3.Kapitel

323 19 2
                                    

Hallo ihr Lieben,

also hier fängt die Geschichte eigentlich erst richtig an. Ich weiß, dass dieses Kapitel nicht besonders gut ist, und viele Sachen wirklich verwirrend sind, weil ich echt keine Ahnung von Wirtschaft oder sowas habe, dafür entschuldige ich mich schon mal im voraus. In diesem Kapitel sind wahrscheinlich viele Fehler, weil ich einfach drauf los geschrieben habe. Aber ich hoffe ihr lest meine Geschichte weiterhin. Im nächsten Kapitel wird es besser, versprochen!

xoxo WonderfulStory

"Tessa! Komm bitte mal hier runter. Dein Vater und ich möchten etwas mit dir besprechen!", rief meine Mutter von unten. Ich schmiss meine Zeitschrift, die ich gerade gelesen hatte auf den Boden.

Ich stampfte in meinem Pyjama die Treppe herunter und öffnete die Tür zur Küche.

Meine Eltern saßen am Ende des langen Esstisches und meine Mama hatte einen besorgten Blick.

"Setz dich bitte, Schatz.", sagte mein Vater und zeigte auf den Stuhl neben ihm. Ich folgte seiner Anweisung und nahm Platz. "Was ist denn los?", fragte ich verwirrt.

"Wir haben unerwartete Neuigkeiten für dich. Wie du weißt verschlimmert sich meine Gesundheit und ich darf nicht mehr so viel arbeiten. Aus diesem Grunde habe ich beschlossen in den Ruhestand zu treten und jemand anderes die Führung unserer Firma zu überlassen. Ich hatte vor dich zu meiner Nachfolgerin zu machen, jedoch bist du zu unerfahren und der Vorstand würde mir nicht zustimmen. Deshalb mussten wir nach einer anderen Lösung suchen. Ich hatte mich mit meinem langjährigen Freund und Geschäftspartner Mr. Scott zusammengesetzt und wir sind zu einem Schluss gekommen.",teilte er mir mit und fuhr anschließend fort,"Wir werden unsere Firmen zusammenschließen."

"Das ist doch super, Dad! Dann kannst du dich wenigstens ausruhen und mehr Zeit mit der Familie verbringen."

"Ja ich weiß, aber die große Neuigkeit kommt noch, Spätzchen." murmelte er vor sich hin.

"Was denn Dad? Du machst mich total neugierig.", kicherte ich und rüttelte an seinem Arm.

Er atmete tief aus und antwortete in einem ruhigen Ton:"Du wirst den Sohn von Mr. Scott heiraten."

"Was soll ich bitte? Das ist doch ein Scherz oder?",lachte ich.

"Komm schon, mach keine Witze Dad, was ist die Neuigkeit?"

Ich schaute meinen Vater an, der einen traurigen Blick hatte und hörte auf zu lachen.

"Ihr meint das Ernst?",fragte ich geschockt und schaute zwischen ihnen hin und her.

"Es ist eine gute Gelegenheit, da-"

"Ihr könnt mich doch nicht an einen Fremden verheiraten!", schrie ich meine Eltern an.

"Spätzchen, wir wollen nur das Beste für dich, außerdem habt ihr euch doch früher super verstanden.", versuchte mich mein Vater zu beruhigen.

"Und da du gerade mit Connor Schluss gemacht hattest, dachten wir, es kommt keine bessere Chance für uns.", fügte meine Mum sanft hinzu. Ja, jetzt kam es ihnen ganz gut, dass wir Schluss gemacht hatten. Nie denken sie an ihre ihre eigene Tochter, die gerade betrogen wurde. Und jetzt wollen sie auch noch, dass ich einen Fremden heirate!

"Ich bin aber erst 21, ich bin noch nicht bereit zu heiraten!" brüllte ich. Mein Vater zuckte zusammen und wollte etwas sagen, jedoch kam meine Mutter ihm zuvor.

"Du wirst bald 22, junge Dame! Und du wolltest Connor auch heiraten oder etwa nicht?", sagte sie mit angehobener Augenbraue.

"Mum, das war was ganz anderes. Ich war fast 3 Jahre mit ihm zusammen und ihr wollt, dass ich einen völlig Fremden heirate! Ich habe den Sohn von Mr. Scott vielleicht als kleines Kind gesehen, aber ich kann mich noch nicht mal daran erinnern!",protestierte ich. Sie sollten jetzt nicht anfangen über Connor zu reden, denn ich hatte echt keine Lust über ihn nachzudenken.

"Ihr könnt euch doch kennenlernen. Die Hochzeit würde erst in einem Monat stattfinden, davor kannst du ihn noch kennenlernen!",erwiderte sie mit einem Lächeln.

"Ich bevorzuge es immer noch, meinen Ehemann selbst auszusuchen, Mutter!"

"Rede in einem ordentlichen Ton mit deiner Mum!",tadelte mich mein Vater.

"Das ist eine großartige Chance für dich, er ist einfach perfekt! Er ist wohlhabend, gutaussehend,charmant. Du solltest froh sein, dass ihn heiratest. Ihr werdet die Firma zusammen super voranbringen. ",versuchte meine Mutter mir begreiflich zu machen.

"Warum muss ich ihn denn heiraten? Er kann die Firma bestimmt auch ganz toll leiten, ohne mit mir verheiratet zu sein.", erwiderte ich.

"Du weißt, dass es notwendig ist, wenn du dein ganzes Vermögen nicht verlieren möchtest ", erklärte mein Vater und schaute mir direkt in die Augen.

"Aber ist das nicht genauso als ob ihr eure eigene Tochter verkaufen würdet?!"

"Tessa, Schatz, bitte versteh doch-"

"Ich versuche es ja zu verstehen, aber gibt es wirklich keine andere Möglichkeit?! Warum muss ich ihn denn heiraten?"

"Du bist die rechtmäßige Erbin von Artemis Group und dieses Unternehmen wird mit Giant Group zusammengeschlossen, also warum wohl?",antwortete mein Vater.

"Vertraust du mir denn nicht, dass ich die Firma auch ohne seine Hilfe irgendwie leiten kann? Wozu der Zusammenschluss?"

"Natürlich vertraue ich dir, aber du bist gerade erst fertig mit deinem Studium und es könnte alles zu viel werden."

"Aber Dad, ich kann es doch lernen ohne ihn zu heiraten!" argumentierte ich.

"Du wirst ihn heiraten und damit fertig."sagte er in einem strengen Ton und verließ anschließend die Küche.

Meine Mutter setzte sich nun auf dem Stuhl neben mir und nahm meine Hand. "Schatz, wir wissen, dass es irgendwie falsch ist dich dazu zu zwingen zu heiraten, aber wie gesagt du verdienst was viel besseres als Connor. Du muss über ihn hinweg kommen und weitermachen. Wir wollen nur das beste für dich. Du solltest sanfter mit deinem Vater umgehen, du weißt doch, seine Gesundheit. Bitte tue es deinem Vater zu Liebe.",flehte sie mich an und stolzierte davon. Bevor sie zur Tür ging, drehte sie sich um und erwähnte, dass Ryan Scott und seine Eltern am Wochenende zu Besuch kommen würden.

Die nächsten Tage verkrümelte ich in meinem Zimmer und erschien nie zum Essen, ich wollte dass meine Eltern sich schuldig fühlten. Sie sollten nicht denken, dass ich ihnen alles verziehen hatte bzw. sie die richtige Entscheidung getroffen hatten, denn so war es ganz und gar nicht.

Ich war gerade dabei 'Stolz und Vorurteil' zu schauen, jedoch wurde ich von meinem Magenknurren gestört. Mist! Mein ganzer Vorrat an Essen, welches ich hier gelagert hatte, war nun leer. Deshalb musste ich mich in die Küche schleichen, damit meine Mutter mich nicht erwischt.

Ich nahm mir ein paar Tafeln Schokolade, Marshmallows und eine Flasche Wasser mit und wollte gerade auf mich Zimmer gehen. Meine Mutter hielt mich jedoch auf.

"Du solltest nicht sowas essen, du wirst noch fett! Du solltest lieber zu den normalen Essenszeiten kommen und dich nicht immer einschließen, Tessa!" Sie nahm mir alles aus der Hand und schmiss es zurück in den Schrank.

"Man Mum! Ich wollte das gerade Essen!",schrie ich sie an.

"Anika wird bald das Mittagessen zubereiten, also warte doch einfach.",sagte meine Mum und setzte sich auf den Stuhl.

"Du musst auf deine Figur achten, wir müssen noch ein Hochzeitskleid aussuchen und ich will, dass es dir in einem Monat noch passt. Du bist ein wunderschönes Mädchen, also-"

Ich nahm wieder alles aus dem Schrank und verließ die Küche, während sie weiter sprach.

Arranged MarriageWo Geschichten leben. Entdecke jetzt