Acht

396 46 3
                                    

Zuhause trinken wir wieder etwas. Wir wissen, dass es uns nicht gut tut, doch so vergessen wir unsere Sorgen.
Plötzlich zieht Taddl mich auf die Beine und drückt mich gegen die Wand des Esszimmers. Er beginnt, mich zu küssen, ich erwidere. Er macht dies manchmal, im Rausch, erinnert sich jedoch am nächsten Tag nicht mehr.
Ich schon. Ich erinnere mich an jeden Kuss, den er mir je gegeben hat.
Er löst sich kurz, lässt mich zu Wort kommen.
"Wir werden das Morgen sowas von bereuen."
"Na und? Es ist ja noch Heute."

Was morgen ist, ist heute noch ne ganze Nacht entfernt. Wir ersaufen all die Sorgen, bis wir glauben, dass sie nicht vorhanden wärn.

Wir fühlen uns gut. / Tardy / SongficWo Geschichten leben. Entdecke jetzt