Grummelnd wache ich langsam aus meinem tiefen Schlaf auf. Ich habe von Dinosauriern geträumt. Ja, von Dinosauriern. Kennt ihr den Film Jurrasic World? Ich habe diesen Film schon gefühlt eintausend mal gesehen, aber ich bekomme einfach nicht genug. Und die Träume die dadurch entstehen, hätten eigentlich schon längs einen Oscar verdient.
Meine Wange wird unangenehm gegen etwas warmes gepresst. Langsam öffne ich ein Auge, das andere ist eingequetscht. Ich sehe eine gut gebaute, nackte Brust die sich gleichmäßig auf und ab senkt. Sofort kommen wieder alle Erinnerungen von gestern hoch. Das Date mit Henry.
Meine Wangen werden heiß und lächelnd schmiege ich mich noch näher an Henry.
Vorsichtig schaue ich hoch in sein Gesicht und sehe das Zucken seiner Lippen. Er ist also wach.Langsam strecke ich mich einwenig hoch um sein Kinn zu küssen. Währenddessen Male ich Muster auf seine Brust. Sein Arm drückt mich noch enger an sich heran.
"Du bist wach," sage ich flüsternd. Habe Angst, die Seifenblase in welcher wir uns befinden zu zerstören.
"Mhmm." Bekomme ich nur als Antwort.
Henry schlingt den anderen Arm auch noch um mich und zieht mich somit auf ihn drauf.Kennt ihr das, ihr seid eigentlich schüchtern, aber bei einer Person könnt ihr einfach ihr selbst sein? So wie man wirklich ist? Und man fühlt sich wohl und geborgen? So fühle ich bei ihm. Ich kann es nicht einmal richtig erklären, wie ich mich bei Henry fühle.
"Was machen wir heute?" Seine Stimme klingt noch rau und seine Augen hat er noch geschlossen.
Lächelnd streiche ich über sein Kinn.
"Wieso fragst du?"
"Ich habe heute ausnahmsweise mal frei, und deswegen möchte ich ein wenig Zeit mit dir verbringen." Er nimmt meine Hand und küsst meine Knöchel. Einen nach dem anderen.Da fällt mir ein, dass ich Henry nie gefragt habe was er beruflich überhaupt macht.
"Äh.. das kommt jetzt zwar ein bisschen blöd, aber was arbeitest du überhaupt?"
Tief fängt er an zu lachen und auch ich muss leicht grinsen.
"Ich arbeite in einem Verlag. Ich bin sozusagen der zweite Chef. Meinem Vater gehört der Verlag."
"Wow, also bist du ein CEO?" Lachend fahre ich ihm durch die Haare.
"Ja, kann man wohl sagen."
"Also gehe ich mit einem waschechten Geschäftsmann aus, wie aufregend," kichernd gebe ich ihn einen kleinen Kuss auf den Mund, aber das reicht Henry nicht, weshalb er den Kuss vertieft.•
"Was brauchen wir noch alles?"
"Paprika und Milch."Henry und ich stehen gerade im Supermarkt und kaufen für unser Mittagessen ein.
Mein Kühlschrank war natürlich leer, weshalb wir einkaufen mussten.
Seine Hand war mit meiner verschränkt. Wir sehen aus wie ein richtiges Paar. Allerdings weiß ich immer noch nicht was das zwischen uns genau ist. Ob wir jetzt ernst machen und es wirklich miteinander versuchen oder nur so eine Art Freundschaft Plus Beziehung führen. Allerdings weiß ich, dass mein Herz letzteres sicherlich nicht einfach so überstehen könnte, weshalb ich eindeutig für die erste Option bin."Und du bist dir sicher das du für uns kochen willst?" Versichere ich mich ein weiteres Mal.
"Klar, meine Oma und ich haben damals immer zusammen gekocht. Sie hat mir vieles beigebracht, auch meine hervorragenden Manieren," sagt er grinsend und nimmt mich in den Arm.
Vor meinem inneren Auge sehe ich einen jungen Henry, kochend in der Küche mit funkelnden Augen.
Kichernd küsse ich ihn keusch auf den Mund und sehe ihm danach tief in die Augen.
Es knistert gewaltig in der Luft, ich wünschte das es niemals aufhört.
Doch das wäre natürlich zu viel verlangt.
Ein räuspern schreckt uns auseinander.
"Mutter?" Henry sieht ungläubig eine ältere Frau mit blonden Haaren an.
"Mein Liebling, wie lange haben wir uns nicht gesehen? Komm her und drück deine Mutter," sie grinst ihn an, während Henry sie lächelnd umarmt.Henry's Mutter ist eine sehr schöne Frau. Blondes Haar, braune Augen und eine strahlende Ausstrahlung.
Sie hält einen kleinen Jungen an der Hand, welcher die beiden aufgeregt mustert.
Henry löst sich von seiner Mutter und kniet sich zu dem kleinen Jungen runter.
"Na Sportsfreund, wie gehts dir kleiner?" Der kleine Junge geht auf Henry zu und lässt sich in seine Arme fallen.
Leise kichernd schlingt er seine Arme um Henry's Hals, welcher mit ihm auf dem Arm dann aufsteht.
"Hab dich vermisst," nuschelt der kleine.
"Ich dich auch Theo," antwortet ihm Henry und küsst seine Wange.Seine Mutter meldet sich wieder zu Wort.
"Henry Schatz willst du uns nicht deine hübsche Begleitung vorstellen?" Sie lächelt mich liebevoll an weshalb ich auch zurück lächle.
"Mum das.." sofort schnitt ich ihm das Wort ab. Ich kann mich schließlich selber vorstellen.
"Hallo, mein Name ist Ruby Mispone, ich freue mich sehr Sie kennenzulernen Mrs. Hayman," sage ich lächelnd und Strecke ihr meine Hand hin.
Doch Mrs. Hayman achtet nicht auf meine Hand sondern schließt mich direkt in eine Umarmung.
"Schätzchen nenn mich doch einfach Natalie. Sie ein hübsches Mädchen bist du Ruby. Ich darf doch Ruby sagen oder? Henry wann hattest du vor mir deine neue Freundin vorzustellen?" Tadelnd sieht sie ihren Sohn an, während dieser langsam zu uns kommt.
"Mum bitte, überrumpele sie doch nicht so. Das zwischen uns ist noch sehr frisch, ich hätte sie dir schon noch vorgestellt," besänftigt er seine Mutter.
Der kleine Theo sieht mich mit großen Augen an und klammert sich noch mehr an Henry ran. Henry und Natalie unterhalten sich noch ein wenig."Hallo Theo, ich bin Ruby ," sage ich sanft zu dem kleinen Jungen mit den braunen Locken.
"Hallo, Ru..rube.. rubs.. ich kann das nicht aussprechen," verzweifelt sieht er mich mit seinen großen Augen an.
"Ist nicht schlimm, du kannst mich auch Ru nennen."
Seine Augen leuchten auf und schüchtern stimmt er mir zu , während er seine Arme nach mir ausstreckt und in Henry seinen anfängt zu zappeln. Dieser wird aufmerksam und lächelt uns liebevoll an.
Vorsichtig nehme ich Theo auf meinen Arm und lächle in liebevoll an. Er ist so süß und im Gegensatz zu Mia ein sehr ruhiges und schüchternes Kind.
"Normalerweise ist er nicht so offen gegenüber Fremden," Natalie sieht lächelnd zu uns und grinst dann ihren Sohn Augenbrauenwackelnd an.Diese Situation muss für Außenstehende echt seltsam aussehen. Ich mit Henry zusammen treffen auf seine Familie im Supermarkt.
"Ru bist du jetzt ofter bei meinem Bruder?" Fragt mich der kleine und auch Henry und seine Mutter schauen uns an.
"Ich hoffe schon."
"Das wäre schön."•
"Dein Bruder ist so süß. Warum hast du nie erwähnt das du noch einen kleinen Bruder hast ? Wie alt ist er eigentlich? Oh wir müssen ihn mal Mia vorstellen." Ich laufe aufgeregt in meine Küche und stelle die Einkäufe auf meinen Tisch.
"Ja er scheint dich auch zu mögen, meine Mutter übrigens auch. Ich kam halt nie dazu, drei Jahre alt und ja können wir machen," er nimmt mich in den Arm und küsst meine Stirn bevor er mich wieder loslässt und Richtung Bad verschwindet."Ich geh Duschen, in zwei Stunden müssen wir los, Baby," rief er noch schnell.
Ich würde gleich in zwei Stunden die komplette Hayman Familie kennenlernen, oh Gott.
1172 Wörter
~ Merry Christmas ~
DU LIEST GERADE
Fucking Bad *Slow Updates*
RomanceSie ist eine junge Studentin. Die temperamentvolle. Die liebevolle. Er ist ein junger CEO. Der kaltherzige. Der Fucking Badboy. Beide treffen aufeinander. Totale Gegegensätze. Kratzbürstig gegen Sturkopf. Eine Liebe. Eine Kurzgeschichte über zwei M...