Irgendwie kribbelte es mich in den Fingern und ich musste lächeln. Ich konnte einfach nicht still halten. Grinsend aktivierte ich mein Kekkei Genkai. Mein Schwert manifestierte sich und ich sprang aus dem Gebüsch, darauf bedacht, dass er es auch ja mitbekam und griff ihn damit an. Er schnappte sich schnell sein Samehada und blockte meinen Angriff ab. Erst blickte er sehr erstaunt drein, doch als er die Entschlossenheit und das Funkeln in meinen Augen sah, verstand er, dass ich nur trainieren wollte und grinste wieder breit. Diesmal machte er mir aber keine Angst. Sein Samehada bewegte sich unter den Bandagen und ich sprang schnell zurück. Er hechtete mir hinterher und versuchte, mich zu treffen, doch ich sprang nach oben über seinen Kopf hinweg und landete schwungvoll hinter ihm. Dann hielt ich ihm mein Schwert an die Kehle.
„Dafür, dass du so muskulös bist, hast du aber ganz schön wenig Power“, meinte ich in einem spöttischen Tonfall.
Er grinste nur wieder und hielt Samehada hoch. Mein Schwert verschwand.
„Fütterst du deinen Hund nicht genug, oder wieso frisst der mein Schwert?“, meinte ich lachend und deutete auf Samehada.
Schallendes Gelächter brach aus seinem Mund aus. Ich ließ mich mitreißen und lachte lauthals mit. Jetzt konnte ich verstehen, was Itachi meinte, er ist wirklich ganz in Ordnung, wenn man über sein Aussehen hinwegsieht.
Es raschelte kurz im Dickicht und Itachi kam zum Vorschein. Kisame stand auf und hielt mir die Hand hin. Erst schaute ich ihn etwas verschüchtert an. Der war ja riesig! Er schien mein Zögern so zu deuten, dass ich ihn wieder mied und wollte mit leicht enttäuschtem Blick seine Hand wegziehen, doch lächelnd ergriff ich sie. Sein übliches Grinsen zierte mal wieder sein Gesicht und er zog mich hoch. Dann zog er sich seinen Mantel wieder über und ging an Itachi vorbei.
„Tut mir leid, Itachi-san, wir haben uns wohl etwas ins Trainign vertieft“, sagte er zu unserem Partner und ging dann weiter. Itachi musterte mich interessiert. Auch ich bewegte mich in seine Richtung. Auf seiner Höhe blieb ich kurz stehen und legte ihm meine Hand auf seine Schulter. Er reagierte darauf nicht.
„Danke dir, du hast mir die Augen geöffnet. Er ist wirklich ein guter Mann“, sagte ich und lächelte ihn breit an.
Auch auf sein Gesicht schlich sich eines seiner sehr seltenen leichten Lächelns und meines wurde noch breiter, als ich das sah. Zustimmend nickte er mir zu.
„Was macht ihr zwei denn da?“, rief Kisame lachend zu uns herüber.
„Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht!“, meinte ich spaßeshalber. Itachi schmunzelte und Kisame lachte, aber irgendetwas an seinem Lachen alarmierte mich. Verwirrt schaute ich ihn an und spürte gleichzeitig wieder Itachis musternden Blick auf mir.
Es war nicht das Lachen vom Training. Es klang nicht mehr unbeschwert, eher aufgesetzt.
Ich wusste jedoch nicht, was ich machen sollte, also beließ ich es dabei, ihn zu beobachten, als er uns den Rücken zudrehte und weiterging. Ich ließ Itachis Schulter los und ging schnellen Schrittes hinterher.
„Was wirst du jetzt tun?“, fragte Itachi mich. Ich hielt kurz inne, dann drehte ich mich zu ihm um.
„Ich weiß es nicht“, murmelte ich, dann ging ich weiter, während Itachis Blick sich förmlich in meinen Rücken bohrte.Wir waren relativ schnell in Kirigakure angelangt und machten uns sofort daran, Informationen über den Sanbi zu sammeln. Kisame und ich waren besonders darauf bedacht, dass wir unsere Identität mithilfe des Strohhutes und wenigen Redens verdeckten, sodass Itachi für uns das Reden übernahm, sobald wir mit Menschen in Kontakt gerieten.
