Kapitel 2

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Harry lief durch die verlassenen Straßen. Er hatte keine Ahnung, wo er war und ihm war es auch ziemlich egal. Er lief weiter und immer weiter und langsam wurde es dunkel. Irgendwann ließ er sich ins Gras fallen und rollte sich zu einer Kugel zusammen. Er schluchzte laut auf und konnte seine Träne nicht mehr zurück halten. Irgendwann schlief er ein.

Als Harry wieder aufwachte spührte er zwei starke Arme unter seinen Kniekehlen (schreibt man das so?) und seinem Rücken. Erst überlegte er einfach weiter so zu tun als würde er schlafen, entschied sich aber dann dagegen. Langsam öffnete er seine Augen. Als er sich an das helle Licht gewöhnt hatte, sah er in ein paar blaue Augen. Verwundert riss er die Augen auf. Das konnte nicht sein! "Wie geht es dir?" fragte ihn Louis Tomlinson. Harry versuchte sich aus Louis' griff zu befreien, doch dieser verstärkte ihn nur. "Lass mich los, ich komm alleine klar", fuhr Harry ihn an. "Ja, das hat man ja gesehen", wiedersprach dieser sarkastisch. Harry grummelte und sprach dann weiter: "Wo bringst du mich hin?" Fragte er und versuchte sich in Louis' Armen umzusehen, was aber gar nicht so einfach war."Bitte lass mich runter", knurrte er zwischen den Zähnen hindurch. Aber Louis grinste nur und sagte: "Nö" Harry versuchte sich wieder aus Louis' Armen zu befreien. Er wunderte sich langsam, dass Louis ihn immernoch tragen konnte. "Also gut, soll ich dich ins Internat bringen?" fragte Louis seufzend. "Ja", antwortete Harry darauf nur.

Kurze Zeit später blieb Louis vor einem Auto stehen und setzte Louis auf dem Boden ab. Dann holte er einen Autoschlüssel aus seiner Hosentasche und öffnete das Auto. Harry öffnete die Tür auf der Beifahrerseite und ließ sich auf den Ledersitz sinken. Er schnallte sich an und verschrenkte dann die Arme vor der Brust. Auf der anderen Seite ging die Tür auf, Louis setzte sich in das Auto und fuhr los. Harry starrte stur geradeaus, aber er spürrte, dass Louis ihm immer wieder zu ihm rüber blickte. "Könntest du das lassen?" sagte Harry als er es nicht mehr aushielt. Louis sah ihn von der Seite an. "Was?" fragte er und grinste. Harry wurde immer wütender auf Louis. Erstens wusste er genau was Harry meinte und zweitens wie konnte er in dieser Situation auch noch lachen? "Hör auf mich anzugucken! Und du weißt genau, was ich gemeint habe!" Louis fing an zu lachen, woraufhin Harry ihn wütend ansah. "Was ist denn jetzt schon wieder so lustig?" fragte er, bemüht nicht loszubrüllen. Louis sah ihn belustigt an und fing dann an zu erklären: "Du lässt dich so leicht provozieren, Harry. Nur weil ich dich anschaue brauchst du nicht gleich auszurasten." Harry schüttelte seinen Kopf immernoch wütend und sah aus dem Fenster. "Du hast mir gar nichts zu sagen." murmelte er. Normalerweise hatte er nie so schlagfertige oder befehlende Antworten bereit, aber bei Louis fiel ihm das nicht schwer. Er brachte ihn einfach so auf die Palme. "Ja, ist ja gut, ich hör ja schon auf." meinte Louis schließlich, "wir sind da." Harry wollte schon aussteigen, aber Louis hielt ihn am Arm zurück, ließ ihn aber gleich wieder los als er Harrys Blick bemerkte. Trotzdem redete er los: "Wir wäre es mit einem Danke?" fragte er und sah etwas trautig aus. Harry biss sich auf die Lippen und überlegte kurz. "Okay gut, danke." sagte er leise und verschwand dann schnell aus dem Auto.

Er lief über den Parkplatz zum Internat. Als er sein Zimmer betrat, sah er, dass es leer war. Zu seinem Glück. Harry beschloss erst einmal duschen zu gehen, denn das hatte er seit über einem Tag nicht mehr getan. Als er das Badezimmer betrat und einen Blick in den Spiegel warf, schreckte er zurück. Seine Locken standen wild vom Kopf ab und waren verfilzt. Auch sein braunes T-shirt war über und über mit Dreck bedeckt. Und so hatte er gerade mit Louis in einem Auto gesessen? Kein Wunder, dass er die ganze Zeit gegrinst oder gelacht hatte. Egal, jetzt war es eh egal, er konnte es ja nicht mehr ändern. Also zog er sich seine dreckigen Klamotten aus und stieg in die Dusche. Dabei ließ er sich die Ereignisse des letzten Tages noch einmal durch den Kopf gehen. Wie konnte es sein, dass Louis Tomlinson ihm geholfen hatte? Harry mochte ihn wirklich nicht und sie hatten auch noch nie so wirklich ein Wort miteinander geredet. Zumindest bis vor einer Stunde. Außerdem war Louis einer von Zayns Freunden. Plötzlich stockte Harry. Wie spät war es eigentlich? Wie lange hatte er geschlafen? Schnell stieg er aus der Dusche und trocknete sich ab. Er zog sich ein weißes T-shirt mit einer engen schwarzen Jeans an und ging dann wieder ins Zimmer. Schnell ging er zu seinem Bett und sah auf den Wecker. 12:13 Uhr zeigte sie an. Das hieß, dass jetzt alle Anderen in der Schule waren. Nur er nicht. Und Louis. Harry musste also die ganze Nacht und den ganzen Morgen in diesem Park oder was auch immer das war geschlafen haben. Er schüttelte den Kopf und ließ sich auf das Bett fallen. Jetzt in die Schule zu gehen machte keinen Sinn mehr, also musste er sich wohl mit etwas anderem beschäftigen.

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Hallöchen:D

Ja, das war mein zweites Kapitel und ich hoffe es gefällt euch.

Ich würde mich riesig über ein paar Votes oder Kommentare freuen.

Vielleicht könnt ihr auch mal in der FanFiction von meiner lieben Freundin reinschauen.

Die Story heißt Für immer und ewig und in jedem Moment und ist auch eine Larry FanFiction.

marie:)

Forever mine (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt