Weinachtstürchen#8

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Türchen#8 Michael Kindheit

Mir war so kalt, ich zitterte am ganzen Körper. Es hatte angefangen zu Schneien und der Schnee blieb liegen. Da meine Bruchbude keine Fenster oder andere Sachen hatte die mich wärmen, sitze ich eingepackt in meiner Decke auf der ollen Matratze und dachte an was warmes. Doch dies wollte mir nicht gelingen da der kalte Wind immer wieder meine Gedanken zerstörte. Wie gerne würde ich jetzt irgendwo sein wo es warm ist, ich bin zwar schon daran gewöhnt das es kalt ist, aber dieser Winter war echt schlimm. Außerdem glaube ich mich hat es erwischt, mir wird mal ganz warm dann wieder ganz kalt. Mein Husten tut verdammt weh und mein Hals ist so trocken wie noch nie. Trotz das es mir schlecht ging dachte ich mir es ist wärmer wenn ich mich etwas bewege und somit stand ich auf und begab mich in Richtung Tür, naja Ausgang passt es besser den ich hatte auch keine Tür. Ich ging die Straße entlang und sah niemanden, nicht mal ein Hund war hier und suchte sein Futter. Mir wurde auf einmal schwummrich und ich musste mich an der Wand fest halten, damit ich nicht hinfalle. Ich versuchte immer weiter mich zu bewegen und mir vielleicht etwas Essen zu besorgen, aber das wird wohl nichts, wie soll ich das den Winter lang überleben. Ich taumelte durch die Gegend, dann verloren aber meine Beine ihre Kraft und ich sackte zu Boden, alles war verschwommen und das letzte was ich hörte bevor ich endgültig mein Bewusstsein verlor war "Michael, steh auf... Michael!!"

...ich merkte wie jemand mich zudeckte und mir was auf den Kopf legte... dann war ich wieder weg...

...schweißgebadet wachte ich auf, ich versuchte meine Augen auf zu bekommen was mir auch später gelang, aber ich war nicht Draußen... ich war in einem Zimmer, es war schlicht eingerichtet. Als ich neben mich sah, sah ich einen Hocker mit einem Tablett oben drauf, auf diesem Tablett war ein Glas Wasser und etwas zu Essen. In diesem Moment knurrte mein Magen sehr laut, ich trank erst das Glas auf ex und ich schlang das Essen so schnell es geht runter, es war sehr Köstlich.

"Michael... Rose sei Danke, es geht dir Gut, ich hab mir sehr große Sorgen gemach als ich dich Gestern gefunden habe!" Svenja stand vor mir und schaute mich traurig aber gleichzeitig sauer an

"Hast du mich hergetragen?" Glaub ich eher weniger, ich war älter, größer und schwerer als sie

"Ich hatte Oskar dabei" Oskar, wer ist Oskar, wie auf Kommando kam ein großer Bernhardiner herein. Sie hatte einen Hund? Seit wann das denn?

"Er ist von meinen Großeltern, sie sind hier um mich zu besuchen, ich war gerade mit ihm draußen als du umgekippt bist. Ich hab dich auf seinen Rücken gelegt und wir haben dich dann hier her gebracht. Aber jetzt mal ein anderes Thema" den letzten Satz sagte sie ernst und sehr sauer "Wieso irrst du bei solchen Temperaturen und dazu noch Krank in der Gegend rum?!" Hat sie es etwa vergessen?

"Du musst doch wissen das ich in einer Bruchbude lebe und da es keine Fenster, geschweige den Türen gibt, ist es sehr kalt da und gegessen hatte ich heute auch noch nichts" sie schien kurz zu überlegen

"Stimmt über den Winter würdest du erfrieren und wir brauchen dich noch... also werde ich fragen"

"Was fragen?"

" Du liegst hier in unserem Gästezimmer das eh nicht benutzt wird. Ich könnte fragen ob du nicht hier bleiben kannst. Vorraus gesetzt du vermisst deine alte Bruchbude nicht..."

"Bin dabei!" Brach schnell aus mir heraus.

"Dafür musst du aber auch im Laden helfen"

"Das mach ich!"

"Gut ich geh fragen und du ruhst dich noch ein wenig aus, komm Oskar"

Ich legte mich wie befohlen noch etwas hin. Als ich wieder aufwachte und Svenja herein kam, die mir dann grünes Licht gab dass ich bleiben kann, fühlte ich mich gleich viel besser. Ich fand es in Ordnung mal wieder ein ordentliches Dach zu haben und nicht um mein Essen kämpfen zu müssen, das ich dafür im Laden helfe war klar.

Türchen#9 gibt es morgen

XD

Levi X Leser  "Die Straßen gehören den Katzen"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt