glaubst du sind wir so beliebt?" Redet sie auf mich an. Das stimmt. Zum größten Teil sind wir so bekannt, weil wir immer so krasses aber witziges Zeug machen und es dann meist im Internet landet. Als sie nach fünf Minuten noch immer nicht aufhört zu reden willige ich schließlich ein. Quiekend umarmt sie mich. "Ich wusste es, du kannst meinen Ideen halt doch nicht widerstehen." Grinst sie mich an. Kurz muss ich auflachen. Doch ehe ich noch etwas sagen kann stürmt sie schon auf ein Kostüm zu. Als ich es sehe beginne ich diese Entscheidung auch schon zu bereuen.

Old Best Friends #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt