Dreizehn

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Langsam vergeht der Tag, und ich weiß, dass wir wieder trinken werden.
Heute bleiben wir Zuhause, gehen nicht in den Club. Wir sitzen auf dem Sofa und werden immer betrunkener. So wie jeden Abend.

Und immer wenn die Sonne verschwindet,
klopfst du bei mir an, und weißt, ich komm mit, denn

Ich lehne mich an Taddl, lasse die Wärme durch meinen Körper strömen. Durch ihn entfliehe ich der grausamen Realität, meinem Leben, welches einem Scherbenhaufen gleicht.

du gibst mir das Gefühl, ich kann weg von all dem,

Niemand kann mich sehen, mir etwas antun, solange er bei mir ist. Solange er mich beschützt.

mit dir bin ich versteckt vor all denen,
vor all dem, was mich so verletzt,

Er legt seinen tätowierten Arm um mich und zieht mich auf seinen Schoß.
Fest umschließt er meinen dünnen Körper und küsst meine Stirn.
"Du bist mein Anker", hauche ich, "Mein Halt."

und vor all dem, was mich fallen lässt,
du hältst mich fest bei all dem.

Wir fühlen uns gut. / Tardy / SongficWo Geschichten leben. Entdecke jetzt