Kap.5 Die Vergangenheit

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Am nächsten Tag bin ich nicht grad gut gelaunt. Es fällt mir so schwer Max loszulassen. Wir müssen auch noch so lange uns begegnen und ich werde ihn bestimmt oft mit Vanessa sehen. Dann werde ich jedes Mal kotzen.
Auf dem Weg zur Uni in der Bahn bin ich ganz in Gedanken und verpasse zu meinem Pech auch noch meine Haltestelle. Na toll!
Jetzt komme ich zu spät, das macht ja einen richtig guten Eindruck.
Ich bin schon am Überlegen, mich krank zu schreiben, aber heute ist eine Prüfung und die möchte ich auf gar keinen Fall verpassen.

Eine halbe Stunde zu spät, komme ich an und setze mich rot angelaufen auf meinen Platz. Alle Blicke auf mich gerichtet, können die nicht mal aufhören zu schauen?!
Als die Pause anfängt und ich an Vanessa und Max vorbeilaufe, höre ich sie flüstern: "Los küss mich schnell, damit Josi sieht wie eng wir miteinander sind. Ich gib dir auch 10 Mäuse. Andernfalls wirst du sehen, was du davon hast!"
Mit einem Seufzer küsst er sie.

Mir wird schlecht bei dem Anblick und renne schnell auf Toilette. Nach einer rückwärts gegessenen Mahlzeit, komme ich am Waschbecken an und spüle mir den Mund aus. Ok, ich habe überreagiert, aber dieser Anblick wie Vanessa ihn verschlungen hat, widert mich an.
Wenn man denkt es kann nicht schlimmer kommen, dann kann es das wohl, Vanessa kommt rein.

"Oh, wurde dir wohl schlecht? Warum denn? Hast du was Falsches gegessen?"
"Du weißt genau warum!"
"Find dich damit ab. Max gehört mir und das bleibt auch so. Wegen mir können wir uns auch noch mehr küssen deiner Gegenwart."
"Verschon mich mit deinen Widerlichkeiten!"
"Sonst was? Ich weiß ein paar Sachen über dich also ich könnte ganz schnell dafür sorgen, dass du hier rausgeschmissen wirst."

Scheiße, sie war das damals. Deswegen kommt sie mir auch bekannt vor. Ich hatte eine dunkle Vergangenheit, die niemand weiß und das soll auch so bleiben. Ich war mal in einer Gang. Ich dachte es wären gute Freunde, weil ich welche gesucht habe, aber es stellte sich heraus, dass diese Gruppe kriminelle Sachen machte und ich kam nicht mehr heraus. Vanessa hatte mich wohl beobachtet. Sie weiß zu viel über mich und hat Geld. Ich sollte wohl lieber nichts gegen sie machen oder mit der Wahrheit rausrücken. Die erste Variante gefällt mir allerdings besser.

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