(WICHTIGE ANMERKUNG! das hier ist ziemlicher deprishit und ich schreibe das hier nicht dafür das es jemand gut findet sondern für mich selbst. Also wem das hier zu traurig ist ,oder mit dem thema suizid nicht umgehen kann, sollte etwas anderes lesen. Obwohl es wahrscheinlich ein happyend geben wird.)
Stegi
-30 Minuten später-Nachdem ich fertig gebadet hatte war ich aus dem Wasser gestiegen und hatte mich notdürftig abgetrocknet.
Jetzt lag ich hier in meinem Zimmer, nur mit einem hoddie und boxershorts bekleidet, überlegend was ich jetzt tun sollte.
Ich spielte mit dem Gedanken mein Handy anzuschalten um nachzusehen, ob Tim vielleicht versucht hatte, mich an zu rufen, oder mir wenigstens geschrieben hatte. Allerdings war die Angst davor, keine neuen Nachrichten oder verpasste anrufe, zu haben, zu groß.
Ich würde mich dann nur noch schlechter fühlen.Am liebsten wäre ich einfach in meiner Badewanne ertrunken, dort wo mich vermutlich niemand gefunden hätte weil niemand nach mir suchen würde.
Ob Tim wohl traurig sein wird wenn ich Tod bin?
Nein. Sicherlich nicht, er wird mich Warscheinlich spätestens nach einem monat vergessen haben.
Ich meine, so jemand wie mich kann man auch schwer vermissen, aber dafür umso leichter vergessen.
Ich will nicht das Tim mich vergisst..
Das ist wirklich das alllerletzte was ich will. Doch ich habe mir wohl sowie immer alles selbst kaputt gemacht.Pah. Ich war so ein Idiot. Wieso musste ich auch immer alles zerstören was mir wichtig war? Schon wieder spürte ich wie mir Tränen aufstiegen. Wie kann man nur so schwach sein? Genau. In den man ich ist. So einfach ist das.
Langsam begannen heiße Tränen wieder über mein Gesicht zu laufen.
Ich hatte mitlerweile aufgehört zu zählen zum wie vielten mal ich heute schon weinte. Das einzige was ich dazu sagen konnte war das ich es eindeutig zu oft tat. Viel zu oft.Ich wollte nicht mehr. Beim besten willen nicht. Einfach alles beenden, das wäre so schön. Dann kann ich niemand mehr traurig machen, dann muss mir niemand mehr zuhören und keiner muss mehr mitbekommen wie ich zu Grunde gehe. Einfach sterben.
Es müsste dann aber wenigstens ein schöner Tod sein. Sich vielleicht ganz romantisch aufschlitzen oder sich erhängen. Das wäre wirklich toll. Ich seufzte. Vermutlich war ich sogar zu schlecht um mich um zu bringen. Ich bin halt einfach zu schwach. Zu schwach für den Tod und zu schwach für's Leben. Wenn man das hier überhaupt noch Leben nennen konnte. Es war mehr ein dahin vegetieren, in einem lebendigen Körper mit einer Toten Seele. Schreklich. Dieses Gefühl nichts mehr zu fühlen. Es war fast noch schlimmer als Traurigkeit. Ich hatte weder Hunger noch Durst. Alles was ich fühlte war nichts. Ein nichts welches mich voll und ganz ausfüllte. wieder seufzte ich. Egal was ich tat es war falsch.Es gab bisher nur einen einzigen Menschen der mir gesagt hatte, dass das was ich tat richtig war. Doch diese Person würde ich vermutlich nie wiedersehen.
Total fertig mit der Welt und meinen erhob ich mich langsam aus meinem Bett.
Ich setzte zuerst den den linken fuß auf dem Boden ab dann den rechten. 'Bloß jetzt nicht umkippen stegi'
Ich konnte mich mittlerweile weile kaum noch auf den Beinen halten, zu groß war die Müdigkeit die seit Wochen meinen gesamten Körper erfüllte. Vorsichtig erhob ich mich von meinem Bett und blieb erstmal einen Moment stehen um nicht direkt wieder nach hinten zu fallen.Nach einer kurzen weile wagte ich einen Schritt nach vorne und tatsächlich war es leichter als ich zuerst dachte. Auf einen zweiten Schritt folgte der dritte und darauf der vierte. Langsam setzte ich meinen Weg in dir Küche fort. Ich hatte weder Hunger noch Durst, aber ich wusste genau, dass es mal wieder Zeit wurde etwas zu essen. Auch wenn es wirklich nur ein bisschen war. Egal was, Hauptsache nach Tagen wieder etwas im Magen
Ich betrat die küche und hielt es nichtmal nötig das Licht anzuschalten. Wozu auch? Wenn ich jetzt stürzen würde würde es eh niemanden interessieren. Nicht mal mich selbst.. Vermutlich würde ich nur auf dem Boden liegen bleiben. Vielleicht sogar einfach verhungern. Mit etwas Glück würde ich gegen meinem Tisch fallen, mir den kopf aufschlagen und verbluten. Dann müsste ich das alles nicht selbst übernehmen. Es wäre so viel einfacher.
Ich schlich auf meinen Kühlschrank zu und öffnete ihn mit einem leichten quietschen. Schon der erste kurze Blick hinein ließ mich entscheiden, das es wohl doch nur wieder bei einem Glas Wasser bleiben, würde.
Das einzige was ich da hatte war trocknes uraltes Brot und Wasser.
Yey.. Das kam also davon wenn man sich weigerte das Haus zu verlassen und es keinen gab der einem etwas mit bringen konnte. Dauerhaft wurde mir irgendwie unter die Nase gerieben das ich alleine war. Das war wirklich nicht schön.. Alles hier war nicht schön. Viel zu viele Erinnerungen hingen jetzt an dieser Wohnung. Gute wie schlechte wenn auch die schlechten etwas überwogen.Vorsichtig nahm ich mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und aus dem Schrank über mir, das letzte gespülte Glas. Ich öffnete mit einem leisen zwischen die falsche und goss mir etwas ein.
Ich seufzte noch einmal kurz, bevor ich den ersten Schluck des kalten Wassers nahm.
Ich spürte förmlich wie es langsam meinen Hals hinunter floss. es war entspannend und kühlend, genau das was ich jetzt gerade brauchte. innerhalb weniger Sekunden war das Glas komplett leer.ich schaute zur Wasserflasche und mir war klar, dass es bald nur noch eine eine Frage von höchstens zwei tagen sein konnte, bis ich raus musste um mir etwas zu essen zu beschaffen, wie ich das allerdings erledigen sollte war mir ein Rätsel.
'ich gehe ja nichtmal mehr freiwillig in die Küche.. und dann vor die Tür.. wow.
Im traum schaffe ich das nicht, vielleicht sollte ich einfach für immer in meinem Bett liegen bleiben und nicht mehr aufstehen.ich drückte meine Hand um das Glas leicht zusammen.
'ich meine.. wäre es denn wirklich so schlimm wenn ich einfach gehe?'
ich dückte meine hand mehr zusammen.'wenn es doch so eine verdammt einfach möglichkeit gibt..'
ich über noch etwas mehr druck aus'tut verhungern denn so weh?'
das Glas zersprang in meiner Hand~
Mal wieder ein neues kapitel.. Ich weiß auch nicht.. In dieser geschichte stecken einfach so schreklich viele Gedankengänge und gefühle von mir drinne, weil irgendwie setze ich mich immer hin wenn es mir wirklich schlecht geht hin und schreibe ein paar zeilen. Das hilft. ich hoffe es gefällt euch etwas
Man liest sich
DU LIEST GERADE
Nicht ganz für immer [Stexpert]
FanfictionStegi lebt alleine und schafft das eigentlich auch ganz gut, bis ihm eines Tages etwas passiert das ihn komplett aus der Bahn wirft. Von da an geht es in den nächsten drei monaten stark bergab mit ihm und als dann auch noch sein bester Freund Tim dr...