The Devil May Lie

12. Kapitel

"FELICITAS!" hörte ich Logan noch hinter mir brüllen, dann brach auch schon das Chaos aus.

"Miram geh zu Felicitas! " Darauf hin murrte sie noch irgendwas unverständliches und trat vor mich. Da sprang auch schon der erste auf uns zu.
Miram fauchte und verwandelte sich in eines dieser Monster vor mir (siehe Bild). Aber sie konnte nicht drei von ihnen gleichzeitig abwehren.
Ich war wie versteinert. Was könnte ich jetzt nur tun?!
Also rannte ich einfach drauf los in Richtung der Baumreihe. "Was läufst du denn weg?" fragte der eine und lehnte wie aus dem Nichts an einen der Bäume.
Ich wollte heulen, weil ich so eine Angst hatte. Ich bog nach rechts ab und gelangte dann irgendwann zu dem kleinen Teich in der Mitte des Parks. "Hast du's dann?" fragte er jetzt etwas genervt. 'Scheiße was mach ich jetzt?!'

"Felicitas!" "Hie-" ich wollte ihm antworten, wurde aber von einer Hand, die sich um meinen Mund schloss, unterbrochen.
Ich biss in sie hinein und der Griff lockerte sich ein wenig. "Hier!"rief ich. Obwohl es von der Hand gedämpft wurde schien Login mich gehört zu haben, denn er stand plötzlich neben uns.
"Lass sie los." knurrte er. "Und wenn nicht?" fragte der Typ hinter mir belustigt und drückte mir ein Messer an die Kehle. 'Wo hat er denn das bitte hergezaubert?!'
Logan's Augen verdunkelten sich vor Wut.

Wenn ich dir ein Zeichen gebe stößt du deinen Kopf  so stark du kannst nach hinten verstanden?
Das war eindeutig Logan's Stimme, jedoch hört ich sie nur in meinem Kopf. Geschockt stand ich da und nickte dann leicht.
Jetzt!
Der Arm um meinem Hals lockerte sich etwas.
Logan zog mich von ihm weg und plötzlich standen wir...

In seiner fucking Wohnung?!
"Was zum-"
"Hast du gerade- Ich meine wir waren doch im Park..." "Jap."
"Warum hast du das vorhin nicht erwähnt? Du sagtest doch du erzählst mir von deinen Fähigkeiten."sagen ich sauer.
"Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass ich dir alles über mich erzähle oder?" erwiderte dieser stutzig.

Autsch. Das hatte gesessen.

Es konnte mir ja eigentlich auch egal sein ob er mir vertraute oder nicht, schließlich waren wir ja nichteinmal gute Bekannte. Stattdessen verhielt ich mich wie ein trotziges Kleinkind und gab nur patzig zurück:"Wenn das dann geklärt wäre gehe ich jetzt nach hause."

Er hielt mich nicht auf und in gewisser Weise wäre es mir lieber gewesen er hätte es getan.

--------- Am nächsten Tag ---------

"Du bist nicht bei der Sache!" Und wie ich das nicht war! "Was ist los mit dir? Du spielst doch sonst immer so stark und heute?" "Hm." Brummte ich nur.
Der Ball fliegt auf mich zu. Ich war nicht schnell genug und erwischt ihn nur noch mit den Fingerkuppen. Deswegen bog mein Zeigefinger nach hinten - Zu weit - Wie mir ein stechender Schmerz in der techten Hand zeigte. "Shit!" "Feli alles okay?" "Ja geht schon." Ich lächelte gezwungen. 'Einfach ignorieren.'

Der Lehrer pfiff und wir gingen uns umziehen. Dabei ignorierte ich weitestgehend meine Hand.
"Geht ihr doch schon mal vor", sagte ich an meine Freundinnen gerichtet," Ich muss dann sowieso noch das Klassenbuch hohlen gehen." Sie zögerten kurz. "Okay dann bis später!"

Ich versuchte meinen Finger zu bewegen. Dabei begann ab der Hälfte meine Hand zu zittern und ein stechender Schmerz fuhr durch meine Hand.

'Richtig gut hab ich das wieder hingekriegt!'

"Sie müssen hier noch eintragen." Ich legte das Klassenbuch meiner Sportlehrerin hin und wartete darauf endlich gehen zu können um wenigstens noch 5 Minuten Pause zu haben.

"Wir dachten schon du wärst auf dem Weg hierher von einem gewissen Logan verschleppt worden!" sagte Lara.
"Haha." erwidere ich trocken. "Wo sind eigentlich alle anderen?"
"Wir haben Ausfall."
"Oh wie gnädig! Eine Folterstunde mathe weniger!"
"Wollen wir die restliche halbe Stunde noch ins 'Lausi'?"
"Kla-" Jemand zog mich am Arm aus dem Raum und auf den Schulhof.
"Hey lass los verdammt! Hast du ein Aufmerksamkeitsdefizit oder was willst du ständig von mir Logan?"
"Von dir gar nichts!" und zog mich weiter. "Und warum musst du mich dann immer drangsalieren?!"
Er ignorierte mich einfach. Toll.
'Ich hasse dich aus tiefstem Herzen!'
"Das beruht auf Gegenseitigkeit." murmelte er.