Neuland

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Nichts.

Kein Einziger Laut. In letzter Zeit hatte er das Zimmer kaum verlassen, und die Tür immer mehrfach verriegelt, dabei oft Sachen wie ,,Nur um sicherzugehen... Falls doch.." gemurmelt. Eigentlich kam er nur raus um zu Essen, zu trinken, aufs Klo und zur Uni zu gehen, und.. Seine Wunden zu verbinden. Haufenweise Kratzer und einige Tiefere Wunden hatten begonnen, Teile seines Körpers, hauptsächlich seine Braungebrannten Arme, zu zieren. Man hatte sich schon sorgen um ihn gemacht, die Uni hatte angerufen und gefragt was los sei, Ihre Eltern hatten ein Gespräch mit ihm gehabt, doch er hatte immer irgendwelche Geschichten erfunden, die erschreckend Plausibel klangen. Ich hatte eine Schlägerei, ich bin Blöd gefallen, hab mich beim Fleisch schneiden geschnitten, Ich hab beim umgraben des Beets in Glasscheiben gegriffen...ja, er war ein Exzellenter Lügner, keine Frage. Doch sie konnte von ihm nicht angelogen werden. Sie war genauso Intelligent wie er, aber interessierte sich nicht wirklich für irgendetwas. Ihre Noten waren ziemlich schlecht, und ihre Eltern wussten das. Sie hatte aufgehört zu zählen in wie vielen Kursen für Mathe, Physik und Deutsch Nachhilfe sie schon gewesen war. Ihre Eltern hatten ihren Bruder gebeten ihr Nachhilfe zu geben, aber der merkte schon nach 10 Minuten das sie intelligent, aber uninteressiert war. ,,Und jemandem der sich nicht helfen lassen will, und der keine Hilfe braucht sollte man nicht helfen." Damit hatte er recht. Seitdem ihre Eltern wussten das sie Fähig aber unwillig war, ließen sie sie in Ruhe, und hofften das der Einfluss ihres Bruders das Problem eines Tages von alleine Lösen würde. Sie hatte sich mittlerweile entschlossen: Sie würde reingehen. Die Tür aus dunklem Holz bewegte sich langsam und lautlos, und öffnete sich soweit, das Nadja hineinlugen konnte. Ihr Blick fiel auf sein mit blauer Wäsche bezogenes bett, dass wie immer Akkurat glattgestrichen war. Sie steckte ihren Kopf durch die Tür, und sah den Rest seines Großen Zimmers. Ihres war genauso groß, doch man sah nicht viel vom Boden. Sie war nicht die ordentlichste Person. Das Fenster am ende seines Zimmers warf Licht auf seinen Schreibtisch der mit haufenweise Notizen, Dokumenten, Blättern und anderem Zeug voll war. Daneben stand ein großes Terrarium das die Ganze Wand bedeckte. Bis seine Eltern und vor allem die Behörden ihm erlaubt hatten einen Grüne Mamba zu halten, hatte es eine Ewigkeit gedauert. Aber das Terrarium war hermetisch abgeriegelt, von mehrschichtigem Panzerglas, 3 Schlössern ( Ein Riegel, ein Zahlen-und ein Schlüssel-schloss ) und einem Wärme-Scanner der dazu diente die exakte Position des Tieres in dem Pflanzendickicht ausfindig zu machen, abgesehen, gab es einen kleinen von außen steuerbaren Kran zum Füttern des Tieres. Nadja schaute kurz herein. Die Junge schlange, Maja, wie Sie sie getauft hatte, hing auf einem der vielen dünnen äste und schien zu dösen. 

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