James

Kapitel 4

..."Ich..", begann er.

"Was?", hackte Zoey nach.

"Ich wurde erst am Anfang des Schuljahres aufmerksam, als du die Rede für die neuen Klassen gehalten hast. Seitdem habe ich dich öfters in der Schule beachtet. Und gestern, als du in der Cafeteria saßt habe ich gedacht ich könnte dich ansprechen.", gab James schüchtern von sich. Zoey saß grinsend neben ihn.

"Ich habe gehofft wir könnten uns anfreunden.", sprach er weiter. "Ja können wir.", lachte Zoey. "Das freut mich.", er stimmte in ihr lachen mit ein wurde aber kurz darauf wieder ernst "Ich glaube wir sollten in das Zelt, es wird dunkel und bald wird das Essen serviert.". Zoey nickte zustimmend und stand auf.

Zusammen gingen sie in das Zelt. An den meisten Tischen gab es keinen Platz mehr. Jedoch stand am Ende des Zeltes noch ein Tisch an dem zwei Stühle frei waren. James nahm Zoey's Hand und zog sie zu den Tisch als er ihn entdeckte. Er ließ Zoey als erstes setzen. Dann setzte er sich neben sie und nahm ihre Hand unter dem Tisch.

"Willkommen zu unserer Hochzeit. Wir wollten uns nochmal ganz herzlich bei euch bedanken, dass ihr so zahlreich erschienen seid.", begann Zoey's Tante zu reden. "Wir bedanken uns auch für eure schönen Geschenke. Aber jetzt zum wichtigen Teil. Das Essen.". Die Gäste begannen zu lachen und einige standen auf um zu dem Buffet zu gehen.

Stunden verflogen wie Sekunden. Nach dem Essen wurde getanzt und eine Band, die vom Brautpaar bestellt wurde trat auf. Über all wurde gelacht und getanzt. Auch Zoey und James tanzten oft zusammen.

Bei einem langsamen Tanz zog James Zoey mit aus dem Zelt. "Komm mit wir gehen zum See.", lächelte James. Man konnte sein Lächeln nur leicht im Schein der Lampen erkennen. "Es ist kalt. Kann ich kurz meine Jacke holen?", fragte Zoey vorsichtig. James nickte und Zoey verschwand kurz im Zelt. Nach ein paar Minuten erschien sie mit zwei Jacken auf den Arm. "Hier ich habe dir deine auch mitgebracht.", sie gab ihn seine Jacke und zog ihre an.

Langsam ging James zum See und Zoey folgte ihn. Am See angekommen gingen die beiden bis zum Ende des Steges und ließen sich dort nieder. James legte sich mit den Rücken auf den Steg, ließ jedoch die Beine frei in der Luft über den Wasser taumeln. Zoey tat es ihn gleich. Jedoch legte sie sich nicht auf den Steg sondern auf die muskulöse Brust von James. Sein Brustkorb hebte und senkte sich im Rythmus.

"Zoey?", fragte James nach einigen Minuten des schweigens. Doch sie antwortete nicht, da sie eingeschlafen war. Er lehnte sich zufrieden zurück uns beobachtete die Sterne. So verstrichen Stunden bis irgendjemand nach Zoey rief.

"Zoey? Zoey! Wir müssen gehen!", rief die Person. James rüttelte leicht an Zoey's Schulter um diese zu wecken. "Zoey ich glaube deine Mum ruft nach dir. Es wird Zeit zu gehen.", flüsterte er. "Mhm lass mich schlafen.", brummte sie als antworte und schüttelte seine Hand ab. "Dann müssen wir das eben anders machen.", sagte James entschlossen und stand vorsichtig auf. Er hob Zoey hoch und lief langsam zum Zelt.

"Lass mich runter.", beschwerte diese sich. "Nein du musst gehen. Deine Mum sucht dich.", sagte er beruhigend und trug sie weiter zum Zelt. Kurz vorm Zelt hielt er an und ließ sie langsam runter. "Zoey! Komm wir müssen gehen.", rief ihre Mutter vom Eingang des Zeltes. "Ja warte ich verabschiede mich kurz.", sagte Zoey und drehte sich zu James. "Es war ein schöner Abend.", sie lächelte dankbar und umarmte ihn kurz. "Fand ich auch.", flüsterte er. Doch das hörte Zoey nicht mehr, da sie sich schon umgedreht hatte und mit ihrer Mutter zum Auto lief.

"Zoey ich fahre. Du siehst ziemlich müde aus.", sagte ihre Mutter schnell und setzte sich ins Auto. Zoey gab ihr die Schlüssel und ihre Mutter fuhr los. Nach wenigen Minuten standen die beiden schon vor ihrer Haustür. "Ich gehe schlafen. Gute Nacht.", sagte Zoey nachdem ihre Mutter die Tür aufgeschlossen hat und ging in ihr Zimmer.

Sie schlüpfte in ihren Schlafanzug und legte sich ins Bett. Nach wenigen Minuten fiel sie in einen traumlosen Schlaf.