between Love and Public ~ Shawn Mendes Fan-Fiction

Kapitel 4 / Loslassen

Mein Wecker hat gut vor fünf Minuten geklingelt und ich sollte mich schon längst auf den Weg ins Badezimmer machen, aber für was? Damit ich einen weitern Tag in der Schule verbringen soll und eigentlich nicht hin gehen möchte. Damit ich wieder nach unten gehen soll um festzustellen das mein Vater die Nacht bei seiner neuen Alten verbracht hat.
Nein das will ich nicht mehr.

Ich springe aus meinem Bett und versuche mich erstmal im Dunkeln zu orientieren. Nachdem ich ertmal Licht angemacht habe laufe ich in mein Chloe Zimmer uns ziehe einen großen Koffer im Schrank hervor. Ich packe verschiedene Kleider, Hosen, Pullover... ein. Zum Schluss hole ich meinen Beauty-Koffer und packe noch eine reserve Perücke mit dazu.
In meiner Hektik zieh ich mir schnell eine zerrissene Skinnyjeans an und einen Victorias Secret PINK Pullover. Nachdem ich mich im Bad etwas zurecht gemacht habe, zieh ich mir meine Perücke auf und schleppe meine Koffer Richtung Türe. Zwischendrin habe ich mir noch ein Taxi bestellt, welches jetzt schon da ist.
Da es ein ganzes Stück bis zum Flughafen ist ruf ich noch schnell Kurt an um ihm Bescheid zu geben.
"Hey Chloe was ist los?"
"Hey ich bin auf dem Weg zum Flughafen, buch mir bitte einen Flug Richtung New York. Keine weiteren Fragen wir sehen uns in einer Woche bei den AMA's sag bis dahin alle Termine ab!"
"Sag mal drehst du jetzt komplett durch?! Wir können doch nicht alle Termine absagen nur damit du deinen Willen bekommst!"
"Jetzt hör mir mal gut zu ich bin dein Arbeitgeber und wenn ich sage ich will einen Flug dann krieg ich auch einen keine Diskussion!" Mittlerweile bin echt sauer. Ich habe keine Lust mehr mir vorzuschreiben lassen was ich zu tun hab und nicht.
"Verstanden, ich schicke dir die Daten."

Ich lege mich irgendwie erleichtert zurück in meinen Sitz und schaue auf den Gegenverkehr der Autobahn. Mache ich hier eigentlich das richtige?
Ich wähle Shawn an um ihm Bescheid zu geben.
"Hallo?"
"Hey, ich bins."
"Oh hey, solltest du jetzt nicht die Schulbank drücken?"
"Ja das sollte ich wohl aber ich bin auf dem Weg in Richtung Flughafen. Zu dir."
"Chloe bist du dir ganz sicher bei dem was du machst?"
"Ja warum?"
"Ich wollte es nur wissen. Ich möchte nicht daran Schuld haben das du dein ganzes Leben auf gibst."
"Weißt du, ich habe dies schon lang, aber mir vorzuschreiben wann und wo ich wenn treffe und wie, dass geht mir zu weit."
"Da hast du vollkommend Recht. Ich bin bis Übermorgen noch im Hilton eingebucht wenn du willst kannst du bei mir schlafen. Diese Worte lassen mein Herz höher schlagen.
"Wenn es dir nichts ausmacht sehr gerne."
"Niemals, ich freue mich schon drauf dich wieder in den Armen zu halten."
"Ich mich auch. Ich melde mich sobald ich weiß wann ich wo ankomme."
"Okey ich muss jetzt auch Schluss machen, denn ich hab gleich eine Termin."
"Okey chiao."
"Chiao."

Jetzt weiß ich für was es sich lohnt.

Kurt schickt mir eine Nachricht mit meinen Flugdaten. Ich fliege in zwei Stunden und werde um 13:09 Ortszeit lande. Ich schicke sie so wie sie ist an Shawn weiter und sage dem Taxifahrer er sollte mich am Terminal 1 raus lassen.

30 Minuten später stehe ich am Terminal und gebe gerade mein Gepäck ab als ein paar Fotografen am Eingang stehen und wie wild Fotos machen. Woher wissen die denn wo ich bin?
Ich nehme meinen Pass zurück und passiere die Sicherheitskontrolle. Zum Glück sind gerade keine Ferien sonst wäre dies nicht so problemlos von statten gegangen. Das ist auch der Grund warum ich immer Privatjet fliege.
Die Zeit im Bording bereich vertreib ich mir indem ich mir die neusten Schlagzeilen im Kiosk ansehe.

"Unbekanntes Mädchen mit Popsänger Shawn Mendes gesehen"
"Justin Bieber schlägt Fan nieder"
"Wer ist die neue neben dem süßen Kanadier?"

Ein kleines grinsen muss ich mir schon
verkneifen. Die Durchsage beginnt und die Personen für First und Business Class werden aufgerufen. Also ich.
Freundlich begrüßen mich die Mitarbeiter und geben mir zur Begrüßung ein Glass Champagner. Normalerweise würde ich es nicht annehmen, doch besondere Umstände verlangen besondere Maßnahmen.
Ich lass mich auf meinen Sitz fallen und stecke mir die Kopfhörer in die Ohren.
Mal schauen wo die Reise hingeht...