Kapitel 1

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Ich wachte auf. Es war ein sonniger Sommermorgen so wie jeder andere diesen Sommer. Ich stand auf und zog mich an. Ich wusch mich mit der Wasserschale die jeder in seinem Zimmer hatte. Wir mussten sie Abends immer selber am Brunnen auffüllen, denn sonst würden wir wegen unserer eigenen Faulheit Leiden. Also wusch ich mich. Danach zog ich mich an und ging in den Speisesaal. (Und falls ihr jetzt denkt ich wohne in einem Palast, dann täuscht ihr euch.Ich wohne in einem alten Kinderheim in der Stadt Triman) Ich aß mein Frühstück. Ich saß mit niemandem zusammen, denn ich war erst seit kurzem hier und hatte noch keine Freunde gefunden. Ihr müsst wissen, dass meine Mutter bei meiner Geburt starb und ich dann bei meiner Tante aufwuchs, weil mein Vater im Königlichen Heer als Feldwebel Kämpfte. Vor kurzem starb meine Tante an einer Fiebererkrankung und mein Vater kann nicht für mich sorgen, was im gegenzug bedeutete, dass ich in einem Kinderheim untergebracht werden musste. Plötzlich hörte ich jemanden meinen Namen rufen "James?" Ich schaute mich um und sah, dass einer der Jungs seinen Arm hob und winkte "Setz dich doch zu uns?!" Ich glaube ich hatte gehört, dass er Nathaniel hieß und einer der netten Jungs war. Also nahm ich meinen Teller und setzte mich an seinen Tisch. Außer mir und Nathaniel saßen noch Zwei Mädchen deren Namen ich nicht kannte und ein Junge namens Horace an dem Tisch. Nathaniel stellte mir die drei vor. Eines der Mädchen (Meiner meinung nach das schönere) Hieß Lyan und ihre Cousine wie er mir sagte hieß Lorena. (Lyan war wirklich hübsch aber das interressiert hier ja niemanden) Ich begrüßte die beiden "Und das ist Horace" Schob Nathaniel noch hinterher. "Hi" sagte er. "Hi" sagte ich und wand mich meinem Essen zu. Was führt dich hierher fragte Lyan (Und insgeheim war ich froh, dass sie mit mir sprach. Ich stellte mir schon vor Ich....Lyan....Sonnenuntergang....) "Meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater ist Feldwebel im Königlichen Heer. Und ihr? Was ist mit euch?" "Unsere Eltern starben bei einem Überfall von Räubern als wir ein Familienfest hatten." Nathaniel sagte "Bin von zuhause weggelaufen" Und Horace sagte nichts. "Sei nicht enttäuscht James! Horace spricht nicht viel."Sagte Nathaniel. "Ok, Verstehe schon" Erwiederte ich. Nach einer etwas längeren Zeit fragte Lorena mich wo ich denn vor dem Heim aufgewachsen war. Ich antwortete ihr "Naja also vor kurzer Zeit starb meine Tante. Die letzte verwandte die ich hatte. Ich war seit ich ein Baby war bei ihr aufgewachsen...." Ich verstummte. Sie sahen mich alle an. Ich konnte das nicht vertragen, also stand ich auf und ging auf mein Zimmer, legte mich in mein Bett und fluchte. Wieso starben alle die mir wichtig waren. Wieso sind alle in meiner Familie Tot oder nicht bei mir. Ich schlief ein und hatte einen Schrecklichen Albtraum.

Ich war gefangen in einem Käfig und sprach mit einem Professor. (Zumindest sah er aus wie einer denn er hatte einen Laborkittel und eine Brille auf.) der Professor war irgendwie nicht menschlich denn aus Schlitzen seines Labormantels ragten zwei Flügel. Auf dem Kopf hatte er Hörner und im Gesamtbild sah er aus wie der Teufel in Professorbekleidung. Er sagte "Ich werde dir deine Haut in streifen abziehen und sie danach wie Speck auf einem Brötchen verspeisen und deine Energie die werde ich nutzen um endlich aus dieser jämmerlich verkleidung rauszukommen und mein volles Potenzial als Weltenzerstörer ausschöpfen."

Ich wachte auf jemand hatte mich wachgerüttelt. Es war Lyan. "Schnell komm mit! Das Heer von Boldimo überfällt die Stadt!!!" (Boldimo war der Gegner unseres Königs.) Ich stand auf und zog mir meine Stiefel an. Sie zog mich zu einer geheimen Bodenklappe vor meiner Zimmertür, dort kletterten wir eine Treppe hinab und gelangten zu den anderen dreien. Horace war wie immer still aber Nathaniel und Lorena führten eine Hitzige Diskussion und zeigten dabei auf eine Karte. Lyan sagte mir, dass wir wohl durch die Katakomben der Stadt flüchten würden. Ich fragte Nathaniel wo wir lang gehen würden und er sagte mir wir würden ersteinmal dem rechten Tunnel folgen worauf Lorena sofort wiedersprach und auf den linken deutete. Nathaniel sagte "wenn sie hier sind dann haben sie Lindrian schon längst erobert" "Nein Lindrian kann nicht erobert sein" Antwortete sie. Lyan schrie auf einmal "Wir müssen wohl oder Übel nach rechts denn seht mal nach links!!" Tatsächlich da kamen rot gekleidete Soldaten (Die farbe des Boldimo) und zeigten auf uns während sie schrien "Fasst die Feinde" Ich fand es nicht sehr nett von ihnen Kinder Feinde zu nennen. Auf einmal sagte Nathaniel "Horace du weißt was zu tun ist" Horace nickte und trat auf sie zu. Er rieb seine Hände aneinander und erzeugte einen Blitz der die Gegner Reihenweise umlegte. Ich riss die Augen auf und sah ihn an da nahm mich Nathaniel und zog mich weg. Wir liefen so schnelll wir konnten denn wir hörten weitere Verfolger die nicht auf sich warten ließen und mit Wilden Aussagen um sich Brüllten. Nachdem wir weitere Zehn Minuten Gelaufen waren und langsam erschöpft waren hörten wir keine Verfolger mehr und setzten uns um uns etwas auszuruhen. Ich aß ein Stück des Brotes, welches ich mir mitgenommen habe und hörte zu wie die anderen sich unterhielten. "Ich denke wir gehen weiter richtung Inland" Kam von Nathaniel "Ich stimme zu" Hörte ich Horace sagen. "Ihr habt recht Jungs" kam von Lyan und sie stand auf um voraus zu gehen. Ich stand auch auf sowie die anderen drei und wir gingen weiter durch die Katakomben. Auf einmal hörte ich Lyan sagen "Jungs wir haben ein Problem!" Ich ging zu ihr um nachzusehen was sie meinte. Und tatsächlich da war eine Spalte die bestimmt eine Länge von 40 Metern hatte. Lorena deutete nach oben und ich sah einige Sprossen "Wir gehen doch nicht im ernst da rüber oder? Also ihr könnt nicht von mir verlangen mich darüber zu hangeln!" sagte ich. "Naja wenn du nicht rüber willst musst du zurück oder hier bleiben und irgendwann kommen die Soldaten wieder" Erwiederte Nathaniel. Also musste ich wohl oder übel da rüber Kraxeln. Horace ging als erster und hangelte sich an den Stangen entlang. Ich dachte darüber nach was er ebend in dem Tunnel getan hatte um uns zu beschützen und wandte mich an Lyan. "Später ok? Lass uns erst hier herüber!" Ich stimmte zu und ging als nächster auf den Abgrund zu. Ich blickte nach unten sah den Boden nicht. Ich blickte nach oben und nahm die erste Stange in die Hände um mich daran festzuhalten. Ich nahm mit meiner Rechten hand die nächste Stange und merkte, dass sie rutschig war. Ich rutschte ab und hielt mich nur noch mit der linken Hand an der Stange fest. Die anderen hinter mir schrien auf und ich antwortete "Ein....Bisschen....Rutschig....!" Lorena lachte auf und ich kraxelte weiter. Nach der Aktion gab es nichts erwähnendwertes mehr. Als ich dann drüben ankam taten mir meine Arme so weh, dass ich einfach nur zu Boden sackte. Als die anderen da waren und wir zum Glück niemanden an den Abgrund veroren hatten, setzte sich Lyan neben mich.

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Das wars schon wieder mit dem ersten Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen! Lasst doch einfach ne Bewertung da und schreibt mir wenn ihr was für mich habt!

James Williams AbenteuerWhere stories live. Discover now