22. J-Hope WINGS special pt.4

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Ich realisiere nicht was passiert. Langsam geht mein Blick hoch zu seinem Gesicht hoch. Sein Blick ist bedrückt und er schaut mich mitleidig an.

Was ist passiert? Er dreht sich sodass er frontal vor mir steht. Ich schaue gespannt auf ihn hoch. Ich glaube nicht das dieser junge Mann, J-Hope, aus einem gewalttätigen Grund hier ist, ich glaube das er missverstanden Wurde, von seiner Umwelt, seinen Freunden....einfach allem. Wie bei mir, nur das meine Tat nicht gewaltfrei war.

Er löst seine Hand und schließt mich in Sekunden schnelle in eine Umarmung. Er hat seine Arme fest um mich geschlungen und ich werde angenehm an seine Brust gedrückt. Ich hebe langsam ebenfalls meine Arme und lege sie schüchtern um seine Hüfte.

Ich höre seinem unregelmäßigen Herzschlag, welcher mich etwas nervös macht.

Ich bin von dieser Situation etwas überfordert, doch es fühlt sich so warm und so richtig an bei ihm zu sein. Ich vertraue ihm, er hat etwas an sich was ich nicht widerstehen kann.

Er löst sich von mir, legt seine Hände auf meine Schultern und schaut mich eindringlich an, als wolle er mir gut zureden, mir sagen dass alles bald ein ende hat, das ich stark bleiben soll.

Er nickt mir ermutigend zu, wirft ein letzten Blick durch das kleine Fenster und setzt sich wieder auf sein Bett.

Ich bleibe wie angewurzelt stehen, ich muss diese Situation erst mal verarbeiten.

Ich drehe mich zu meinem Bett und schaue gelegentlich kurz auch aus dem Fenster. Ich sehe nur kurz wie mehrere Personen sich vor der gegenüber liegenden Zelle versammelt haben.

Sofort stoppe ich und laufe schnell die drei Schritte zur Tür um mehr durch das Fenster zu sehen.

Ich schaue kurz zu J-Hope und winke ihn zu mir, sodass er auch sieht was dort draußen passiert. Er steht langsam auf und stellt sich hinter mich um mir über die Schulter zu schauen.

Wir beobachten wie die Männer wie sie eine Trage zur Zelle tragen und sie dort abstellen. Zwei der Männer betreten den Raum und kommen kurz darauf mir einem blutverschmierten Körper raus und legen sie auf die Liege. Ich halte mir geschockt meine Hand vor den Mund. Bei genauerem schauen erkennt man das es der Junge war der so gestarrt hatte.

Hat er sich umgebracht? Selbstmord? Aber hier gibt es nichts womit man sich so blutig umbringen kann. Hat J-Hope damit etwas zu tun? Und wenn, dieser Junge hatte es wahrscheinlich verdient, es war sicherlich eine Erlösung für ihn. Die Männer tragen ihn weg und ich sehe wie Herr Shallow auf unsere Zelle zu kommt.

Ich drehe mich blitzschnell um, schubse J-Hope rüber zu seinem Bett und deute ihm sich hinzu setzen. Ich setzte mich ebenfalls auf mein Bett und tu so als wäre nichts.

Die Tür öffnet sich und Herr Shallow tritt ein.

„Patient Nummer 72 ist soeben verstorben, dieser kleine Bastard hat es irgendwie geschafft. Wir wissen noch nicht wie er das getan hat, also werden wir nun alle extra gebrachten Utensilien aus den Zellen wieder entfernen, bitte Händigt mir alle Sachen aus."

erklärt er uns und ich tu so als wäre ich Todes geschockt von der Nachricht.

„Wir haben nichts!"

antworte ich als er mir ein forderndes Handzeichen gibt.

„Ich komme gleich mit den Pillen für Patient Nummer 14 wieder."

sagt er während er wieder aus der Zelle geht.

Ich schaue zu J-Hope der mich wieder emotionslos anschaut.

„Ich bekomme keine Pillen"

stelle ich fest und schaue ihn fragen an.

„Wofür sind deine?"

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