Kapitel 5

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Ich drehte mich um und sah direkt in Kian's wunderschönen, blauen Augen.

Bei diesem Anblick wurden meine Knie schwach.

Dann lies er mich los, aber schaute mir immer noch tief in die Augen.

"Hey Alicia, also ich schmeise heute Abend eine Party bei mir Zuhause und da wollte ich fragen, ob du auch kommen willst?"

Nein, nein, das hat er mich nicht gerade gefragt.

Nein, das glaub ich jetzt nicht.

Mein Herz klopfte schneller und ich spürte, wie meine Wangen sich erhitzten.

Kian lächelte unschuldig und ich musste auch lächeln, denn er war so süß, wenn er lächelte.

"Ehm, ja klar, wieso nicht?" , antwortete ich lachend.

"Oke, super! Sei um 20 Uhr da. Also ich muss dann mal gehen. Tschüss." , sagte er, mir zu zwinkernd.

Dann verschwand er im Schulflur.

Ich schlos meine Augen und realisierte erst jetzt, was vor ein paar Sekunden geschah.

Okay, Kian hat mich gerade auf seine Party eingeladen. Er hat mich eingeladen!

Ich öffnete die Augen und bemerkte erst jetzt, dass Chloe mich mit einem fetten Grinsen anschaute.

Daraufhin musste ich lachen.

"Alicia! Kian hat dich gerade gefragt, ob du auf seine Party willst.

Du darfst dich geehrt fühlen. Ich bin jetzt neidisch auf dich!" , sagte Chloe schmollend, aber dennoch lächelnd.

-

Nach der Schule erzählte ich alles Claire und sie ist total ausgeflippt.

Sie hat sich echt für mich gefreut.

Claire und ich kennen uns schon seit der 1. Klasse und sie ist wie eine Schwester für mich.

Wir sind durch so vieles zusammen durch gegangen.

Ich konnte ihr immer vertrauen.

Ich saß jetzt auf meinem Bett und surfte ein bisschen im Internet und schrieb mit Claire.

17 Uhr stand auf der Uhr.

Oke ich hab noch 3 Stunden bis zur Party.

Ich muss in zwei Stunden bei Claire sein, da wir uns zusammen fertig für die Party machen wollten.

"Alicia!" , rief mein Vater nach mir.

Ich stand sofort von meinem Bett auf und lief ins Wohnzimmer.

"Ich brauch eine neue Schachtel Zigaretten. Geh in den Kiosk hier um die Ecke und kauf mir eine!"

Er gab mir Geld und ich zog mir schnell meine Schuhe und Jacke an.

Es war kalt drausen zu kalt. Wir hatten Herbst, aber es fühlte sich so an, als wenn wir Winter hätten.

Eigentlich verkauft kein Verkäufer Zigaretten an mich, aber den Verkäufer von dem Kiosk kennen wir.

Ich lief schon ungefähr 10 Meter und bemerkte, wie ein junger Mann, vielleicht um die 20, hinter mir lief.

Er trug einen schwarzen Mantel und hatte dunkel blonde bis braune Haare.

Den selben Typ hab ich schon heute bemerkt, als ich zur Schule ging und nachhause kam.

Meine Schritte wurden schneller und seine ebenfalls.

UnzerbrechlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt