Stella

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Stella war jemand, von dem man nie gedacht hätte, dass sie Gedichte und Kunst liebte und unglaublich gut in der Schule war.

Meine beste Freundin.

Sie war das Mädchen, das gerne in zerrissenen Strumpfhosen und DrMartens herum lief.

Die, die man selten ohne Kopfhörer antraf und die, die verrückt nach Kinderpflastern und schwarzen Katzen war.

Wenn ich Stella beschreiben müsste, würde ich sagen, dass sie das coolste Mädchen war, das ich kannte und das sie eine blühende Fantasie hatte.

Kreativ war sie und neugierig.

Stella sprach nur mit den Menschen, mit denen sie auch reden wollte, doch sie hörte immer allen zu.

Sie war so eine Freundin, die man spät nachts anrufen konnte, um zu fragen, ob sie einen nach Hause fährt, weil man zu viel getrunken hatte.

Auch Stella trank gerne, aber von Zigaretten und Drogen hielt sie nichts.

Ja Stella war das Mädchen, die ihre Meinung sagte und die ganz sie selbst war.

Ich hatte in Stella meinen Ruhepool gefunden und den Menschen dem ich am meisten vertraute.

Wir waren beste Freunde. Freunde, die sich früh morgens erzählten was sie geträumt hatten, mittags ihr Lunch teilten und abends zusammen auf dem Balkon ein Bier zusammen tranken.

Im Sommer waren wir im Baggersee schwimmen und im Winter auf den Hügeln rodeln.

Stella war das Mädchen, in das ich mich nie verliebte. Oder das ich vielleichg so sehr liebte, dass ich es nie zugegeben hätte.

S T E L L AWo Geschichten leben. Entdecke jetzt