Wir entschieden uns, ein paar Tage zu bleiben, da wir so viel es geht zusammentragen wollten, wie es uns nur möglich war.
„Ich will nur kurz wohin“, meinte Kisame, nachdem wir unser Hotelzimmer zu dritt bezogen hatten.
„Ehh? Kisame, du könntest erkannt werden!“, rief ich ihm zu, doch er winkte nur ab.
„Mach dir darüber keine Gedanken“, sagte er schmunzelnd und drehte sich um. Ich sprang auf und wollte ihn am Ärmel zurückziehen, aber er verschwand zur Tür raus, bevor ich ihn zu fassen bekam.
„Er ist ja auch sehr unauffällig, sowohl vom Charakter, als auch vom Aussehen!“, rief ich aus und drehte mich danach entgeistert zu Itachi.
„Wieso hast du ihn gehen lassen, das ist zu gefährlich für ihn!“
Itachi schaute mich kurz an und drehte mir dann den Rücken zu.
„Unterschätze ihn nicht. Er wird bald zurückkommen“, sagte er dann und ging ins Badezimmer, schloss die Tür und ließ mich allein in dem Zimmer zurück. Na klasse.Es war bereits eine halbe Stunde vergangen, als Kisame grinsend zur Tür reinkam.
„Ich hab Essen mitgebracht!“, meinte er grinsend. Er hielt drei verschiedene Tüten hoch und eine davon erkannte ich sofort. Es war die Tüte meines Lieblingssushi-Ladens. Erstaunt darüber, dass er mir diese Tüte zuwarf, hätte ich sie fast nicht gefangen, schaffte es aber noch und grinste breit.
Itachi kam mit einem Handtuch bekleidet aus dem Badezimmer.
„Itachi, ich hab dir dein Lieblingseesen mitgebracht!“, sagte Kisame und warf ihm eine der anderen Tüten zu.
Der fing diese geschickt auf und ich konnte nicht anders, als Itachi einmal von oben bis unten zu mustern. Er war wirklich sehr gutaussehend, das musste ich schon zugeben. Dann bemerkte ich, dass sein Blick auf meinem Gesicht ruhte und die Hitze stieg mir in die Wangen, die sich rötlich färbten. Ich schaute zur Seite, mir war das wirklich peinlich.
Mein Blick glitt zu Kisame, der auffällig stark damit beschäftigt war, sein Essen auszupacken, welches aus Krabben und Garnelen bestand.
Gemeinsam setzten wir uns an den Tisch, der in unserem Zimmer stand und begannen zu essen.
Es war mal wieder still und mir gefiel diese Stille nicht. Immer wieder schielte ich zu Itachi, der sich mittlerweile ein Shirt und eine Hose übergezogen hat.
Seine Bauchmuskeln zeichneten sich unter seinem Oberteil ab und er sah so verdammt gut aus. Entweder schien er meine Blicke diesmal nicht zu bemerken oder es war ihm einfach egal und er reagierte deshalb einfach nicht darauf.
Nachdem wir aufgegessen hatten, verkündete Kisame, dass auch er nun das Bad aufsuchen wollte.
Während er also duschen ging, war ich mit Itachi schon wieder alleine. Ich versuchte, meine Blicke von ihm zu lösen, doch immer wieder glitt mein Blick auf seinen gutaussehenden Körper. Er ignorierte mich immer noch und pflegte seine Waffen.
Grade hatte er ein schmutziges Kunai in die Hand genommen, als er plötzlich hochblickte und schließlich mit seinen Augen an einem Punkt hängen blieb, der hinter mir lag.
„Gibst du mir bitte das Putztuch hinter dir?“, fragte er mich.
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Hey
Meine küken sorry musste sein.
Ich hoffe es hat euch bis jetzt gefallen.
Arrigatõ Fürs lesen.
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Noch eine Akatzuki FF
FanfictionAlso ich versuchs noch mal das ist noch eine Akatzuki FF. Mit einem mädchen das zu Akatzuki kommt.