Kapitel 2

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Kapitel 2

Am nächsten Morgen wachte ich dann neben Isaac auf und ich wusste, dass der Tot meiner Mum kein Alptraum war, weshalb ich mich noch mehr an Isaac schmiegte.

"Alles ok, Lu?", fragte er plötzlich und ich erschrak, weshalb er seinen Arm enger um mich zog.

"Glaub schon. Mir wäre es nur lieber, wenn ich nicht in die Schule gehen müsste", antwortete ich.

"Du hast ja immer noch Stiles, Scott und mich", meinte Isaac.

"Danke"

Sofort richtete ich mich auf und nahm mein Handy und blickte auf die Uhr, weshalb ich sofort auf stand.

"Was hast du vor?", fragte Isaac sichtlich verwirrt.

"Mich für die Schule fertig machen! Guck mal auf die Uhr!", antwortete ich und hielt ihm mein Handy hin. Mit einem Blick darauf sprang auch er auf. Sofort machten wir uns fertig. Ich zog mir eine dunkel blaue Jeans, ein rotes Top, meine schwarze Lederjacke und normale flache Schuhe an. Mir war es in diesem Moment egal, dass die anderen mich wahrscheinlich für klein halten würden mit meinen 1, 68 m. Als wir fertig waren, fuhren wir zusammen mit Stiles und Scott zur Schule.

Dort angekommen, brachte Isaac mich zuerst zum Sekretariat, wo ich meinen Stundenplan, meine Schulbücher, meine Schließfachnummer und Kombination bekam.

"Was hast du jetzt?", fragte Isaac, als ich die Schulbücher ins Schließfach packte.

"Lyrik", antwortete ich mit einem Blick auf den Stundenplan.

"Ok. Ich muss jetzt mit dem Lacrosse Team trainieren, genauso wie Scott und Stiles"

"Und was soll ich jetzt machen?"

"Dorthin gehen und dein Ding machen! Sei einfach nur du selbst! Allison und Lydia werden dich schon mögen!", meinte er, gab mir einen Kuss auf die Stirn, wodurch eine Menge Schmetterlinge durch meinen Magen flatterten, wobei Isaac das hoffentlich nicht mit bekam und dann brachte er mich auch noch zum Klassenraum.

Sofort setzte ich mich ganz nach hinten in die hinterste Ecke. Gerade als ich mich gesetzt hatte, kam der Lehrer rein.

"Wie Sie sehen können, haben Sie eine neue Mitschülerin!", meinte der Lehrer.

Sofort blickten mich alle an und ich weiß nicht warum, aber in diesem Moment wünschte ich, dass Isaac hier wäre. Ich wusste nicht warum ich mir gerade Isaac her wünschte, immerhin hätte ich mir auch Scott hier her wünschen können.

"Wie heißt du?", fragte mich ein brünettes Mädchen mit braunen Augen.

"Lucy Michelle Morgan", antwortete ich.

"Und wo kommst du her?", fragte sie.

"Nashville"

"Na ja, ich bin Allison Argent"

"Und ich bin Lydia Martin", meinte ein rot-blondes Mädchen mit grünen Augen.

"Hey", antwortete ich leise. Ich wusste nicht, wie ich mich ihr gegen über verhalten sollte.

Nach dem Unterricht nahmen die Beiden mich mit zur Cafeteria und zu ihrem Tisch. Gerade als wir uns gesetzt hatten, winkte Lydia jemanden zu. Ich guckte gar nicht erst auf, da ich ja sowieso kaum jemanden an der Schule kannte, doch plötzlich wurde ich von hinten an der Schulter berührt, weshalb ich sofort zusammen zuckte.

"Hey, alles in Ordnung! Bin doch nur ich", meinte jemand und ich drehte mich um. Es war der blonde Lockenkopf Isaac.

"Tschuldigung", meinte ich sofort.

"Ich muss mich entschuldigen! Ich hätte wissen müssen, dass du immer noch so schreckhaft bist! Ach so Scott kommt auch gleich", meinte Isaac.

"Ist doch egal wer Schuld hat! Setzt dich"

"Du kennst Isaac und Scott bereits?", fragte Lydia sofort.

"Scott ist mein Cousin und Isaac hat mich im Wald gefunden, nach dem Auto Unfall, den ich hatte"

Sofort setzte Isaac sich links neben mich und im nächsten Moment kamen auch schon Scott und Stiles.

"Hey! Wie war Lyrik?", fragte Stiles.

"Ich muss zugeben, nicht wirklich schlecht", antwortete Lydia.

Als Stiles sich neben mir nieder lassen wollte, setzte sich Scott sofort neben mich.

"Und wie war das Training?", fragte ich die drei Jungs.

"Anstrengend", meinte Scott und Stiles legte passend dazu den Kopf auf dem Tisch ab.

"Und was hast du gleich?", fragte Stiles mich.

"Chemie und ihr?", fragte ich.

"Wir auch", antwortete Isaac.

"Und wir haben jetzt Geschichte", meinte Lydia.

"Dann sollten wir los! Sonst muss einer von uns Nachsitzen!", meinte Stiles und stand auf.

Sofort stand ich auf und ging mit Isaac zu meinem Schließfach. Er machte sich an dem neben meinem zu schaffen.

"Hast du eigentlich keine Angst davor, dass man meinen könnte, dass wir zusammen sind?", fragte ich ihn und ich merkte, dass mein Herz schneller schlug. Erstens, weil Isaac da war und zweitens weil ich Angst hatte.

"Nein, warum auch? Wir wissen es doch besser, oder nicht?", fragte er.

"Doch, aber es hätte ja sein können, das du da was gegen hast"

"Ich bin schon froh darüber, dass du mir überhaupt vertraust!"

"Und mich wundert dies. Außer Scott habe ich schon lange niemanden mehr vertraut"

"Komm! Wir sollten gehen!", meinte Isaac und machte die Spinnt Tür zu. Sofort tat ich es ihm nach und ging neben ihm her zum Klassenraum.

Als wir dort ankamen, wollte ich mich gerade nach hinten setzten, als Isaac mich zu dem Stuhl neben sich zog.

"Das geht auch netter!", meinte ich und schlug auf seine Brust, doch es schien ihm nicht weh zu tun.

Sofort drehte sich Isaac zu Scott und Stiles um, die hinter uns saßen.

"Zuerst Finstock, jetzt auch noch Harris! Kann ein Tag noch schlechter anfangen?", fragte Stiles.

"Ja, kann es!", antwortete Scott und Isaac lachte nur.

"Wie kann ein Tag denn noch schlimmer anfangen?", fragte Stiles.

"In dem man bemerkt, dass es kein dämlicher Alptraum war, wo die eigene Mutter drin gestorben ist", antwortete ich bissig, doch als Isaac wieder meine Hand nahm, war die Wut und die Trauer wie weg gewischt. Als wenn er mein gegen Pol wäre.

Nach der Doppelstunde mit Mr. Harris, hatten wir eine Freistunde, weshalb ich mit Scott in die Cafeteria ging, wohin Isaac und Stiles später nachkommen wollten, da die Beiden noch was zu klären hatten.

In der Cafeteria setzte ich mich sofort an einen Tisch und Scott sich mir gegen ber.

"Also? Was ist los?", fragte Scott.

"Es geht um Isaac", antwortete ich.

"Das habe ich mir schon gedacht. Also schieß los!"

"Also, Isaac verwirrt mich einfach. Wenn er nicht in der Nähe ist, fühle ich mich einfach unsicher, Scott"

"Dann sag ihm das! Das hört sich nämlich echt so an, als wenn du dich in ihn verliebt hättest"

"Und was ist, wenn er mich nicht liebt?"

"Das tut er! Und glaub mir, wenn du deine Gefhüle zulässt, wird er es auch merken!"

"Kannst du ihm sagen, dass ich auf dem Lacrosse Feld auf ihn warte?"

"Mach ich. Und jetzt geh", grinste Scott.

Sofort verließ ich die Cafeteria und ging auf das Lacrosse Feld.

Als ich mitten auf dem Platzt stand, sah ich etwas mit roten Augen auf mich zukommen, bevor ich zu Boden gerissen werden konnte und auf schrie.

Lose myself (In Bearbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt