Pain ◎Jikook◎

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Immer und immer wieder las ich mir den Brief durch. Deinen Abschiedsbrief. Und jedes verdammte mal kamen mir die Tränen. Ich hab mich von der Welt abgeschottet und hocke nur noch in meinem Zimmer. Selbst nach so langer Zeit, kann ich dich einfach nicht vergessen. Du warst der erste, der mein wahres Ich sehen durfte. Keinem anderem habe ich mich so geöffnet, geschweige den meine Geheimnisse erzählt. Und jetzt...hast du mich hier allein gelassen. Klar, du bist jetzt an "einem besseren" Ort, aber ich vermisse dich so.

Deine Stimme, deine wunderschönen Lippen, dein Funkeln in den Augen wenn dir etwas gefallen hat oder wie du dein Gesicht verzogen hast als ich dich wegen deiner Größe neckte. Einfach alles vermisse ich wie bei keinem Anderen. Egal was du getan hast, du sahst immer fantastisch aus. Auch morgens, obwohl du immer behauptest du währest hässlich, aber ich habe ich alles an dir geliebt.

So viele Menschen sind an mir gescheitert. Wollten mir helfen, aber ich hab sie weg gestoßen. Den einzigen den ich brauche bist du. Leider, kam ich zu spät. Jedes mal sagtest du dir würde es gut gehen. Wolltest mich beschützen...

Verdammt, warum ist mir nicht aufgefallen, wie scheiße es dir ging. Deine Narben, die du immer verstecken musstest vor deinen Eltern und Freunden. Du hattest mir versprochen aufzuhören.

Ich wünschte du hättest mehr Zeit auf dieser Erde gehabt. Ich versuchte mich langsam aufzurichten, aber es geht einfach nicht.

Ich vermisse dich zu sehr...Das Bild von deinem Tot schoß mir immer wieder in den Kopf.

„Jimin NEIN!" Doch da warst du mir schon durch die Hände geglitten und auf dem Weg zum Boden. So schnell ich konnte rannte ich vom Dach. Unten lagst du in einer Blutlache. Deinen reglosen Körper druckte ich an mich. „Warum? Warum?" flüsterte ich vor mich hin. Tränen flossen mir über die Wangen, aber das war mir egal. Das einzige was in diesem Moment zählte warst du.

Aber jetzt war alles vorbei. Ich dachte du wärest glücklich. ICH würde dich glücklich machen. Irgendwann schaffe ich es mich aufzuraffen und schlurfe Richtung Badezimmer.

Als ich on den Spiegel schaute, erblickte ich ein blasses Monster mit tiefen Augenringen. Gott sei dank muss ich das nicht mehr lange ertragen.

Bald bin ich da wo du bist. Dort kann ich wieder glücklich sein.

Mit einem traurigem Lächeln auf dem Gesicht setze ich an und zog die Klinge einmal durch meine Pulsschlagader . Jetzt kann ich endlich wieder bei dir sein...

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