Kapitel 5 / Gefühle

38 3 0
                                    

Shawn
Immer noch wie versteinert steh ich in meiner Umkleide. Eigentlich kann ich gar nicht realisieren was gerade passiert ist. Chloe will zu mir.
Ich habe noch nie so gefühlt wie ich es jetzt tue. Sie gibt ihr ganzes altes Leben auf und konzentriert sich komplett auf Chloe. Ob es das richtige ist? Das Leben im Rampenlicht kann manchmal echt hart sein. Man steht ständig am Präsentierteller, reist von einem Ort zum anderen und lebt aus dem Koffer.
Doch anscheinend ist es ihr wert. Das was sie mir anvertraut hat und das was ich vernommen habe ist wirklich nicht ohne. Die Trennung von ihren Eltern muss sie echt mitgenommen haben. Durch das ständige fehlen in der Schule hat sie dort keinen Anschluss und wird schief angesehen und wenn sie dann mal zu Hause ist, sind die Eltern bei den neuen Partnern und das ist nicht leicht für das Kind.
Der komplette Gegensatz ist dann ihr Doppelleben. Sie hat viele gute Freunde, beispielsweise Perrie, reist viel um die Welt, erlangt rum und wird beneidet. Für manche ist das purer Stress doch für Sie ist es keiner. Der Stress macht sie nicht fertig sondern lässt sie aufblühen und das liebe ich irgendwie an ihr.

Mir gefällt es wenn sie das funkeln in den Augen hat wenn sie singt, so wie in London.
Wenn sich kleine Grübchen auf ihren Backen bilden wenn sie lacht.
Außerdem das Strahlen wenn sie mich ansieht.
Es sind zwar nur Kleinigkeiten, aber diese machen es meist aus.
Was sie gerade wohl macht?
Ich muss noch an der Rezeption Bescheid geben das sie dann ins Zimmer kann.
Das Zimmer!!
Ich schau auf die Uhr und sehe das ich in ungefähr drei Stunden hier weg kann. Ich hoffe diese gehen schnell vorbei, denn der Zustand in meinem Zimmer möchte ich ihr keinen Fall zumuten. Gestern waren ein paar Freunde noch da und wir haben Pizza gegessen und was getrunken. Dementsprechend liegen noch gewisse Schachteln und Flaschen am Boden.
Meine Klamotten liegen nach der durchzechten Nacht wirr am Teppich umeinander und das Bad dürfte kein Stück besser sein...

Der Termin ging eigentlich flüssig über die Bühne. Ich versbschiedete mich und sagte meinem Fahrer er soll mich auf direktem Weg zum Hotel bringen. Einige Minuten später hält er vor meinem Hotel und ich spring aus dem Auto.
Anscheinend muss es sich herumgesprochen haben das ich dort schlafe, denn einige Fans warten gespannt darauf mit mir ein Foto zu machen.

Ich gehe zur Rezeption und veranlasse das wenn Sie eintrifft die Zimmer Nummer und die Karte herausgegeben wird.
In fahre mit dem Aufzug in 43 Stock und fange an die Klamotten in den Schrank zu legen. Zum Glück waren die Reinigungskräfte schon da, sodass ich nur noch den Rest machen muss.

Ich bin ganz schön aufgeregt sie wieder zu sehen. Ich zieh mir noch schnell einen Kapuzenpullover über und warte.
Ich höre ein kleines Pipen und die Klinke geht nach unten. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals gerade.

between Love and Public ~ Shawn Mendes Fan-FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt