Kapitel 14

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Kapitel 14

An der Bank angekommen, rannte ich sofort rein und die anderen folgten mir. Ich lief die Gänge entlang nach oben zu einem Tresor. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie kam diese Bank mir bekannt vor. Ich machte den Tresor auf und befahl den anderen draußen zu bleiben. Als ich rein stürmte, wurde ich schon von Derek angegriffen.

"Hör auf!", knurrte ich, doch das Gegenteil war der Fall.

"Lucy!", hörte ich Isaac schreien.

"Macht die Tür zu! Schnell!", antwortete ich und verwandelte mich ebenfalls. Als die Tür zu war, begann ein Kampf um Leben und Tod zwischen uns. Und zwar so lange, bis ich ihm sein Handgelenk und den Fuß gebrochen hatte, damit er wieder zu Verstand kam.

"Was ist passiert?", fragte er.

"Du hast mich an gegriffen! Gerard hat dich hier her gebracht, nach dem was Allison mir erzählt hat!", antwortete ich sauer.

"Und warum bist du so auf gebracht?"

"Weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe, Derek! Und weil ich Allison vertrauen musste!", schrie ich. In dem Moment ging die Tresor Tür wieder auf und ich blickte in die Gesichter von Scott, Isaac und Jackson.

"Bringt ihn nach Hause", meinte ich und ging selbst raus. Ich warf Scott noch meinen Autoschlüssel zu und ging dann endgültig aus der Bank raus.

"Hey, Lu! Darf ich dich begleiten?", fragte jemand und ich drehte mich um. Auf mich kam kein anderer zu gelaufen als Isaac.

"Gerne", antwortete ich. Sofort nahm er meine Hand in seine und wir gingen an der Straße entlang zum Loft.

"Weißt du, wärst du nicht gewesen, hätte sich keiner Sorgen um Derek gemacht", meinte Isaac plötzlich.

"Und warum nicht?", fragte ich sofort.

"Derek ist in diesen drei Jahren, wo du weg warst, schon paar Mal verschwunden. Da kam uns das heute auch nicht mehr komisch vor. Erst, als er nicht mal dir geantwortet hat"

"Na ja, er gehört immer noch zu meinem Rudel, da ist es klar, dass ich mir sorgen mache, oder?"

"Na klar", meinte Isaac und ließ meine Hand los, nur um im nächsten Moment seinen Arm um mich zu legen und mich an sich zu ziehen.

Nach einer Weile waren wir im Loft angekommen, doch die anderen waren wie vermutet schon längst dort. Na ja, bis auf wenige Ausnahmen. Scott war noch geblieben, genauso wie Stiles. Alle anderen waren gegangen. Zu mindestens die, die nicht bei uns wohnten.

"Na? Seid ihr auch endlich mal da?", fragte Stiles grinsend.

Doch ich ignorierte ihn einfach.

"Wie geht es Derek?", fragte ich deswegen.

"Nun ja, er meinte das schlimmste ist, dass du ihm Hand und Fuß gebrochen hast", antwortete Scott grinsend.

"Was hätte ich tun sollen? Mich um bringen lassen?"

"Um Gottes willen! Nein!", meinte Isaac nur und ich musste grinsen. Das hätte ich auch nicht erwartet, dass er dafür gewesen wäre.

"Jedenfalls habe ich Allison noch in deinen Namen gedankt, dass sie uns geholfen hat", meinte Scott.

"Danke", antwortete ich.

"Wir werden dann auch mal gehen! Wir sehen uns morgen!"

Sofort guckte ich auf die Uhr, die im Wohnzimmer hing und musste feststellen, dass es schon Mitternacht war.

"Ach Lucy?", fragte Cora.

"Ja?", fragte ich zurück.

"Wir bekommen morgen eine neue Lehrerin in Lyrik"

"Verarschen?"

"Nein"

"Danke"

Sofort ging ich hoch zu meinem Zimmer und Isaac folgte mir.

Oben angekommen, bedeutete ich Isaac schon mal in mein Zimmer zu gehen, während ich zu Dereks Zimmer ging und kurz anklopfte, bevor ich eintrat.

"Derek? Bist du noch wach?", fragte ich leise.

"Was ist das denn für eine Frage?", fragte er grinsend. Ich wusste nur zu gut, dass er Schmerzen hatte.

"Tut mir leid, dass ich dir die Hand und den Fuß gebrochen habe", antwortete ich leise.

"Komm her! Du konntest doch gar nichts dafür!", meinte Derek und ich ging sofort auf ihn zu und er zog mich in seine Arme.

"Na ja, ich hatte nur die Option, dir etwas zu brechen, oder selbst getötet zu werden. Was haben die dir angetan?"

"Unter Strom gesetzt und den Rest habe ich wohl nicht mehr mit bekommen"

"Ist vielleicht auch besser so"

"Ja, vielleicht. Und jetzt geh wieder rüber! Isaac wartet bestimmt schon!"

"Danke, Derek"

"Gute Nacht, kleine"

"Gute Nacht"

Sofort verließ ich sein Zimmer und machte die Tür hinter mir zu, ehe ich zurück in mein Zimmer ging, wo Isaac auf dem Bett lag und wohl schon eingeschlafen war.

"Schläfst du schon?", fragte ich deshalb leise, doch eine Antwort brauchte ich gar nicht zu erwarten, weshalb ich nur die Decke unter seinem Körper raus zog und ihn zu deckte, ehe ich mir meine Schlafsachen an zog und mich neben ihn legte.

Lose myself (In Bearbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt