Wer Bist Du? [Bts FF] [Jungkook]

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Eun-Mi

Als Jungkook mich losließ rannte ich mit großen Schritten aus dem Haus. Ich wusste nicht wohin ich rannte ich wollte einfach nur weg.
Mein Herz tat weh und mein Kopf schmerzte durch diese Gedanken, die ich hatte. Alles um mich herum schien unter zu gehen. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich wollte einfach nur verschwinden. Aus dieser Welt wollte ich in diesem Moment gehen. Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell wieder zu meinen früheren Selbstmord Gedanken kommen könnte. Diese Schmerzen in meiner Brust. Ich wollte sie nicht mehr spüren.
Ich wollte schon lange nicht mehr existieren, doch ich hatte mich nie getraut. Jungkook hielt mich am Leben.
Doch es war nun soweit. Nichts mehr sollte mich aufhalten.

Als ich vor einer Hauptstraße ankam hielt ich an. Ich hatte keine Angst mehr.
Bevor ich die ersten Schritte vorwärts machte, wischte ich mir meine Tränen weg und atmete tief ein und aus. Langsam aber sicher näherte ich mich der Straße und sah ein Auto, das immer näher auf mich zukam.

Ich wusste nicht wieso aber ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich schloss meine Augen.

Als ich die Augen aufmachte, lag ich auf Yoongi der schwer ein und aus atmete. Ich war nicht tot? Wieso hatte er mich zurückgezogen? Verstand er mein Leiden etwa nicht?
Ich richtete mich auf und er ebenfalls. Daraufhin umarmte er mich und ich hörte wie er weinte.
Ich stand unter Schock und verstand die Welt nicht mehr. Ich hörte nicht wie Yoongi mich anschrie. Bevor Menschen sich um uns sammelten nahm er meine Hand und zog mich weg von denen. Obwohl meine Beine irgendwie betäubt vorkamen, zog er mich mit voller Kraft mit sich.

Er stoppte bei einem verlassenen Spielplatz und setzte sich auf eine Bank. Er holte tief Luft und fuhr sich unzählige Male durchs Haar.
"Eun-Mi was ist in dich gefahren?", fragte er wütend.
"Du wolltest dich umbringen? Nur wegen sowas? Nur weil ihr euch gestritten habt?"

Ich schaute auf den Boden und konnte ihm nicht antworten.
Als er sah wie fertig ich war nahm er mein Gesicht in seine Hände und strich mit seinen Daumen meine Tränen weg.
"Ich fahr dich nach Hause", bat er mir an.
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Statt zum Haus meiner Eltern zufahren, bat ich ihm mich bei meiner Wohnung abzusetzen, denn ich wollte mich für eine Weile zurückziehen.
Auf dem Weg dahin kaufte Yoongi Alkohol, da er meinte, dass so der Schmerz für einige Stunden vergessen blieb.

Als wir ankamen machte ich schon dir erste Flasche auf und trank einen Schluck direkt aus der Flasche.
Als Yoongi sah wie mein Hals dadurch brannte, nahm er es mir weg und setzte sich auf die Couch.
"Das ist eine schöne Wohnung", meinte er und machte es sich gemütlich.

Daraufhin setzte ich mich ebenfalls zu ihm und starrte ins leere.
"Wie fühlst du dich?", fragte er mich nach einigen Schweigeminuten.
"Wie sollte ich mich denn fühlen? Lass mich kurz überlegen..." auf eine ironische Weise tat ich so, als würde ich versuchen darüber nachzudenken, obwohl es eigentlich klar war.
"Die Person die ich liebe vertraut mir nicht und ist ständig eifersüchtig obwohl ich diejenige sein sollte die eifersüchtig ist. Ich habe Namjoon gesagt, dass ich ihn hasse nur, weil er mir seine Gefühle gestanden hat. Meine Gedanken fressen mich innerlich auf und ich würde am liebsten einfach anfangen zu"; zählte ich schwer auf und bekam währenddessen einen Kloß im Hals.
Ich schaute auf die Decke und nippte an der Flasche.
Ich hatte zwar Tränen in den Augen, jedoch versuchte ich stark zu bleiben.

Yoongi nickte und überlegte.
"Das andere habe ich verstanden aber wieso solltest du diejenige sein die eifersüchtig ist?", fragte er und nahm wieder die Flasche aus meiner Hand.

"Wieso fragst du? Er hat tausende weibliche Fans die ihn lieben und vergöttern. Manche Army's sehen ihn sogar öfters als ich. Tausende Fans meinen sie seien die Freundinnen, Frauen oder was weiß ich von ihm. Tausende Army's streiten sich um ihn und ich sitze zu Hause und schaue zu. Soviel haben eine dreckige Fantasie mit ihm und ich kann nichts dagegen tun. So viele machen ihn glücklicher als ich. Er hat deshalb keinen Recht eifersüchtig zu sein, dieser Idiot"

"Dieser Idiot. Er bringt mich immer zum Weinen. Er fängt jedes Mal an zu schreien. Es tut meinem Herzen weh verstehst du? Es tut weh, wenn die Person die man liebt einen anschreit und alles missversteht. Ich wollte ihm die Situation erklären, doch er wollte nicht zuhören. Alles was ich getan habe war ihn zu lieben, aber wieso muss er es so schwer machen? Wieso kann er nicht verstehen das ich nur ihn liebe und nur Augen für ihn habe? Dieser Idiot. Ich hasse ihn", diesmal schrie ich, sodass ich heiser wurde. Tränen liefen mir die Wangen herunter und ich konnte sie nicht stoppen. Das atmet wurde immer schwerer und die Kopfschmerzen brachten mich praktisch um. Mein Herz wollte zu Jungkook. Ich schluchzte und weinte bitterlich. Als es Yoongi sah nahm er mich in den Arm und sagte nichts.

"Yoongi ich bin so schwach. Ich kann das nicht mehr. Ich kann nicht mehr so weiterleben. Ich will von diesen Schmerzen erlöst werden..."

Daraufhin streichelte er mir meine Haare und versuchte mich zu beruhigen. Ich wusste jedoch nicht was danach passierte, denn ich schlief ein. Als ich am nächsten Tag aufwachte war er nicht mehr da.

Ich rieb mir die Augen und versuchte wieder klar zu denken, doch wieder kam mir Jungkook in den Sinn und alles begann wieder von vorne. Ich wusste nicht wieso aber der Schmerz kam wieder und die Gedanken alles zu beenden auch.

Als ich in die Küche gehen wollte, war sie zugesperrt. In meiner Wohnung fehlten plötzlich Sachen und als ich danach suchte fand ich einen Zettel.

"Ich habe Adngst das du dir was antust, solange ich nicht da bin. Deshalb liegt alles in der Küche was du benutzen könntest um dich zu verletzten. Um 12 Uhr schicke ich dir essen und nach der Arbeit komme ich dich besuchen.
-Yoongi"

Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Ich wusste auch nicht ob ich erleichtert darüber sein sollte.
Ich legte mich auf das Sofa und tat nichts.
So vergingen auch einige Tage.
Yoongi kam mich auch jeden Tag besuchen und schaute täglich auf meine Arme und Beine. Er ließ mich nicht rausgehen oder in die Küche.
Ich erzählte ihm jeden Tag wie sehr ich ihn vermisste und wie sehr ich ihn wieder zurückwollte. Egal was zwischen uns passiert war. Mein Herz konnte einfach nicht ohne ihn.

Yoongi und ich saßen wie jeden Tag auf der Couch und redeten.
"Morgen fliege ich... morgen lasse ich alles hinter mir und versuche neu anzufangen."
"Was ist mit Jungkook?", fragte er etwas schläfrig.
"Ich wünschte ich könnte ihn noch einmal sehen bevor ich gehe. Ich will mich bei ihm entschuldigen und ihn schlagen", gestand ich ihm und schaute auf meine Hand die ich langsam zu einer Faust ballte.
"Wieso Schlagen?", fragte Yoongi überrascht.
"Wegen dem ersten Kuss, den er mir beim ersten Treffen geklaut hatte. Weil er mich zum Weinen bringt. Weil er mir nicht geschrieben hat und weil er so gut aussieht", erzählte ich ihm und er fing an zu lachen und nahm mir meine Flasche Wodka weg"
"Ich denke das reicht", meinte er lachend, obwohl ich eigentlich nur einen Schluck hatte.

Yoongi stand gleich darauf auf und zog seine Jacke an. "Viel Spaß in Amerika und vergiss nicht mir zu schreiben, wenn du angekommen bist", bat er mich und ging.
Es verging eine Stunde und plötzlich klopfte es an der Tür.
Ich hatte niemanden erwartet, weshalb ich die Tür mit Neugier öffnete.
Als ich Jungkook vor der Tür stehen sah, blieb mein Herz stehen. Wir schauten uns gegenseitig an und bewegten uns nicht.
Doch plötzlich kam er rein, schloss die Tür und nahm mein Gesicht in seine Hände. Gleich darauf küsste er mich und ich versuchte ihn wegzustoße, doch erwiderte es gleich darauf, als mein Herz nach ihm schrie.
Unser Kuss wurde immer leidenschaftlicher und ich bekam plötzlich Gänsehaut. Immer wieder lösten wir uns um nach Luft zu schnappen. Er drückte mich an sich und legte seine Hände um meine Hüfte. Obwohl unsere Körper sich berührten wollte ich trotzdem näher sein.
Er zog seine Jacke aus und ließ sie auf dem Boden fallen. Gleich darauf zog er mein T-Shirt aus und ich ließ es zu.
Er löste sich von mir und betrachtete mich. Wir sagten nichts und ließen unsere Blicke sprechen.
"Lee Eun-Mi ich liebe dich", flüsterte er und legte wieder seine Lippen auf meine. Daraufhin hob er mich hoch und wir verschwanden im Schlafzimmer.
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OK es ist Mitternacht und ich habe keine Ahnung was genau ich geschrieben habe. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Nur so by the way ich werde keinen smut schreiben. Sorry :)