between Love and Public ~ Shawn Mendes Fan-Fiction

Kapitel 2 / Sydney

Die darauffolgende Schulwoche verlief wie gewohnt. Ab und zu meldete ich mich mal "krank" und verlass die Stadt für Konzerte oder andere Termine. Ich hatte beschlossen zu sagen ich hätte ein neues Handy, doch so leicht kauften mir meine Freudinnen das nicht ab. Es ist immer ein Glücksspiel ob sie es herrausfinden oder nicht. Erst letztes schaute mir eine Freundin in mein Handy und wollte entziffern welcher junge Mann mein Home-Bildschirm ziert. Ich konnte ja schlecht sagen Shawm Mendes, denn dies wäre ziemlich peinlich den in meiner "normalen" Welt hatte ich bis jetzt noch keinen Freund.  Chloe hingegen hatte schon zwei Beziehungen. Die erste hatte sie mit James McVey von The Vamps und die andere war gar nicht der Rede wert. Irgendwie macht mich dies immer traurig. Wie gerne würde ich zu meinen Freundinnen gehen und ihnen die Wahrheit sagen, doch das geht leider nicht.

Heute war mal wieder ein normaler Freitag. Naja fast normal. Nachdem die Schule um 13:00 aus war, wurde ich von Kurt -meinem Bodyguard- abgeholt. Wir fuhren zum Flughafen und ich flog in Richtung Sydney, denn dort hatte ich meinen nächsten Auftritt. Wie schnell doch die Zeit vorbei geht, mir kommt es so vor als wäre es gestern als ich auf Youtube entdeckt wurde. Ab diesem Moment ging alles schnell. Ich wurde von einer englischen Plattenfirma unter Vertrag genommen und meine Erste Single wurde aufgenommen. Ab diesem Moment war meine Karriere nicht mehr zu bremsen. Ich wurde Nummer eins in Amerika, England, Deutschland und Kanada, gewonn mehrere Preise und wurde unzählige Male nominiert.
Nach einem gefühlten ewig langem Flug landete ich unbeschwert auf australischem Boden. Im Flugzeug hatte ich noch mit Shawn geschrieben das ich bald da sein werde, denn wie das Schicksal so will hat er ein paar Tage frei und ist auch in Sydney.
Das letzte mal als ich ihn sah war Nachts, im Hotel.

Ob da immer noch was zwischen uns ist? Habe ich mir alles eingebildet?
Diese Fragen haben mich die letzten Tage oft gequält.
Im Hotel anschließend angekommen zog ich mich erstmal um und kultivierte mich etwas, denn immerhin traf ich mich mit Shawn unten in der Lobby.
Nachdem wir uns ausgiebig begrüßt hatten und gleichzeitig darüber diskutierten an welchen Orten uns keiner sehen könnte, beschlaßen wir zu einem abgelegenen Strand zu fahren und dort den Nachmittag zu verbringen.
Ich sputete deshalb schnell ins Zimmer hoch, rasierte noch schnell meine Beine, stopfte meinen Bikini plus ein Handtuch in die Tasche und verließ dann schon wieder das Zimmer.

Shawn und ich fuhren mit seinem ausgeliehenen Jeep die Küste entlang und hielten anschließend dort an wo es uns gefiel. Damals konnte ich meinen Augen nicht trauen. Wir hatten tatsächlich eine abgelegene Bucht gefunden mit einer kleinen Feuerstelle und Klippe. Zuerst wollte ich nicht ins Wasser gehen da ich Angst hatte meine Perücke könnte verrutschen, doch Shawn meine er kenne eh schon mein Geheimnis und weit und breit ist niemand zu sehen. Normalerweise würde ich so etwas niemals tun aber Shawn nahm mir diese Angst und meine braune Langhaarperücke flog in meine Tasche. Schnell machte ich mir einen Dutt und ging zu ihm ins Wasser.
Es war etwas kühl, deshalb war ich zu Beginn etwas zaghaft doch Shawn nahm mich auf den Arm und ging mit mir ins Wasser. Er wollte mich loslassen doch ich klammerte mich um seinen Hals. Dies hielt ihn aber nicht davon ab und schneller als ich mich versah waren wir beide Unterwasser.
Anscheinend hat er dabei mein Tätowierung an der Rippe entdeckt. "Was bedeutet das" fragte er mich und berührte es zaghaft, was mich zum erschaudern brachte.
"Der Kompass steht als Symbol dafür, immer in die Richtige Richtung zu gehen. Als damals sich meine Eltern getrennt hatten, beschlass ich es zu stechen. Es war keine schöne Zeit."
Anscheinend wurde ich immer ruhiger während des Gesprächs denn Shawn kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.

Da stande ich nun, mitten im Nirgendwo, irgendwo an der Küste Australiens. Das Meer ging mir bis zur Hüfte und ich war in den starken Armen von Shawn. Ich fühlte mich so geboren und sicher. Genauso wie ich es jetzt noch tue. Wir lösten uns von einander und in diesem Moment der Stille nutze ich die Gunst der Stunde und spritze ihn Nass. Erst schaute er noch verdutzt, doch als Shawn realisierte was ich vorhatte konnte er sich nicht zurück halten und es war der Beginn einer großen Wasser Planscherei.

Der Nachmittag war wirklich schön. Ab und zu gingen wir ins Wasser, aßen etwas und redeten. Wir redeten die ganze Zeit. Zum Abend hin machte Shawn uns ein kleines Feuer und ich lag desweilen nur in seinen Armen. Es passierte zu diesem Zeitpunkt wirklich noch nichts großartiges aber das was passierte reichte uns vollkommend aus.
Als es schließlich dunkel geworden war, packten wir zusammen und machten uns auf den Weg zurück zum Hotel. Ich machte den Vorschlag eine Pizza zu bestellen und dies tat ich dann auch.
Eine Dreiviertelstunde später, nachdem ich geduscht hatte und mir etwas bequemes übergezogen hatte verließ ich mein Zimmer und ging zu Shawn in den 12 Stock.
Die Pizza war schon angekommen und er hat sie schon ausgepackt. Es war ein wirklich schöner Abend doch dann
laß ich etwas auf meinem Handy, dass mir die Adern einfrieren ließ.
"Marie bist du Chloe?!"
"Antworte mir!!!"

Anscheinend waren Shawn und ich doch nicht so alleine am Strand, es musste sich ein Paparazzo angeschlichen haben. Auf dem Artikel waren Shawn und ich zu sehen, als wir uns im Meer in den Armen gehalten hatten. Dadurch musste meine Freundin auch erkannt haben das ich es war. Aber nur sie konnte mich erkennen, da auch nur sie mein Tattoo kannte.
Für die Presse war ich die große Unbekannte. Noch.
"Was soll ich nur machen?"  fragte ich Shawn und fiel ihm in die Arme. Er sagte zu mir ich sollte erstmal Kathy anrufen und ihr es erklärt, dies tat ich dann auch.
Ich erzählte ihr alles. Einfach alles.
Das ich ein Doppelleben als Popstar führe, eigentlich immer im Flieger sitze und  in diesem Moment mir ein Zimmer mit Shawn Mendes teile.
Zu Beginn war sie wirklich geschockt und enttäuscht doch sie respektierte meine damalige Entscheidung und versprach mir mich zu unterstützen, egal was komme.