Cat flitzt in die Kochnische und holt aus der arg mitgenommenen Anrichte einen großen Müllsack, in den sie die gesamte Garderobe hineinstopft. Diese bringt sie rasch zu einer bekannten Prostituierten, die im Stockwerk über ihnen wohnt und die Kleidung noch gut gebrauchen kann.
Als sie zurückkommt, ist Felix gerade dabei, die Trolleys nach unten zu schaffen. Gefolgt von Aro verlassen nun auch die beiden Mädchen das Haus. „Auf Nimmerwiedersehen, alte Bruchbude!", murmelt Bella. Cat wirft ihr einen Seitenblick zu – sie versteht die Freundin nur zu gut. Auch sie ist heilfroh, diesem Leben entkommen zu können.
Während Aro und Bella sogleich auf der Rückbank Platz nehmen und Felix das Gepäck im Kofferraum des Cadillacs verstaut, bewundert Cat staunend die prachtvolle Limousine. Eine ganze Weile steht sie einfach nur mit offenem Mund da, ganz und gar in den Anblick des exquisiten Fahrzeugs versunken! „Möchtest du zu Fuß hinterherlaufen oder lieber doch einsteigen?", fragt plötzlich eine ruhige tiefe Stimme. Wie aus dem Nichts ist Felix mit einem Mal neben ihr aufgetaucht und hält galant die Beifahrertür auf. Cat erwacht schlagartig aus ihrer Gedankenwelt, als sie die Anwesenheit des hochgewachsenen Mannes registriert. Unverwandt sehen sich der Gardist und das Mädchen an, ihre Blicke verschmelzen förmlich miteinander. ‚Augen so schwarz wie die dunkelste Nacht.', sinniert Felix vor sich hin und auf seinen ernsten Zügen erscheint ein sanftes Lächeln, das Cat umgehend erwidert. „Ich glaube, ich lasse mich dann doch lieber von dir chauffieren! Mit dieser Superkarosse kann ich bestimmt nicht Schritt halten!", antwortet sie ihm zwinkernd, steigt rasch in den Wagen und schnallt sich an. Felix verfrachtet sich unterdessen auf den Fahrersitz. Bevor er den Wagen startet, schaut er noch einmal zu Cat und schenkt ihr ein weiteres Lächeln. Abermals verliert sie sich in seinen Augen. Die Wärme seines Blickes verstärkt sich, lässt sie auf angenehme Weise erschauern und das zarte Gefühl in ihr zu einer wahren emotionalen Explosion werden.
Perplex beobachtet Aro die kleine Szene von seinem Platz aus und wird mit einem Mal sehr nachdenklich. Was hat das zu bedeuten? Interessiert sich Felix etwa für Bellas Freundin? Wenn dem tatsächlich so ist, hat dieses Mädchen innerhalb kürzester Zeit ein Wunder vollbracht. Bisher hat der Hüne noch niemals einer Frau Beachtung geschenkt. Sein Interesse hat schon von jeher nur dem Kampf und seinem Dienst gegolten. Im gesamten Zirkel hat Felix deshalb den Ruf eines Workaholics und überzeugten Junggesellen inne. Im Gegensatz zu allen anderen Volturi weiß Aro auf Grund seiner Gabe jedoch, warum das so ist. In dem gefährlich aussehenden und so kalt wirkenden Gardisten steckt ein liebenswerter, romantischer Mann, der schlicht und einfach nur auf die Richtige wartet. Hat er in der temperamentvollen kleinen Cat endlich seine Seelengefährtin gefunden? Es wäre ihm auf jeden Fall zu wünschen.
Auch Bella ist der intensive Blickkontakt zwischen ihrer Freundin und dem hochgewachsenen Gardisten nicht entgangen. Kopfschüttelnd schaut sie zu Cat, die einen ziemlich verträumten Eindruck macht und immer wieder verstohlene Blicke in Richtung Felix wirft. Ganz offensichtlich ist sie nicht das einzige Mädchen, das es fertigbringt, eine Schwäche für einen Vampir zu entwickeln! Nur, in ihrem Fall hatte das kein glückliches Ende genommen! Die Erinnerung an Edward steigt in ihr auf und versetzt ihr, wie so oft, einen schmerzhaften Stich. Hoffentlich würde sich für Cat in dieser Hinsicht alles besser entwickeln – Bella wünscht es ihrer Freundin von ganzem Herzen – auch wenn der Vampir, dem ihr Interesse gilt, ein Volturi ist.
Zum Glück fängt Cat in diesem Moment an, über die bevorstehende Shoppingtour zu schwatzen. Ihr aufgedrehtes Geplapper über Mode interessiert Bella nicht wirklich, lenkt sie aber dennoch von ihren trübsinnigen Gedanken ab.
Diesmal sind die Straßen entschieden voller und es dauert geschlagene zweieinhalb Stunden, ehe sie die Einkaufsmeile von Bellevue erreichen! Dort steuert Felix den Wagen alsbald in eine dreistöckige Tiefgarage.
Die Suche nach einem Parkplatz gestaltet sich recht schwierig, denn es ist alles überfüllt. Glücklicherweise wird in der untersten Etage gerade eine Lücke frei und kurze Zeit später verlässt die kleine Gruppe um Aro das unterirdische Parkhaus in Richtung Einkaufsmeile.
Staunend sehen sich Cat und Bella um, als sie nun die noble Hauptgeschäftsstraße betreten. Exklusivste Boutiquen und Modehäuser reihen sich hier aneinander und laden zum ausgiebigen Shoppen ein – ebenso extravagante Schuhgeschäfte, Juweliere und Parfümerien. Mehrere elegante Cafés und Restaurants bieten eine große Vielfalt an kulinarischen Köstlichkeiten und zu Bellas großer Freude gibt es sogar einen riesigen Buchladen. Aro weist nun auf ein besonders luxuriös wirkendes Modegeschäft und überreicht Bella seine Kreditkarte. „Ich denke, ihr könnt hier anfangen. Felix und ich werden lieber hier draußen warten. Shoppen ist... wohl eher eine Frauensache." Bella stöhnt unmerklich, sie hasst Shoppen und ist von der Aussicht, durch Dutzende von Boutiquen zu ziehen, auch nicht gerade begeistert – nur auf das Büchergeschäft freut sie sich wirklich. Cat hingegen ist schon ganz aufgeregt und zieht ihre Freundin kichernd hinter sich her. „Männer sind doch alle gleich – sobald sie in die Nähe von irgendwelchen Läden kommen, wollen sie am liebsten nur noch die Flucht ergreifen!" Jetzt lächelt auch Bella und folgt ihrer treuen Kameradin in das von Aro vorgeschlagene Geschäft.
Das umfangreiche Angebot überwältigt Cat im wahrsten Sinne des Wortes. Sie will gerade mit Bella im Schlepptau auf einen Ständer voll topmodischer Sommerkleider zusteuern, als eine sehr edel gekleidete Verkäuferin auf sie zukommt. „Kann ich etwas für Sie tun?", fragt sie in einem äußerst arroganten Tonfall. Angewidert mustert sie die beiden recht auffällig gekleideten Mädchen und tauscht einen vielsagenden Blick mit ihrer Kollegin, die hinter dem Verkaufstresen steht. Cat ist mit einem Mal ziemlich verunsichert. „Ähm, wir... wir brauchen was... Seriöses." Die Verkäuferin hebt ihre Brauen. „Das glaube ich Ihnen aufs Wort. Nur... leider führen wir hier nichts in Ihrer Preisklasse. Daher können wir Ihnen wohl nicht helfen. Bitte gehen Sie! Vielleicht finden Sie ja... ein passendes Geschäft in Ihrem... Milieu!", lautet ihre unglaublich hochnäsige Antwort. Bella möchte am liebsten vor Scham in den Boden versinken. Wieder einmal hat sie das Gefühl, nichts als schmutziger Abschaum zu sein! Fluchtartig verlässt sie nun das Ladenlokal und Cat folgt ihr nach – allerdings nicht, ohne der blasierten Bedienung noch einen wütenden Blick zuzuwerfen!
Kaum sind die beiden draußen, bricht Bella in Tränen aus. Sie achtet nicht mehr auf den Weg und gerät ins Stolpern, als sie mit dem Absatz an der kleinen Stufe vor dem Geschäft hängen bleibt. Aro, der das alles beobachtet hat, reagiert sofort und fängt Bella sicher auf, noch bevor sie fallen kann. Schützend hält er das schluchzende Mädchen in seinen Armen und streicht ihr beruhigend über den Rücken. „Was ist euch denn passiert?", will er sofort wissen. Bella bringt kein einziges Wort hervor, dafür aber die völlig empörte Cat! Ohnmächtiger Zorn flammt nun in ihren dunklen Augen auf, während sie ihrem Unmut Luft macht! „Diese blöden, arroganten Schnepfen da drin wollten uns nichts verkaufen. Die... die waren richtig gemein zu uns und so was von eingebildet! Denen war sofort klar, was wir sind! Die haben uns wie... wie Dreck behandelt! Jetzt haben wir zwar Geld, aber... kaufen können wir trotzdem nichts!" Mitfühlend wendet sie sich Bella zu und legt der Freundin beruhigend ihre Hand auf den Arm.
„Euch beide allein in diese Boutique gehen zu lassen, war wohl doch keine so gute Idee! Es hätte mir von vornherein klar sein müssen, dass ihr auch hier ein gewisses Aufsehen erregt!", stellt Aro schuldbewusst fest und überlegt kurz. Die Vorstellung, stundenlang shoppen gehen zu müssen, behagt ihm überhaupt nicht, aber dennoch ist ihm klar, dass die beiden Mädchen dringend Hilfe benötigen! Nun wirft er einen kurzen Blick in Felix' Richtung. „Ich werde Bella und Cat zum Einkaufen begleiten, während du vor den Geschäften alles absicherst!" Der Gardist nickt bestätigend. „Ja, Sir. Ich halte es allerdings für keine gute Idee, wenn Sie mit den Mädchen noch einmal in diesen Laden hier gehen! Das wäre für beide zu viel!", erwidert er und Cat schnaubt zur Bestätigung. „Da setzen wir garantiert keinen Fuß mehr rein!"
Aros Blick wandert von Felix zu Bellas Freundin. „Ich sehe das ganz genauso. Deine Wut ist durchaus verständlich, Cat. Wir werden diese... Einrichtung hier gewiss nicht mehr betreten! Es gibt ja noch genug andere Geschäfte in dieser Straße." Dann wendet er sich Bella zu.
Sie steht immer noch ziemlich geknickt da und so schaut Aro ihr aufmunternd in die traurigen Augen. „Mach dir keine Gedanken mehr, meine Liebe – Läden sind nun einmal nicht nett zu Leuten sondern nur zu Kreditkarten und Bargeld! Wir werden jetzt gemeinsam einkaufen gehen. Ich verspreche dir, das war endgültig das letzte Mal, dass man euch so behandelt hat!", schwört er ihr und streckt ihr lächelnd seine Hand entgegen. Recht zögerlich ergreift Bella diese. Sie ist hart und eiskalt, wie bei allen Vampiren, doch seltsamerweise empfindet sie Aros Berührung als angenehm – mehr noch, die Nähe des Volturi-Meisters gibt ihr eine immense Sicherheit. Nachdenklich betrachtet Bella nun sein Gesicht und versinkt abermals in seinen faszinierenden Augen. Sie vermag ihren Blick überhaupt nicht mehr von ihnen zu lösen. Unergründlich tief sind diese rubinroten Seen und Bella sieht plötzlich etwas darin, dass ihr bislang wohl entgangen ist: Hochachtung, Respekt und... eine unglaubliche Sehnsucht nach... ja wonach sehnt sich ein Mann wie Aro, der eigentlich schon alles hat? Bella vermag es nicht genau zu sagen, doch in ihr erwacht mit einem Mal der Wunsch, den Mann zu erforschen, der sich unter der kalten, unheimlichen Schale des Vampirherrschers verbirgt und herauszufinden, was er sich so sehr erhofft.
Allmählich beruhigt sie sich nun wieder und bringt schließlich sogar ein Lächeln zustande, das Aro warm erwidert! Eine Weile spazieren die beiden nun hinter Cat und Felix die Einkaufsstraße entlang. Neugierig bleibt Cat plötzlich vor einer großen Boutique stehen, in der unter anderem die aktuelle Kollektion eines namhaften Designers angeboten wird. „Können wir hier vielleicht reingehen?", will sie von Aro wissen. Er nickt ihr freundlich zu und auch Bella erklärt sich einverstanden.
Nach einer kurzen Absprache mit Felix, der wie vereinbart draußen stehen bleibt, um Wache zu halten, betritt der Volturi-Meister mit den beiden Mädchen das Geschäft, schiebt sich aber sicherheitshalber ein wenig vor sie. Aro schwebt geradezu in das Ladenlokal, alles an ihm strahlt Ansehen, Reichtum und pure Macht aus! Schon nach wenigen Sekunden kommt ein kahlköpfiger, übereifriger Verkäufer breit lächelnd auf ihn zu – und macht allen Ernstes einen tiefen Diener vor ihm. Bella und Cat, die beide nach wie vor hinter Aro stehen, müssen die Zähne zusammenbeißen, um bei diesem Anblick nicht laut loszukichern!
„Guten Tag, mein Name ist Archibald Miller, ich bin hier der Geschäftsführer. Kann ich etwas für Sie tun, Sir?" Aro grinst insgeheim und amüsiert sich königlich. Wie leicht Menschen doch zu beeindrucken waren, wenn das äußere Erscheinungsbild und die Ausstrahlung stimmt! Hoffentlich kommt dieser Mann nicht auch noch auf die Idee, ihm die Füße zu küssen!
„Sie können mir in der Tat helfen, Mister Miller!" Aro tritt nun beiseite und gibt die Sicht auf Bella und Cat frei. „Haben Sie etwas in ihrem Etablissement, das so schön ist wie diese reizenden jungen Damen hier?" , strahlt er den Geschäftsführer an. Für einen Augenblick schaut der pikiert zu den beiden Mädchen, die in ihrem Outfit leider nur allzu anrüchig wirken. Aro fängt diesen Blick auf und fischt wie zufällig seine goldene Kreditkarte aus der Jackettasche. Sichtbar spielt er damit vor der Nase des Verkäufers herum. Dem fallen fast die Augen aus dem Kopf, ihm wird nun deutlich bewusst, dass sein erster Eindruck ihn nicht getäuscht hat. Der Mann vor ihm ist in der Tat ein äußerst exklusiver Kunde! Das bedeutete Premium-Betreuung! Wenngleich das auch hieß, dass er nun zwei miese kleine Nutten ausstaffieren musste! Aber solange der Kerl da vor ihm sein goldenes Schätzchen dafür rüberwachsen ließ, sollte es ihm egal sein!
„Selbstverständlich haben wir das, Sir... nein, ich wollte natürlich zum Ausdruck bringen, wir führen in unserem Sortiment sehr ansprechende Modelle, die die Schönheit der beiden Damen noch hervorheben!", säuselt er, klatscht dann in die Hände und ruft zwei Verkäuferinnen herbei. „Vèronique, Christine, kümmert euch bitte um diese Mädchen, zeigt ihnen, was sie wollen und beratet sie eingehend." Sofort kommen die gerufenen Damen herbeigeeilt und führen sowohl Bella als auch Cat zu den Kleiderständern und Regalen. Der Geschäftsführer wendet sich indes wieder Aro zu. „Darf ich fragen, welchen Betrag Sie hier anzulegen gedenken, Mister...?" Aro grinst breit und wedelt wieder mit seiner Kreditkarte herum. „Mein Name spielt keine Rolle. Die Mädchen bekommen alles, was sie wollen – egal, was es kostet!" Entzückt verdreht der Verkäufer die Augen. „Der Mann gefällt mir – solche Kunden hat man nicht alle Tage.", flüstert er kaum merklich vor sich hin.
Aro hört es jedoch trotzdem – und muss abermals grinsen! Er lässt sich nun auf der hellroten Couch nieder, die mitten im Verkaufsraum steht und sieht den Mädchen zu, die eifrig Kleider probieren. Bella macht dabei allerdings einen etwas genervten Eindruck. Cat hingegen ist bestens gelaunt und voll in ihrem Element. Sie fängt sogar an, vor Aro eine kleine Modenschau aufzuführen. Der amüsiert sich köstlich über das kleine Temperamentsbündel. Er gönnt Cat den Spaß von Herzen – wahrscheinlich hatte sie den heute zum ersten Mal in ihrem Leben!
Bella trägt bereits einen kleinen, recht bescheidenen Stapel mit diversen Kleidungsstücken über dem Arm, der ihr ausreichend erscheint und sieht hilfesuchend zu Aro. Am liebsten möchte sie gehen, doch Cat hält ihr jetzt ein meerblaues Sommerkleid und ein Paar weiß-silberner Sandaletten vor die Nase. „Das musst du unbedingt noch probieren, es steht dir bestimmt hervorragend. Los, mach schon, zieh dich um und zeig es uns!"
Seufzend gibt Bella nach. Der liebenswert-penetranten Art ihrer Freundin kann sie einfach nichts entgegen setzen und so verschwindet sie mit den Sachen in der Umkleidekabine. Als sie nach einigen Minuten heraus kommt, pfeift Cat durch die Zähne. „Wow, Bella, du siehst in diesem Kleid aus... wie die Unschuld in Person, so... anmutig und wunderschön." Aro sagt gar nichts dazu – das heißt, er bringt keinen einzigen Ton heraus! Er bewundert gedankenverloren Bellas liebreizende Erscheinung und muss Cat im Stillen Recht geben!
Vor ihm steht tatsächlich wieder das kleine unschuldige Mädchen, das ihn vor einem Jahr schon verzaubert hatte, wie er sich jetzt eingestehen muss – und mit einem Schlag begreift Aro all die verwirrenden Gefühle, die sie immer wieder in ihm auslöst. Er liebt Bella – seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hat! Seither geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf! Die Tatsache, dass sie gegen fast alle mentalen Gaben immun war, hatte ihn von Anfang an in ihren Bann gezogen. Doch mehr noch als das faszinieren ihn ihr unerschütterlicher Kampfgeist, ihr Mut und ihre bedingungslose Aufopferung. Sie ist genau die Gefährtin, nach der er schon immer gesucht hat. Doch noch kann er ihr seine Gefühle nicht offenbaren, es ist viel zu früh dazu! Sie hatte so unfassbar viel durchmachen müssen und darüber hinaus gerade erst angefangen, ihm zu vertrauen! Aber er war bereit, alle Geduld der Welt aufzubringen und eines, hoffentlich nicht allzu fernen, Tages – so hoffte er, würde Bella zu ihm gehören!"
„Wir nehmen dieses Kleid und die Sandaletten auch.", entscheidet Aro nun und sieht dann noch einmal zu Bella. „Lass gleich alles an", bittet er sie fasziniert. Bella protestiert sofort, denn das Kleid ist sündhaft teuer – es kostet doppelt so viel wie die anderen Modelle und die Sandaletten sind auch nicht gerade billig. Aro schüttelt jedoch entschieden den Kopf. „Keine Widerrede, meine Liebe. Wir nehmen dieses Ensemble auf jeden Fall, es steht dir wirklich hervorragend. „Danke, Aro.", flüstert sie und wird vor lauter Verlegenheit wieder einmal knallrot. Das allerdings versetzt den Volturimeister nur noch mehr in Verzückung. ‚Himmel, wenn das so weitergeht, bringt sie mich noch völlig um den Verstand – sie ist einfach zu süß.', denkt er und lächelt versonnen vor sich hin.
Inzwischen ist auch Cat fertig geworden. Sie steht in einem orangeroten, geblümten Modell vor ihm, dazu trägt sie farblich passende Sandaletten.
„Wunderbar, Cat – du kannst auch so bleiben, steck die alten Sachen einfach irgendwo in den Müll.", lacht Aro dem munteren Mädchen zu. Nachdem nun alles, was die beiden Mädchen sich ausgesucht haben, auf dem Verkaufstresen liegt, kassiert eine der beiden Verkäuferinnen ab und liest die Kreditkarte ein. Aro tippt auf ihre Aufforderung hin die Code–Nummer in das Lesegerät. Ziemlich mit Tüten bepackt , verlassen die beiden Mädchen anschließend das Geschäft und Aro folgt ihnen nach.
Felix macht große Augen, als er Bella und Cat erblickt. „Ihr zwei seit kaum wiederzuerkennen. Aus euch sind ja richtige Ladys geworden." Vergnügt zwinkert Cat ihm zu, ehe sie sich bei Bella einhakt.
„Kommt, Leute, es gibt hier noch eine Menge Shops, die wir abgrasen können!", zwitschert sie, was Bella nun einen neuerlichen Seufzer entlockt. Doch Cat gönnt ihr keine Ruhepause. Sie schleift ihre Freundin gut gelaunt durch mehrere Modeboutiquen, Schuhläden und Dessousgeschäfte. Überall finden die Mädchen etwas, selbst Bella, wenn auch nur, weil Cat sie ständig beschwatzt. Nach geschlagenen fünf Stunden verliert Bella jedoch die Geduld und rollt entnervt mit den Augen. Cat führt sich ja auf, als wäre der Geist von Alice in sie gefahren! Alice! Wieder überkommen Bella Erinnerungen, die einen scharfen Schmerz in ihr auslösen. So schnell sie kann, verdrängt sie ihre traurigen Gedanken und läuft weiter. „Bitte keine weiteren Modegeschäfte mehr, Cat. Ich will jetzt endlich in den Buchladen und dann irgendwohin, wo man was Essbares bekommt!"
Vor dem Buchladen trennt sich die kleine Gruppe vorübergehend, denn Cat möchte unbedingt noch in das nebenan gelegene Lederwarengeschäft. Felix erklärt sich sofort bereit, sie dorthin zu begleiten. Freiwillig und mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Wieder einmal kann Aro sich über seinen treuen Gardisten nur wundern – dieser starre Eisblock taute ja förmlich auf! Grinsend beobachtet er, wie Felix Cat seinen Arm anbietet und mit ihr verschwindet.
Dann hält er Bella abermals seine Hand hin, die sie, nun um einiges zutraulicher geworden, sofort ergreift.
Ein freudiges Lächeln huscht daraufhin über Aros Gesicht, allmählich scheint Bella etwas mehr Vertrauen zu ihm zu fassen. Im Buchladen ist sie nun voll und ganz in ihrem Element. Nach zwei Stunden geht sie mit ihrem gefüllten Einkaufskorb zu Aro. Der sitzt an einem der Tische in der naturwissenschaftlichen Abteilung und liest. Ein wenig beschämt blickt Bella auf ihr Sammelsurium. „Eigentlich kaufe ich sonst nicht so übermäßig viel, aber ich habe fast keine Bücher mehr, weil ich auch davon das Meiste verkaufen musste." Aro lächelt ihr zu. „Ist schon in Ordnung, Bella. Du kannst mitnehmen, was du möchtest." Dankbar erwidert Bella sein Lächeln und verlässt wenig später an seiner Seite den Laden. Von Cat oder Felix ist allerdings noch nichts zu sehen. So laufen sie nebeneinander her, auch jetzt hält Aro Bellas kleine, zarte Hand wieder in seiner.
Als sie zu einem Juweliergeschäft kommen, bleibt sie stehen und bewundert die Auslagen im Schaufenster. Ein großes, mit Brillanten verziertes Weißgold-Medaillon in Herzform hat es ihr ganz besonders angetan. Vor allem, weil es insgesamt drei Fächer hat, in die Fotos eingesetzt werden können.
Aro beobachtet sie aufmerksam. Ihr Interesse an dem Medaillon entgeht ihm nicht. „Gefällt es dir?", will er wissen. Bella nickt ihm wortlos zu. „Dann nehmen wir es!", entscheidet er ohne zu zögern. Perplex starrt sie ihn an. „Bist du wahnsinnig, Aro? Das Ding kostet 7000,00 $!", rutscht es ihr entsetzt heraus. Dass er ihr Schuhe, Kleidung und Bücher gekauft hatte, war schon mehr als genug. Aber er konnte ihr doch unmöglich derart teuren Schmuck schenken! Zum ersten Mal kommt Bella jetzt der Gedanke, dass Aro verheiratet sein könnte – auch wenn er keinen Ehering trägt! Seine Gefährtin würde bestimmt sehr eifersüchtig reagieren, wenn sie erfuhr, dass er sich ihr, Bella, gegenüber so spendabel gezeigt hatte – und daraufhin mit Sicherheit eine Konkurrentin in ihr sehen! Vorwurfsvoll schaut sie nun in seine rubinroten Augen. „Deiner Frau wird es bestimmt nicht gefallen, wenn du mir dermaßen kostspielige Geschenke machst!" Ein heiteres Lächeln breitet sich jetzt auf Aros Gesicht aus.
„Deswegen musst du dir absolut keine Gedanken machen, Bella. Ich bin bereits seit 200 Jahren geschieden. Meine damalige Ehefrau Sulpicia und ich haben uns im Laufe der Zeit vollkommen auseinander gelebt und so hielten wir es letztendlich für das Beste, uns in aller Freundschaft zu trennen. Mittlerweile hatte sie das große Glück, in meinem Bruder Marcus einen neuen Gefährten zu finden!" Seine Worte stimmen Bella sehr nachdenklich. „Und was ist mit dir? Lebst du seit deiner Scheidung allein?", will sie jetzt von Aro wissen und ist über sich selbst völlig verwundert. Warum in Dreiteufelsnamen interessierte sie das?
„Ich lebe seitdem allein, ja. Aber ich hoffe darauf, eines Tages mit der Einen glücklich werden zu können, die meine wahre Bestimmung ist!", antwortet Aro ihr mit leiser Stimme. Für einen kurzen Moment sieht er ihr tief in die Augen, wendet seinen Blick dann aber erneut dem Schaufenster zu.
„Komm, wir kaufen jetzt das Medaillon für dich! Ich möchte dir gern diese Freude machen!" Erneut fängt Bella an, zu protestieren – allerdings ohne Erfolg! Aro zieht sie einfach in den Laden hinein! Nach einer Viertelstunde trägt sie das Schmuckstück tatsächlich um den Hals – zu ihrer Freude hatte der Juwelier auch gleich zwei Fotos ihrer Eltern für sie eingescannt, gedruckt und passgerecht ausgestanzt. Nun zieren diese als bleibende Erinnerung das Medaillon, während die Originale wieder in ihrer Geldbörse ruhen. Bellas Augen strahlen, als sie Aro, nun doch glücklich über das Geschenk, um den Hals fällt. „Ich danke dir! Es war schon immer ein großer Wunsch von mir, die Fotos meiner Eltern in einen Medaillon bei mir tragen zu können.", flüstert sie. „Nun hast du sie ganz nah an deinem Herzen und für das dritte Fach wirst du auch noch Verwendung finden!", antwortet Aro ihr warm und zieht sie an sich. Sofort verselbständigen sich seine Hände und gleiten zärtlich über ihren Rücken. Er genießt ihren unglaublichen Duft und die Wärme ihres Körpers, löst sich jedoch ein wenig von ihr, als sie mit einem Mal leicht erschaudert!
Betreten sieht Aro sie an. Verdammt, er hatte wohl einen Moment lang die Kontrolle über seine Kraft verloren! „War ich zu grob? Bitte verzeih mir. Ich wollte dir ganz gewiss nicht wehtun!", entschuldigt er sich bestürzt. „Aber du hast mir doch nicht weh getan. Es ist... ich bin nur so überrascht... deine Berührung, sie... war so... sanft!", stammelt Bella irritiert und wird einmal mehr knallrot. Aro betrachtet sie hingerissen. Er verliert sich förmlich in ihren samtig braunen Augen und streicht ihr behutsam eine vorwitzige Strähne aus dem Gesicht. Ganz unwillkürlich liebkost er dabei ihre Wange. Zu ihrer großen Verblüffung findet Bella Gefallen an dieser neuerlichen Berührung, die so unendlich zärtlich ist, dass sie für einen kurzen Moment die Augen schließt und ihr Gesicht in seine Hand schmiegt. Doch als Bella nicht mehr in Aros leuchtende Rubine sieht, tauchen wieder die ebenmäßigen Züge Edwards vor ihr auf. Schlagartig öffnet sie ihre Augen und tritt, nun völlig durcheinander, einen Schritt zurück.
„Lass uns nachsehen, wo Cat und Felix bleiben.", weicht sie Aro jetzt aus und geht rasch weiter. Als sie das Lederwarengeschäft erreichen, kommen die beiden Gesuchten gerade zur Tür heraus.
Cat, die die Freundin sofort erspäht hat, läuft ihr entgegen, um ihr ihre Neuerwerbung zu präsentieren – eine todschicke Handtasche, die Felix ihr eben geschenkt hat. Nachdem Bella das gute Stück ausgiebig bewundert hat, steuern die vier nun auf ein elegantes Restaurant zu. Bella und Cat bestellen sich sofort ein ausgiebiges Mahl, während Felix und Aro vorgeben, später im Hotel essen zu wollen.
Knapp zwei Stunden verbringen Bella, Cat und ihre Begleiter im Restaurant. Mittlerweile ist es nach 18:30 Uhr und die Dämmerung hat bereits eingesetzt. Eine Bedienung zündet die Kerzen auf dem Tisch an. Im Schein des angenehm schummrigen Lichts sitzen die vier nun gemütlich beisammen. Unausgesetzt plaudert Cat in die Runde, sie ist die reinste Alleinunterhalterin. Felix und Aro lachen vergnügt über ihre Witze, doch Bella vermag ihr kaum zuzuhören. Völlig abwesend betrachtet sie ihr Medaillon und lässt das, was heute zwischen Aro und ihr vorgefallen ist, vor ihrem inneren Auge noch einmal Revue passieren. Ihre Gedanken drehen sich unaufhörlich wie ein Karussell, sodass sie kaum mehr klar denken kann. Was geschieht nur zwischen ihr und dem Volturi-Meister?
Bella grübelt und grübelt, doch sie vermag es nicht klar zu definieren! Zu alldem verspürt sie jetzt deutlich, wie eine bleierne Müdigkeit sie umfängt. Aro, der eben in ihre Richtung schaut, bemerkt es und bremst sofort Cats unablässigen Redefluss. „Ich denke, es wird allmählich Zeit, dass wir aufbrechen!" Die Anderen nicken zur Bestätigung und nachdem Aro die Rechnung bezahlt hat, kehrt er mit seiner kleinen Gruppe in die Tiefgarage zurück.
*****
Demetri sitzt noch immer im Schutz des Waldes auf seinem Platz. Frohen Mutes geht er seinen Plan noch einmal durch. Er muss unbedingt diesen Riley Biers ausfindig machen und sich ihm zum Schein anschließen! Auf diesem Weg würde er mit Sicherheit am ehesten herausbekommen, wer hinter der Erschaffung der Neugeborenen steckt und mehr über dessen Motiv in Erfahrung bringen!
So kann er den Meistern all die Informationen besorgen, die diesbezüglich noch fehlen und sich wieder Ansehen bei ihnen verschaffen, insbesondere bei Aro! Dieser ist zwar nicht weniger streng als Caius oder Marcus, aber weitaus gerechter und sein Wort zählt stets am meisten.
Gewiss wird Aro ihn begnadigen oder aber zumindest seine Strafe abmildern, wenn er erfolgreich zur Lösung des Problems in Seattle beiträgt und auf diese Weise seine Loyalität bekundet! Dann ist der Weg nach Volterra wieder für ihn frei und er kann ungehindert nach Hause zurückkehren – vor allem zurück zu Heidi! Er würde ihr beweisen, dass er mehr war, als nur der Casanova vom Dienst und wenn nötig, um sie kämpfen! Demetris Trübsinnigkeit löst sich im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auf und er beginnt ab dem frühen Abend, sich auf Riley Biers zu konzentrieren. Tatsächlich nimmt er schon nach kurzer Zeit den Gedankentenor des jungen Vampirs wahr und so macht er sich kurz nach Einbruch der Dunkelheit auf den Weg zurück nach Seattle!
Vor einem weit abgelegenen, verlassenen Haus in der Nähe des Hafens bleibt Demetri schließlich stehen.
Mehrere blutleere Leichen liegen im Vorgarten und auf dem Hof – in alle Richtungen verstreut, einige sogar in der Nähe der Pforte. Deutlich vernimmt er nun eine verärgerte, herrisch klingende Stimme, die aus dem Keller kommt und zu Riley Biers gehört! „Ich sagte, ihr sollt euch unauffällig verhalten, wenn ihr jagt. Seht zu, dass ihr die Toten entsorgt, ehe sie gefunden werden. Und zwar noch vor dem Morgengrauen, ihr wisst, dass das pralle Sonnenlicht tödlich für unsereins ist!"
Im Bruchteil einer Sekunde ist Demetri an der Haustür, drückt sie leise auf und späht vorsichtig nach innen. Mehrere Neugeborene kommen über eine Stiege in der Nähe der Hintertür aus dem Keller und stürmen geradewegs in seine Richtung. Blitzschnell springt er aufs Dach und verbirgt sich hinter dem Schornstein. Von dort aus beobachtet er die Neugeborenen, die jetzt die Überreste ihrer letzten Mahlzeit einsammeln und mit ihnen in Richtung Puget Sound laufen. Als alle verschwunden sind, gleitet Demetri wieder lautlos vom Dach herunter und landet punktgenau vor dem Eingang.
Er betritt nun den düsteren Korridor und geht von dort in den Keller, der aus einem einzigen Raum besteht. Zwischen alten Matratzen, Kisten, Regalen und anderem Gerümpel hockt Riley Biers auf einem wackelig aussehenden Stuhl, nachdenklich und mit verschränkten Armen.
Als er Demetri erblickt, springt er überrascht auf. Misstrauisch beäugt er jetzt den unerwarteten Besucher und fährt ihn giftig an. „Was willst du hier? Gehörst du nicht zu diesem Volturi-Abschaum, der kürzlich hier in Seattle aufgetaucht ist?" Demetri , der noch an der Treppe steht, tritt jetzt etwas näher an Riley heran. „Beruhige dich, Riley. Von mir hast du nichts mehr zu befürchten. Ich habe diesen Zirkel verlassen und will mich nun euch anschließen. Ich heiße übrigens Demetri.", erklärt er beschwichtigend und schenkt dem jungen Vampir ein gewinnendes Lächeln. Doch Riley traut ihm nicht über den Weg und seine Augen werden zu schmalen Schlitzen. „Warum sollte ich dir glauben? Könnte ja sein, dass du uns in eine Falle locken willst." Demetri spuckt die nächsten Worte regelrecht aus, um möglichst überzeugend zu wirken. „Ich habe genug von diesen Barbaren. Ich will ein Leben in Freiheit führen. Dieses Gesindel hat meine treuen Dienste nie zu würdigen gewusst. Ich wurde wie ein Sklave behandelt, ständig geknechtet und gefoltert. Davon ganz abgesehen könntest du durchaus Hilfe gebrauchen! Die Volturi sind nach wie vor hinter euch her und wie ich soeben feststellen konnte, fällt es dir nicht immer gerade leicht, die Neugeborenen ruhig zu halten. Wenn sie noch auffälliger werden, habt ihr die italienischen Schmeißfliegen schneller wieder am Hals, als euch lieb ist."
Riley beginnt zu überlegen. „Wie könntest du mir denn helfen?" Ein breites Grinsen erscheint jetzt auf Demetris Gesicht. „Du hast, wie mir bereits aufgefallen ist, eine ziemlich stark ausgeprägte Selbstkontrolle, womöglich ist das sogar deine Gabe! Das ist sicher einer der Hauptgründe, weshalb man dir das Kommando über diese Neugeborenen anvertraut hat. Aber sie richtig zu kontrollieren, erfordert einiges an Wissen und Erfahrung. Ich könnte sie lehren, ihren Blutdurst noch viel besser zu beherrschen, ihnen zeigen, wie man unauffällig jagt, ihnen gewisse Kampftechniken beibringen, sie koordinieren und organisieren!" Riley schaut interessiert in Demetris Augen. Jemanden mit Erfahrung können er und Victoria tatsächlich gut brauchen, um aus diesem nutzlosen Haufen Neugeborener eine brauchbare Armee zu machen! Aber er kommt von den Volturi und kann somit immer noch eine Gefahr darstellen, falls er lügt und das Ganze hier doch eine Falle ist. Er muss Victoria von diesem Demetri berichten. Sie hat bereits Erfahrung mit den Volturi und würde wissen, ob man diesem Demetri trauen darf oder nicht! „Das klingt wirklich sehr verlockend. Aber leider kann ich dich nicht so ohne Weiteres in den Zirkel aufnehmen. Daher werde ich mit meiner Freundin sprechen. SIE ist unsere Clanführerin und trifft die Entscheidungen, jedoch zieht sie es vor, im Verborgenen zu bleiben." Demetri nickt zustimmend. Das ist zwar weniger als erhofft, aber immerhin scheint Riley Biers an einer Zusammenarbeit mit ihm interessiert zu sein und das ist zumindest ein erster kleiner Erfolg! „In Ordnung, Riley. Ich erwarte deine Antwort so bald wie möglich! Du findest mich in der Gebirgsregion des Olympic–Nationalparks westlich von Seattle. Suche mich in den höheren Lagen!" Mit diesen Worten dreht sich Demetri um und verschwindet, ohne Rileys Antwort abzuwarten. Innerhalb kürzester Zeit hat er die Stadt wieder verlassen!
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Gefallene Engel ~ Nella Karihn
FanficAuf dem Straßenstrich von Seattle begegnet der Volturimeister Aro jemandem, den er hier niemals erwartet hätte - Isabella Marie Swan.... Dieses schicksalhafte Zusammentreffen, verändert sowohl das Leben von Bella als auch das ihrer Freundin und Leid...