Ja, diese Geschichte war mal ne kurzgeschichte... lest sie, unten sag ich dann noch was...
Philipp ging im Wald spazieren und schlich zu seinem Geheimversteck. Das Geheimversteck war ein Baumhaus aus Ästen und Blättern. Philipp klettterte hinauf, weil ganz oben etwas im Sonnenlicht funkelte. Als er oben angelangt war, traute er seinen Augen nicht. Er fand einen blauen Stein und eine kleine Papierrolle. Als er die Papierrolle öffnete, flüsterte sie plötzlich: „Philipp, komm mit dem Wasserstein zur Riegerburg!"
Philipp fragte sich, woher die Schriftrolle nur seinen Namen kannte? Er entschied sich der Anweisung der Schriftrolle zu folgen und machte sich auf den Weg zur Riegerburg.
Als er den Wald verließ, erschien plötzlich eine Gestalt aus dem Nichts. Es war ein Mann, er hatte lange dunkle Haare, er trug ein Schild und ein Schwert. In der Mitte des Schildes war ein schwarzer Stein mit eingearbeitet. Der Mann sprach: „Gib mir den Wasserstein, oder ich werde dich vernichten!" Philipp antwortete: „Nein! Niemals!", auch wenn er nicht wusste, warum dieser schwarz gekleidete Mann ihn haben wollte, aber er fühlte Böses an dem Mann.
„Dann werde ich, Rodos, dich vernichten!", rief er wütend. Auf einmal erschien erneut eine Gestalt. Sie war aus Feuer und sie schrie: „Lass'den Jungen in Ruhe, Rodos!" Ein Schwert aus Feuer erschien und die Gestalt zerstörte Rodos'Schild mit einem Schlag. „Nein! Mein Finsterstein!", rief Rodos. Er lief davon und vergaß sein Schwert. Die Gestalt wurde zu einem Mann mit weißen Haaren. Der Mann sagte: „Mein Name ist Axel und ich bin der Hüter des Feuersteins!"
„Wer war das?", wollte Philipp wissen und war noch ganz außer sich, was ihm da gerade alles passiert war.
Axel sagte: „Das war Rodos. Den Rest werde ich dir auf der Riegersburg erklären!"
„Soll ich das Schwert von Rodos mitnehmen?", fragte Philipp. „Ja!", antwortete Axel.
Bald darauf waren die beiden auf der Riegerburg. Axel betrat dort einen Raum, der voll war von Büchern. Er nahm ein Buch und sagte: „Hier stimmt etwas nicht! Normalerweise müsste sich jetzt eine Geheimtür öffnen." Plötzlich erschienen Männer in Rüstungen, ihre Gesichter konnte man aber nicht erkennen. „Schnell! Du musst dich verstecken!", warnte Axel Philipp. Einer der Männer trat hervor und forderte: „Gebt uns den Feuer- und den Wasserstein! Ihr könnt gegen uns nicht gewinnen!"
„Kämpft doch, wenn ihr ihn haben wollt! Feuerklinge!", rief Axel. Plötzlich erschienen um Axels Schwert Flammen. Axel schwang es und ein Feuerstrahl flog auf die Gegner zu.
Philipp, der sich hinter zwei Bücherregalen versteckt hielt, glaubte es nicht, was sich da vor seinen Augen abspielte.
Die Männer in den Rüstungen wichen dem Feuerstrahl geschickt aus und griffen Axel mit ihren Schwertern an. „Windklinge", riefen die Männer und ein staker Wirbelwind umkreiste ihe Schwerter.
Sie feuerten die Wirbel aus Wind auf Axel ab. Axel versuchte die Winde abzuwehren, schaffte es aber nicht. Ein Wirbelwind schleuderte Axel das Schwert aus der Hand. Es landete direkt vor Philipp auf dem Boden. „Dann muss ich eben ohne Schwert kämpfen! Feuerstrahl!" Aus seiner Hand kam ein riesiger Feuerstrahl. Er traf die überraschten Gegner. Ein einziger rief: „Wasserschild!", wehrte die Attacke ab und schleuderte Axel einen weiteren Wirbel zu. Axel fiel zu Boden und war bewusstlos. Philipp nahm Axel's Schwert und rief: „Wasserklinge!". Er suchte sich diese Kraft deswegen aus, weil er sich dachte, dass er aufgrund seines Steines nur diese Kraft besitzen könnte.
Eine kleine Welle erschien und umhüllte das Schwert. Er wusste noch nicht recht, was er nun mit seiner Wasserklinge anstellen sollte. Also lief er so schnell er konnte zu Axel, aber die Gegner versperrten ihm den Weg. Philipp dachte darüber nach, wie Axel das vorher gemacht hatte. Es fiel ihm ein und er rief: „Wassersturm!" Ein riesiger Strahl aus Wasser baute sich auf und schleuderte gleich fünf Gegner aus dem Weg. Nur noch einer blieb übrig und dieser sagte: „Dein Freund wird jetzt sterben!" Er hob sein Schwert. „Nein!", schrie Philipp und lief auf den letzten Gegner zu. Plötzlich erschien eine goldene Kugel. In der Kugel erkannte Philipp einen feuerroten Drachen und einen schwarz-weißen Geist. Die beiden Wesen flogen gleichzeitig in seinen Körper hinein. Es war ein schreckliches, furchteinflößendes Gefühl. Es fühlte sich erst heiß und im nächsten Moment kalt an. Er wusste nicht genau, was mit ihm passierte. Seine Hände wurden zu Krallen, er wuchs, er bekam einen kräftigen Schwanz. Auf einmal wurde er unsichtbar und konnte fliegen. Philipp hatte sich in einen Geisterdrachen verwandelt. Der Gegner traute seinen Augen nicht und schrie: „Der Goldene Geisterdrache ist erwacht? Das ist unmöglich!" Er lief zu Axel, hob ihn hoch und lief davon. Er rannte aus dem Raum und knallte das Tor hinter ihm zu. Philipp machte sich unsichtbar und flog durch das Tor hindurch. Es war alles so unglaublich. Heute Morgen war Philipp noch ein ganz normaler Junge und jetzt konnte er auf einmal fliegen.