Kapitel 2

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Nachdem ich 6 Stunden überstanden hatte,war endlich Mittagspause und ich freute mich so sehr auf eine Zigarette,dass ich die erste aus dem Klassenzimmer war. Wie immer traf ich mich am Raucherplatz der Schule mit meinen Freunden,wieso ich mit 16 Jahren am Raucherplatz stehe und keine Strafe bekomme? Been there,done that. Ich hab schon so viele Verweise wegen Rauchen,dass die Lehrer irgendwann aufgegeben hatten. Der Rauch füllte meine Lungen, ich schloss die Augen und genoss für einen Moment diese Entspannung. Ich hab oft darüber  nachgedacht aufzuhören mit dem Rauchen,doch es hilft mir über den Schmerz hinwegzukommen,denn ich in mich reinfresse. Ist eh alles Max' Schuld.
Sei still!
Ist doch wahr!
Das weis ich selbst also Halt die Fresse,Hirn!
Verdammt..immer muss ich am Max denken..wieso kann ich nicht einfach nur alles vergessen..

Flashback

"Karlie! Bleib stehen und rede mit mir!"

"Ich hab keinen Bock mit dir zu reden!"

"Wirst du aber wohl oder übel müssen!!! Und jetzt bleib endlich stehen"

Max nahm meinen Arm umgriff ihn fest und hielt mich fest,sodass ich nicht weiter weglaufen konnte.

" Kannst du mir mal bitte erklären warum du so angepisst bist?" frägt Max mich und sieht mich fragend an.

"Interessiert dich doch eh nicht..."

" Natürlich interessiert es mich, Schatz"

"Dann stell mich deinen Freunden vor."

"Karlie du weißt,dass das nicht geht.."

"Warum nicht? Du willst mich nie jemanden vorstellen..bin ich dir peinlich?!"

"Karlie wie soll ich jemandem erklären,dass ich mit 19 fast 20 eine Freundin habe, die 14 ist?! Wie stellst du dir das vor?"

" Das sagst du jedes Mal...Verstehst du nicht,dass ich ein Teil deines normalen Lebens sein will nicht nur immer in dieser kleinen Wohnung?"

"Das funktioniert nicht,verstehst du das nicht"

"Weißt du was, ich habe manchmal das Gefühl, dass du gar nicht willst,dass jemand von uns weiß, da ich nur dein Sexspielzeug bin."

"Was soll das denn heißen?"

"Das soll heißen, dass ich das nicht mehr mitmachen." Max' Augen weiten sich!
"Das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein! Nach allem was wir durchgemacht haben, willst du einfach so gehen?"

"Du lässt mir ja keine andere Wahl! Ich werde nicht länger dein Sexspielzeug spielen!"
Mit diesen Worten drehte ich mich um und fing an in Richtung Tür zu gehen. Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, lehnte ich mich an die Wand und fing an zu weinen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, stand ich wieder auf, wischte mir dir Tränen weg und fing an hoch zum Internat zu laufen. Den ganzen Weg über konnte ich nichts anderes denken als die Reue in Max' Augen. Den Schmerz und den Verrat. Ich konnte sehen wie Max' Herz brach und meins konnte ich fühlen. Hatte ich wirklich das richtige getan? Ja. Es war Zeit an mein Herz und mich zu denken und nicht was Max glücklich machen würde. Mit einem gebrochenen Herz, verschmiertem Mascara und tränenüberlaufenen Wangen ging ich zurück zum Internat,hoch in mein Zimmer auf das ich mit dem Gesicht voraus fiel und anfing zu weinen.

THE PAST Where stories live. Discover now