Kapitel 2

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Nachdem ich bezahlt hatte bin ich so schnell wie möglich nach Hause gefahren, natürlich mit meiner S51, mein wahrer Traum in grün! Jetzt sitze ich hier mit meinen Schweinsohren, sehe den Frauen zu wie sie shoppen um am Ende Guido Maria Kretschmer zu treffen und Shopping Queen zu werden und denke nur über sie nach. Über dieses einzige wunderbare Mädchen. Samanda... ein wirklich schöner Name. Er passt zu ihr. Selten war ein Mädchen so schön und hat mich so umgehauen. In dem Moment als ich sie sah war es schon mit mir geschehen. Ihre Ausstrahlung, ihr Body, ihre Haare, ihre Augen, ihr Lächeln! Sprachlos! Oh Nein James Willions! Nein! Du verliebst dich nicht in sie! Oder habe ich das etwa schon? Nein bitte nicht! Ich weiß doch wie das endet... Entweder meine Liebe wird nicht erwidert oder es läuft wie beim letzten mal... Belogen und betrogen... Ja, Jennifer... Sie hatte während unserer Beziehnung noch einen anderen, jüngeren Freund... ihre Freundin hat mir dann alles erzählt und sogar ihren Chat gezeigt, weil sie sich erhoffte, dass aus ihr und mir etwas wird, doch daraus wurde leider nichts. Obwohl ich dann sogar Beweise gegen Jennifer hatte, hat sie es verweigert. Sie hat mich hintergangen und war dann zu feige mir die Wahrheit zusagen. Selbst jetzt noch, zwei Jahre nachdem ich Schluss gemacht habe, denke ich oft an sie zurück und es tut immer noch weh. Ich habe die ganze Zeit versucht sie zu vergessen, doch es ging einfach nicht. Sie war meine erste große Liebe. Deshalb kann ich mich jetzt nicht schon wieder verlieben. Außerdem ist sie viel zu hoch für mich. Ich bin nicht ihr Niveau. Sie ist schön, freundlich und schüchtern. Und ein Tollpatsch, was ich sogar richtig witzig finde. Aber ich muss sagen, ich bin auch ziemlich schüchtern. Besonders was das Thema Frauen betrifft. Doch egal wie sehr ich mir wünsche sie zu vergessen und versuche an etwas anderes zu denken, kommt sie mir immer wieder in den Sinn. Sie ist wie ein lästiger Gedanke. Nein kein lästiger, ein schöner. Nein sogar kein schöner, ein traumhafter! Oder eher ein Ohrwurm. Hast du ihn einmal, geht er dir einfach nicht mehr aus dem Kopf bis du das Ende weißt. Und so ist es bei ihr. Ich will am besten jetzt sofort wieder in das Cafe fahren, schauen ob sie noch da ist oder bis morgen warten. Ich möchte sie so viel Fragen! Wie alt sie ist. Was sie momentan macht. Was ihre Hobbys sind. Was sie am liebsten liest. So viele Fragen. Doch eigentlich reicht  mir eine Antwort. Die Antwort auf eine Frage. Auf die vielleicht wichtigste von all den Fragen die mir durch den Kopf gehen. Ob sie auch die ganze Zeit nur an mich denkt. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich muss immer zu an sie denken. Wie sie mich anlächelte, als könnte sie nichts anderes. Wie ihre Haare selbst noch nach dem Zusammenstoß perfekt aussahen. Wie sie mich leicht anfauchte, als ich ihre Wunde berührte und danach doch wieder liebevoll war. Wie sie verlegen wegschaute, als sie meinen Namen erfuhr. Und wie fröhlich und eilig sie davon ging als sie mir ihren verriet. Sie hatte mir angeboten, dass sie die Reinigung bezahlt, doch soll ich das zulassen? Soll ich morgen oder übermorgen noch einmal in das Cafe gehen um sie wieder zu treffen? Soll ich das tun? Einerseits kann ich sie so wiedersehen, sie wieder beobachten und sie bestimmt zum Lachen bringen. Doch Andererseits? Andererseits lass ich sie doch nicht die Reinigung bezahlen! Hallo??! Ich bin doch ein Gentlemann. So etwas mache ich nicht. Aber vielleicht sollte ich trotzdem wieder hingehen. Nur um einen Cafe zutrinken. Ganz unauffällig mit keinem Hintergedanken. Ja so mache ich es und hoffe nur, dass sie auch da ist...

Broken Hearts - Wenn Liebe dem Chaos gleichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt