2. Behaviorismus

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Zentrales Modell:

Menschliches Verhalten ist Reaktion auf Reize von außen (stimulus-response-Theorie)

Zentrale Grundaussagen:

Das Verhalten des Menschen kann mit Methoden der Naturwissenschaften untersucht werden.

Jedes Verhalten ist durch Konditionierung geprägt

„Der Mensch ist, was er gelernt hat"

Innere Zustände des Individuums spielen keine Rolle.

Verhaltensänderung durch Lernprozess

Ziel ist die Vorhersage und Kontrolle des Verhaltens

Forschungsmethoden:

Als Forschungsmethoden werden streng wissenschaftliche Laborexperimente, wie auch Verhaltenstherapien genutzt. Selbstbeobachtung wird jedoch abgelehnt.

Hauptvertreter:

John B. Watson

Iwan Petrowitsch Pawlow

Burrhus Frederic Skinne

Zeitgeschichtlicher Kontext:

Der Behaviorismus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als Gegenströmung zur vorherrschenden psychologischen Strömung, die die Selbstbeobachtung des Menschen in den Mittelpunkt stellte (unter anderem die Tiefenpsychologie).

Die Behavioristen, zum Beispiel Watson, wollten die Psychologie als eine Naturwissenschaft definieren, die ihre Erkenntnisse aus der Fremdbeobachtung etwa bei Laborexperimenten oder Feldstudien gewinnt.

Paradigmen/Hauptströmungen der PsychologieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt