[seventh]

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Am Abend ging ich zu dem Chor von Prof Flitwick, dort traf ich lustigerweise auch auf Milli, Lexi und Pansy. "Hey Leute"
"Hi Kylie", grinste Pansy.
Wir versammelten uns alle um das Dirigenten-Tischlein und Prof. Flitwick übernahm die Führung.

"Gut", rief er mit seiner äußerst quietschigen Stimme, " wie ich sehe haben wir neue Mitglieder. Schön, schön! Dann stellt euch doch bitte mal auf! Sopräne nach links vorne und der Alt daneben! Nach hinten links der Tenor und daneben der Bass! Können Sie mich noch sehen? Gut, dann fangen wir jetzt an! Nehmen sie das oberste Notenblatt zur Hand!
Wir proben heute für unser kleines Adventskonzert auf der Ladenstraße in Hogsmead, schließlich haben wir ja auch nur noch 10 Tage bis dann!"
Das erste Lied was wir sangen hieß 'Joy to the World'. Es war ein wunderschönes Adventslied, was ich aber auch schon aus meinem alten Chor kannte.
~Joy to the World, the Lord has come! Let Earth receive her King; let every Heart prepare him Room~
Es klang schon sehr gut, wenn man das so sagen kann.
Als wir zur nächsten Strophe ansetzen wollten, gingen die Türen auf und drei junge Männer stürmten hinein.
"Wie schön, dass sie doch noch gekommen, Mr. und Mr. Scamander und Mr. Nott", erklang Flitwicks Stimme.
Die drei stellten sich direkt hinter mich. "Hallo Kylie", flüsterte Theo.

Wir sangen noch ein paar englische Lieder, bis Flitwick sagte, wir, die neuen, müssten vorsingen.
Als wir das getan hatten, wurden wir in die versch. Stimmen eingeteilt. Ich war im Sopran und die andern hatte ich vergessen.

Wir packten unsere Sachen zusammen und gingen zurück zum Gemeintschaftsraum.
"Boah, du kannst aber Glück haben, das du genommen wurdest, Kylie. Gut ist was anderes", lachte Theo. Die anderen fingen an zu lachen.
Da wurde mir eine Sache bewusst:
Sie mögen mich nicht mal ansatzweise, sie ertragen mich nur. Ich bin wie ein nerviger kleiner Floh und sie ertragen mich, weil sie mich nicht los werden können.
Wie hätte ich auch glauben können, das sie mich auch nur ein Bisschen mögen.

"Wo wart ihr?!", fragte Draco besorgt.
"Chor", antwortete ich und verschwand wortlos nach oben.
Ich suchte nach einer Tür mit einer  versilberten 11 darauf. Als ich Sie gefunden hatte, trat ich ein.

Das Zimmer war einer Wucht. Es war groß, geräumig und hatte einige bodentiefe Fenster. Die Wände waren in einem angenehmen, dunkelen Beige-Ton gehalten. Der Boden bestand aus fast schwarzem Parkett. Von den vier Betten waren drei bereits bezogen. Das letzte, das in der Ecke, war dann wohl meins. Neben meinem Bett stand ein kleines hölzernes Nachtschränkchen. Ich bestückte den letzten freien Kleiderschrank mit meinen Klamotten.
Dann fing ich an mich einzurichten.
Zwischen die ganzen weißen Seiden Vorhängen befestigte ich viel kleine Lichterketten.
Über dem Kopfende hing nun ein ältere Großaufnahme von Draco und mir in schwarz weiß.
Das Bett war nach 60 min. in einem Beigeton bezogen und mit vielen Decken und Kissen bestückt.
Ich zog mir meinen Pyjama an, drehte mir meine Haare zu einem "Messy-Bun" und kuschelte mich mit meinem Notebook auf mein Bett.

Ich zog mir meinen Pyjama an, drehte mir meine Haare zu einem "Messy-Bun" und kuschelte mich mit meinem Notebook auf mein Bett

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Es dauerte nicht lange und man hörte viele Schritte die Treppe hochkommen und unsere Tür öffnen

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Es dauerte nicht lange und man hörte viele Schritte die Treppe hochkommen und unsere Tür öffnen.
Man hörte Gelächter, dass abrupt abebbte.
"Wow! Was ist hier passiert?!", fragte Blaise verwirrt.
Alle fingen durcheinander zu reden, doch ich ignorierte sie eiskalt.
Neben mir gab die Matratze nach. Jemand hatte sich neben mich gesetzt.
"Sieht gut aus, Rosie"
"Danke, Draco", erwiderte ich kalt.
"Was ist los? Kylie, ich kenn dich seit dem du krabbeln kannst, denkst du nicht ich merke, wenn dir was fehlt? Und komm jetzt bloß nicht wieder 'nichts'!"
Ich blickte hoch. Alle im Raum schienen auch ohne mich gut drauf zu sein. Niemand beachtete mich.
Außer Draco.
"Es ist nicht so wichtig, Draco"
"Doch! Komm sag schon. Ich-"
Lexi unterbrach ihn:" Hör zu Kylie, Theo meinte es nicht so, er versteht so was wie Gefühle oder Regeln nicht. Und wegen Millicent: Sie lacht über alles, was mein Bruder sagt."
"Ihr habt alle gelacht", erwiderte ich kalt.
"Nein, weder Newt noch ich haben gelacht, ich lache meine Freunde nicht aus! Und Newt noch weniger!"
Ich blickte wieder zu meinem Notebook und öffnete den Zugang zum Ministerium. Ich hackte mich ein und las mich ein wenig durch dir wichtigsten Schlüsselwörter:

Trimagisches Tunier
startet am
kommenden Freitag!!

Barty Crouch Senior wird Spielleiter, um genaueres zu erfahren, klicken sie hier

Ich merkte, dass mir jemand über die Schulter schauen wollte und klappte deshalb schnell das Notebook zu.
Eine Hand klappte es wieder auf.
"Trimagisches Tunier startet am kommenden Samstag? Was ist das?", fragte Draco, der seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt hatte.
Ein anderer Kopf legte sich auf meiner anderen Schulter ab. Blaise.
"Wieso bist du auf der Website vom Ministerium?", fragte er.
Jetzt merkte ich, wie sich noch mehr Leute hinter mich setzten.
"Wie bist du da rein gekommen?", fragte mich Newt misstrauisch.
"Sie hackt als Hobby"
"Draco!!", fuhr ich ihn an,"warum sagst du das?!"
Ich stand auf, ging zu meinem Schreibtisch, zog eine Schublade auf, nahm einen Beutel heraus und ging zurück zum Bett.
Ich bedeutete ihnen leise zu sein und schloss die Utensilien am Laptop an. Ich nahm meine Kopfhörer, da ich ein Gespräch angezeigt bekam.
Es knarzte ein wenig, doch dann hörte ich die Stimmen: "Sir, Barty Crouch Jr. ist nicht in Askaban gestorben. Mrs. Crouch starb in Askaban.... *knarz* ... Sie benutzte Vielsafttrank, um so auszusehen wie er. Sir! Er läuft frei herum."

Ich setzte meine Kopfhörer ab.
Die anderen starrten mich an, ich glaube ich bin ein wenig blass geworden. "Was ist los?", fragte Theo. Doch ich schüttelte nur den Kopf. "Ich darf keine Daten des Ministeriums weitergeben, außer diese haben tendenziell schlimme Auswirkungen auf die Zukunft", sprach ich mein Mantra laut aus.
Alle starrten mich an. Eine peinliche Stille entstand.
"Ich...Ich glaube ich geh' mal was zu essen holen", kam es leise von Millicent und Theo. Dann verließen die beiden den Raum und gingen die Treppe runter. Irgendwann fingen wir anderen dann an zu Lachen.

Gilderoy Lockhart's Tochter |K. L.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt