20. August
Ich höre eine Tür knarren. Wer ist den das schon um diese Zeit. Mein Blick wandert auf mein Wecker. Es war schon 13.30 Uhr. OMG, schon so spät..! Ich hoffe Alessia ist wenigstens auf. Gestern habe ich noch lange mit Alessia gesprochen, da es ab heute so zu sagen, unsere letzte Woche mit Fiona ist. Ich habe Ale versprochen mich zu benehmen;-).
Die Tür welche geknarrt hat, war sich die Haustür. Das Zeichen das meine Stiefmutter zurückkommt. Langsam mache ich mich auf den Weg in unser Wohnzimmer.
Dort steht Alessia, die etwas in den Armen hält wo aussieht wie ein Wollknäuel. Neben ihr steht Fiona. Doch sie war nicht alleine gekommen. Ein gut aussehender Mann, etwa mitte 30, hat es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Unser kleiner Wohnzimmertisch ist überhäuft von Taschen und Koffern.
"Ah, und du musst Jennifer sein. Schön dich kennen zu lernen." sagt der Mann, welcher mich als erstes bemerkt hat. Seine Stimme war tief und irgenwie klang er so ernst. "Oh, Jennifer da bist du ja endlich." Fiona läuft auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Was soll das schon wieder. Als ob sie mich vermisst hätte. Da lachen ja die Affen!
"Jenny! Schau das ist deine Katze!" Ich dachte schon, dass Fiona es vergessen hat. Schnell löse ich mich aus der Umarmung von Fiona und geh zu Ale. Alessia hält mir die Katze hin. "Hat sie schon einen Namen?" will ich sofort wissen. Sofort schüttelt meine Stiefmutter den Kopf. "Wenn das so ist, nennen ich sie..." Meine Augen wanderten zu der Katze. Sie hatte so grosse Augen, dass sie alles sehen würde und eine gute Aufpasserin sein wird. "Sie heisst Dalila." "Ein schöner Name und auch so passend zu ihr." Schon wieder hat der Mann gesprochen. Meine Stiefmutter seht in Fragend an. Tzz, jetzt sehen wir mal wie schlau sie ist. "Dalila bedeute die Sehende." erklärt ihr der Mann. Fiona lächelt ihm schälmisch zu. "Entschuldigung, aber ich habe doch ein Recht zu erfahren wer sie überhaupt sind." sage ich. "Wie unhöflich von mir. Ich bin Johnny France Red. Deine Stiefmutter und ich haben uns in Amerika kennen gelernt." "Und was wollen sie hier?" Kaum ist meine Stiefmutter meinen Vater los sucht sie sich wieder einen neuen?! Eigentlich kann es mir wirklich egal sein. Alessia gibt mir einen kleinen Stoss in die Seite. Ja, ich weiss noch was ich ihr versprochen habe.
"Sorry, war nicht so gemeint. Meine 'Stiefmutter' hat mir nicht angekündigt, dass sie jemand mitnehmen will." füge ich deshalb noch hinzu. "Ich bin Geschäftsführer einer Modelagentur. Eure Stiefmutter ist mir sofort aufgefallen mit ihrer Figur. Und da ihr ja bald auf's Internat geht. Hat sie Zeit um eine Modelkarriere zu starten. Deshalb werde ich ihr als Manager beiseite stehen." gibt mir Johnny France Red als Antwort.
"Fiona, hast du auch etwas für mich mitgebracht?" Alessia schaut zu Fiona. "Aber sicher meine Süsse, ich würde dich doch nicht vergessen." Aus ihrer Jackentasche zieht sie zwei Kleine Kästchen hervor. Bereitwillig reicht Fiona sie Alessia. Natürlich muss ein Schmuckstück dadrin sein. Alessia ist ein Schmuck-Freak.
Und tatsächlich in dem ersten ist ein Armband, mit einem Sternanhänger und einer Rosenblüte. Alessia zieht es sofort an. In dem zweiten ist ein kleiner Ring. Auf der innen Seite steht Alessias Lieblingszitat:
Denken heisst Leben.
Dankend nimmt Alessia Fiona in den Arm. Dalila fängt langsam an zu knurren. Ein Zeichen, dass es Zeit ist zu Essen. Gefrühstückt habe ich auch noch nicht. "Fiona, wo ist das Futter für Dalila?" "Jennifer, die Taschen links sind alle für dich. Deinen neuen Kleider. Und irgend in einer sollte auch das Futter für Dalila sein." Fiona deutet auf den Wohnzimmertisch, zuerst auf die linke Seite. Dann wandert ihr Hand zu den Taschen auf den Boden. "Ich gehe meine Gepäck auspacken. Es wäre super wenn ihr was zu Essen kochen könnt. Johnny, kommst du mit?"
Als meine Mutter und ihr 'Manager' verschwunden sind. Fange ich an zu lachen. Alessia seht mich verwirrt an. "Ach, Alessia ich bin einfach so glücklich!" Schnell drücke ich Ale an mich. Ale erwidert meine Umarmung sofort. "Komm wir gehen in die Küche und kochen was gutes!"
In ca. 1.50h haben Alessia und ich ein richtiges Menü gekocht. Unsere Stiefmutter war immer noch nicht runter gekommen. Deshalb stellen wir die Gerichte in den Ofen, dass sie sicher warm bleiben.
Dalila für habe ich eine ganze Tüte Katzenfutter gefund. Doch auch ein Geschirr und eine Decke für meine Katze war in einer Tasche.
Nun machen wir, Ale und ich, uns daran unsere Taschen in unsere Zimmer zu bringen. Ganze vier Taschen voller Kleider aus New York, hat jede von uns gekriegt. Das ist einfach der Hammer.
Am liebsten würde ich alles mit nach Hogwarts nehmen. Doch alles ist einfach zu viel. Ich habe jetzt schon fast ein ganzer Koffer gefüllt. Und das ohne Schulbücher und meinen Bücher.
Alessia hat im gegensat zu mir, noch nicht mal 1/4 gefüllt, sie hat gemeint, ich werde es noch bereuen, soviel mitzunehmen. Aber hallo was soll ich machen, ich bin fast ein ganzes Jahr in Hogwarts!
"Mmh, dass war aber lecker. Von wem habt ihr gelernt so zu kochen?" will Johnny wissen, welcher den letzt Löffe von unserem Dessert gerade gegessen hat. "Von unserem Dad!" sagen Alessia und ich wie aus der Pistole geschossen. Wir mussten natürlich lachen, was uns einen bösen Blick von unsere Stiefmutter einbringt.
"Ich sollte langsam gehen." meint Johnny um ca. 18 Uhr. "Ja da hast du recht. Ich bin so müde. Wir sehen uns dann morgen?" antwortet Fiona nur. Er nickt, nimmt seinen Koffer in die eine Hand und in die andere seinen Mantel.
"Alessia und Jennifer danke für das Essen. Ich bin wirklich sehr müde und würde gerne ins Bett gehen." Wir nickten ihr zu, machten schnell den Abwasch und schauten noch ein paar Folgen von den Olsen-Twins. Danach gingen wir auch ins Bett. Dalila liegte sich zu mir hin.
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Jennifers wahres Leben
FanfictionJennifer mag ihre Stiefmutter überhaupt nicht. Sie will nur weg von ihr. Eines Tages bekommt sie einen Brief von Hogwarts. Was sie alles erwartet? Und was ist mit Alessia, ihrer kleineren Schwester?