Pain (Harry Styles FF)

Kapitel 2 - Der Abschied.

,,Grace...Schatz du musst aufstehen. Du musst gleich zum Flughafen.'' Ich öffne meine Augen und vor mir steht meine Mutter. Man sieht ihr an dass sie mit den Tränen kämpft. Langsam richte ich mich auf. Ich bin wohl auf der Couch eingeschlafen. Erst jetzt realisiere ich was für ein Tag heute ist. Ich schaue auf die Uhr. In 2 Stunden müssen wir zum Flughafen. Schnell dusche ich mich, ziehe mir frische Klamotten an und schminke mich. Dann gehe ich in die Küche. Dort wartet meine Mutter schon mit dem Frühstück. ,,Hallo Schätzchen'', sagt sie lächelnd. Man sieht ihr jedoch an dass sie jetzt lieber weinen würde. Meine Mutter war noch nie gut im Lügen. ich lächle sie an und setze mich auf den freien Platz, gegenüber von ihr. ,,Schatz ich muss mit dir reden'', beginnt sie und ich schenke ihr meine volle Aufmerksamkeit. ,,Ich habe Oma von deiner Therapie erzählt.. In London wirst du sie fortführen. Dort wirst du auch sehr oft zum Arzt müssen, da wir genauere Infos zu deiner Krankheit brauchen, vorallem müssen wir erfahren, um was für eine Art von Leukämie es sich hier handelt.'' Einen Moment lang schweigen wir uns nur an doch dann spricht sie weiter. ,,Baby ich werde dich so vermissen. Du musst mich jeden Tag anrufen ja?'' Ich nicke und schenke ihr ein Lächeln. Wie ich meine Mutter liebe. Plötzlich merke ich wie sie mir eine kleine Schachtel zu. sie ist blau und ist mit einer roten Schleife verziert. ,,Was ist das?'', frage ich sie. ,,Mach's auf dann siehst du's'' Ich öffne das Kästchen und bin beim Anblick des Inhaltes wie erstarrt. Ein diamantenbesetztes Armband funkelt in der kleinen Box vor sich hin. Da wir nicht viel Geld haben, und jeden einzelnden Cent eigentlich nötig hätten, schenkt meine Mutter mir so ein Armband?! Es sah nicht gerade sehr billig aus. ,,M...Mum aber ..'' fange ich an zu reden, doch sie fällt mir ins Wort. ,,Schatz. Das ist nicht der Rede Wert. Ich hoffe du freust dich.'' Schnell springe ich auf und umarme sie. Sie ist echt die beste Mutter die es gibt. 

Wir umarmen uns bestimmt schon 5 Minuten, bis meine Mutter plötzlich die Stille bricht. ,,Schatz wir müssen zum Flughafen, dein Flug geht in einer Stunde. 

Die Zeit vergeht so schnell. Ich gebe ich mein Gepäck ab und lasse meine Papiere abchecken. Dann ist es auch schon so weit. der Abschied von meiner Mutter. Der Abschied von Phoenix, von meinem alten Leben. Nun kann meine Mutter ihre Tränen nicht mehr unterdrücken. Man hat das Gefühl, ganze Flüsse fließen ihr aus den Augen. Man konnte es ihr jedoch nicht übel nehmen, da wir noch nie so lange getrennt waren. ,,Alles ist gut Mum. Wir sehen uns doch bald wieder'', flüstere ich meiner Mutter zu. Ein letztes Mal wird mein Flug aufgerufen. ,,Ich muss jetzt los Mum, hab dich lieb'', sage ich und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. ,,Ruf mich an wenn du da bist Spätzchen. Ich liebe dich.'' Ich nehme mir mein Handgepäck und steige ins Flugzeug. Nun kann die Reise beginnen und ich weiß, wenn ich aus diesem Flugzeug aussteige, ist es der Anfang meines neuen Lebens. Ein Lächeln macht sich auf meinen Lippen breit und ich setze mich auf meinen Platz.