Drachen im Rücken

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Nadja blinzelte in die Sonne, die Hoch am himmel über ihr Stand. Er war vollkommen Wolkenlos, und der Spätsommer nutze nochmal all seine Kraft um die kleine Stadt aufzuheizen. Sie sah sich um. Der kleine Garten ihrer Eltern war mit einem Einbetonierten Pool, Einem Gemüsebeet sowie dem Hundehaus praktisch ausgelastet, nur ein wenige Quadratmeter großes Stück rasen war übrig geblieben, auf dem sie oft Picknicks veranstalteten. Nadja schlenderte zurück zu der Glastür die in die geräumige Erdgeschoss Wohnung führte, vorbei an haufenweise Fotos von ihren Eltern und Ihr, sowie ihrem Großem Bruder. Der 16 Jährige hatte aber auch eine eigene Foto-wand, die Erklärung ihrer Eltern dazu lautete: ,,Er hat schon so viel gemacht und Geschafft und Erreicht, er braucht diese Wand wirklich!" Ja, ihr Bruder. Sie liebte ihn, wie man Geschwister eben liebte, fühlte sich aber manchmal übergangen. Ihr Bruder war ein Wunderkind. Mit 14 Jahren hatte er Stephen Hawking Vorträge über Physik und die Möglichkeit von Zeitreisen gehalten, flog nach 2 Monaten von der Grundschule weil er zu Intelligent für die Lehrer war, begann dann Physik zu studieren, beendete sein Physik Studium nach einem halben jahr, unterrichtet seit dem an der Uni, wurde zu verschiedenen Treffen der renommiertesten Wissenschaftlern eingeladen, Hat dann (Nur so nebenbei, wie er sagte) ein Paläontologie Studium angefangen, und war natürlich auch in diesem Bereich überragend. Davon abgesehen, war er sportlich, sah gut aus, war charmant, witzig, und neugierig. Der Perfekte Sohn, so hatte sein Vater ihn oft genannt. Er lächelte dann immer verlegen, winkte ab und sagte das er nur Glück gehabt hatte. Stimmte soweit auch. Sie lief an seiner Fotowand vorbei und schlenderte im haus herum. Es war Samstag Nachmittags und sie langweilte sich. Ihre Wohnung hatte zwei Stock werke, und so lief sie nach oben. Neben ihrem Schlafzimmer, lag direkt das ihres Bruders. So nett er war, er hatte seit einer Weile jedem menschen strikt den Zugang zu seiner ,,Base" wie er sie scherzhaft nannte, verwehrt, egal ob er da war oder nicht. Seine Eltern führten das auf die Pubertät zurück, doch sie wusste das ihm die relativ egal war. Er versteckte etwas, und sie hätte nur zu gern gewusst was das war. Unschlüssig blieb sie vor seiner Zimmertür stehen und legte ihr Ohr an die Tür.

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