Verwirrung

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Dies wird kein Gedicht. Nur Gedanken.

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Wo bin ich? Keine Ahnung. Fragen. Nur wenige Antworten. Silben, Wörter, Sätze, verschiedene Sprachen... Farben... Töne... Düfte... alles prasselt auf mich nieder. Ein gekrümmter Raum, wenn ich gerade aus laufe, komme ich wieder am AusgangsPunkt an, doch alles steht Kopf. Apropos Kopf. Dieser dröhnt, millionen von Eindrücken müssen umgesetzt werden, millionen von Erinnerungen gespeichert. Augen schließen bringt nichts, zu viele Bilder und Gedanken noch immer im Vordergrund. Die Kleidung scheuert, reißt... die Schuhe drücken, der Mantel spannt, der Schal kratzt. Die Haut gereizt. Eigentlich alles gereizt. Warum gibt es diesen Begriff nicht auch für die anderen Sinne? Meine Nase würde sich gerne verschließen, aber selbst wenn man durch den Mund atmet merkt man doch etwas. Reize...
Faszinierend. Doch so verwirrend.
Man möchte schreien, doch der Hals tut irgendwann weh. Schmerz. Ein weiterer Reiz...
Wie geht es weiter? Leute, Blicke, Stimmen, Gerüche...
Allein nur die Tatsache, das man noch stehen kann, das Herz schlägt, das Blut fließt, die Muskeln und Sehnen spannen... weitere Gedanken. Mehr Bilder im Kopf. Wenn es einmal anfängt, hört es nicht mehr auf. Der Reiz des Lebens.

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