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Ich spürte ein kribbelnden an meiner Nasenspitze, es waren Pusteblumen die durch die Gegend flogen und sich ihren Platz suchten. Ich lächelte und kurbelte das Fenster wieder vorsichtig hoch. Mit quietschenden Reifen hielten wir auf dem Hof meiner Oma, sofort kam Max zu uns gerannt. Max ist der Hund meiner Großmutter, den sie nach dem Tod meines Großvaters als kleinen Welpen kaufte. Er ist einer meiner Lieblings Rassen, ein Langhaarcollie. Er ist nun halb so alt wie ich, wenn man nach Menschenjahren und nicht nach Hundejahren geht. Was bedeutet, dass mein Großvater bereits 9 Jahre Tod ist. Er starb an Krebs, es wurde zu spät festgestellt um noch etwas ändern zu können. Mein Großvater war ein lebendiger und Herzensguter Mensch, er konnte keiner Fliege was zu Leide tun. Nachdem Tod meines Großvaters war meine Großmutter am Ende ihrer Kräfte. Sie brauchte eine Pause vom Hof weswegen sie jemanden einstellte, dieser nun mit seinem Sohn hier auf dem Hof lebt. Der Mann heißt Alexander, seine Frau verließ ihn wegen eines reicheren Schnösels. Sie ließ ihn und seinen Sohn Logan zurück ohne mit der Wimper zu zucken. Logan, was soll man zu ihm sagen? Ich bin Hals über Kopf ihn in verliebt, aber er interessiert sich nicht für mich. Was man ihn auch nicht verübeln kann. Ich habe noch nie mehr als 5 Sätze mit ihm geredet, weil ich sonst nur vor mir hin stottere oder ich einfach nichts mehr zum Reden habe. Trotzdem lassen mich sein Lächeln, seine blauen Augen, die nebenbei erwähnt sehr Husky Ähnlich Aussehen und sein Charakter dahin schmelzen. „Max mein großer Racker!" rief meine Großmutter aus und nahm Max voller Sehnsucht nach ihn in den Arm.

Auf den Spuren von ArisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt