Eine weiße Taube am Himmel...

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"Das Leben hier ist nicht einfach...mein Vater starb im Namen des Königs Ludiwig XVI, welcher vor einigen Jahren der Guillotine zum Opfer fiel. Außerdem ist meine Mutter schwer krank, und Ich muss sie und mich alleine über Wasser halten. Zum Glück,gibt es noch mein Beste Freundin Anastasia. Das einzige Problem? Sie ist rebellisch...andauernd befreit sie Gefangene,oder sie begeht Diebstahl..das ganze tut sie zwar nur,für die Unschuldigen doch...es ist zu gefährlich. In letzter Zeit,werden besonders oft Leute geköpft...und das,wegen den banalsten Dingen! Wenn sie Anastasia irgendwann auf frischer Tat ertappen dann...dann möchte Ich nicht wissen,was sie mit ihr anstellen werden...",das erklärte Ich meinem Freund Nino. "Ihr wird bestimmt nichts passieren...sie muss irgendwelche Kräfte haben. Deshalb kommt sie auch mit allem davon!",Nino lächelte. "Das ist nicht witzig! Du weißt doch genau,wie die Leute auf..Hexen..reagieren!",Ich flüsterte diesen Satz. "Ja ja..schon klar..Ich muss jetzt aber los. François Frau erschlägt mich ansonsten mit dem Nudelholz..." "Geh nur Nino. Anastasia müsste gleich hier ankommen." "In Ordnung. Bis heute Abend.",Nino verließ die Bar.
Eine halbe Stunde lang saß Ich noch an der Theke,als es mir zu viel wurde,und Ich beschloss,nach Hause zu gehen,stieß Ich gegen jemanden.
Bevor Ich mich jedoch bei der Person entschuldigen konnte,zog selbige mich aus der Bar in eine Gasse. "A-Anastasia?!",verwirrt sah Ich sie an. Sie hielt ihren Zeigefinger auf meine Lippe:"Pssst!" Aufseher liefen in schnellem Tempo an uns vorbei. "Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt?!!" Anastasia strich sich eine goldblonde Haarsträhne aus dem Gesicht und zeigte mir, was sie in ihrer Schürze versteckt hatte. Ein schwarzes Katzenbaby schlief dort. "Es ist der Kater eines der Kinder,dessen Vater ein Aufseher ist..Ich sah,wie sie ihn ins Wasser schmeißen wollte...",Anastasia senkte ihren Blick. "Ach..Anastasia...du..du hast wirklich ein großes Herz aber..du..du weißt,was passiert, wenn du geschnappt wirst.",ihr hellblaues Kleid,war zerissen und dreckig. Auch die ehemals weiße Schürz,hatte ihre Farbe geändert,und war mittlerweile mehr grau und braun,als weiß. Ich dachte nach:"Komm mit!",Ich nahm sie am Arm, und zog sie mit zu mir.
"Ich bin wieder zuhause Mama!" Anastasia und Ich liefen, ohne auf eine Antwort zu warten,in mein Zimmer. Dort legten wir den kleinen Kater auf ein Kissen. "Leo?",sie setzte sich auf mein Bett. "Was ist denn?",Ich setzte mich neben sie. "Wenn..wenn die Aufseher mich gefangen nehmen würden,und..und wir genau wüssten es wäre vorbei...dann...dann komm nicht zur Guillotine...hast du mich verstanden?",ihre blauen Augen sahen in meine. "Wie bitte? Ich..Ich sollte nicht kommen?" Sie schüttelte den Kopf:"Versprich es mir..bitte...",ihre helle Haut,wirkte noch blasser,als sie es ohnehin schon war. "I-Ich weiß nicht..o-ob..Ich das versprechen kann." Es klopfte wie wild an der Tür. Ich stand auf,und wollte sie öffnen, doch Anastasia,hielt mich am Handgelenk fest:"Es wäre..mein..mein letzer Wille....bitte...versprich es mir.." Ich kniff die Augen zusammen und nickte kurz. Die ließ mich los,und Ich ging zur Tür. "Hallo?",Ich öffnete die Tür, und ein Aufseher stand vor mir. "Wo ist sie?!",fragte er mit lauter und aggresiver Stimme. "I-Ich weiß nicht wen sie meinen.." "Na,deine blonde Freundin!" "Sie..sie suchen Anastasia?? A-aber wieso da..." "Ich bin hier..",Anastasia stellte sich vor den Aufseher. "Dann komm mit!",er griff sie am Arm,und zerrte sie hinaus.
Ich lief hinterher:"Wa-was werden sie jetzt mit ihr machen?!",rief Ich dem Grobian hinterher. "Sie wird für alles,was sie Frankreich antat,bestraft. Frankreich wird nie wieder leiden müssen." Anastasia sah mich mit Tränen in den Augen an. Ihre kurzen Haare wehten im Wind,während sie weiter ging. "Wieso hab Ich es ihr nicht gesagt?!",murmelte Ich immer und immer wieder,während Ich unter Tränen zu Boden sank.
Benommen ging Ich wieder nachhause. Zu meiner Verwunderung,lag auf meiner Komode ein Zettel,mit meinem Namen darauf. Ich setzte mich,und der kleine schwarze Kater legte sich auf meine Beine. Ich lächelte leicht,und fing an den Zettel zu lesen:
Du hast es mir versprochen..halte dein Versprechen....
Deine beste Freundin,
Anastasia
Ein weiteres mal fing Ich an zu weinen. "Anastasia...wieso..wieso bist du immer so..so sturr?",flüsterte Ich. Ich legte mich hin,und schlief langsam ein.
Am nächsten Morgen wusste Ich,dass es ihr letzter sein würde. Ich stand auf,bereitete Frühstück für meine Mutter,und auch den kleinen Kater,welchen Ich Noir nannte,etwas zu essen und verließ,mit dem alten Mantel meines Vaters das Haus. Ich ging strikt in die Richtung der rießigen Guillotine. "Ich..Ich habe es dir zwar versprochen doch..I-Ich kann es nicht..",flüsterte Ich in mich hinein. Der Aufseher von gestern stand zusammen mit Anastasia und einem weiteren Aufseher,der das Seil zur Klinge hielt,auf der Plattform. Ich drängelte mich nach vorne,ließ aber die Kapuze des Mantels über meinem Kopf. Anastasia würde mich hassen,wenn sie mich erkennen würde. Ihre Haare wehten im Wind,und glänzten in der Sonne. Sie trug ein weißes,zerissenes Kleid. Ihre wunderschönen Augen waren glasig und müde. Sie schien die ganze Nacht geweint zu haben. Der Aufseher hatte ihr die Hände mit einem Seil zusammengebunden, und mit dem Kopf durch die Lücke der Guillotine gelegt. "Das ist Anastasia! Sie bestahl Frankreich immer und immer wieder. Nun,haben wir sie endlich geschnappt! Heute wird sie für all ihre Sünden bezahlen!",die Mehrheit der Menge jubelte,andere ließen geschockte Blicke umhergehen. Ich,kämpfte mit den Tränen. "Noch irgendwelche letzten Worte?",dreckig Grinste der Kerl am Seil. "Ich habe Frankreich mehr geholfen,als ihr es jemals tun werdet!",schrie sie die Kerle hinter ihr an. "Das,bezweifle Ich.",der erste Aufseher machte dem zweiten mit einer Handbewegung klar,dass er das Seil loslassen solle. Der Mann nickte,und ließ das Seil los. Meine Augen wurden größer, und Ich warf mir die Kapuze vom Kopf. Meine schwarzen Haare glänzten nun genauso im Lich der Sonne,wie auch die meiner Freundin. Als das Fallbeil den Hals von Anastasia fast berührt hatte,erkannte sie mich, und sah mich mit großen Augen an. Das Beil berührte sie,und vor lauter Tränen sah Ich nichts mehr. Voller Schmerz öffnete Ich die Augen dennoch,und erkannte nichts als helles Licht. Den anderen Zuschauern der Hinrichtung ging es nicht anders. Als das helle weiße Licht verblasste,suchte Ich nach,dem,was von Anastasia übrig blieb. Aber nicht nur Ich tat dies. Die Klinge der Guillotine war sauber. Kein einziger Tropfen Blut streifte sie...genauso wenig,wie das Blut,sah man einen leblosen Körper. Ich sah zum Himmel hinauf. Eine weiße Taube flog über uns alle hinweg...
Am selben Abend noch,dachte Ich über all dies nach. Etwas klopfte an mein Fenster. Ich ging hin, und sah eine Taube...ihre Federn glänzten strahlend weiß. Ich wusste nicht wieso,aber Ich öffnete das Fenster, und ließ sie somit hinein. Wiedereinmal,überkam mich ein endlos helles Licht. Ich hielt meinen Arm vor die Augen und als das Licht verschwand, nahm Ich ihn wieder weg. Ich sah nun in die leuchtend blauen Augen von Anastasia. "Du..du hast dein Versprechen gebrochen...",sie sah zu Boden. Ich rieb mir über die Augen:"Wie..wie ist das möglich?" "Sag du es mir...",sie trat näher an mich ran. Sie schloss die Augen und...und legte ihre bezaubernden Lippen auf meine. Ich wusste nicht,wieso all dies geschah. Aber so schnell wie es geschah,so schnell endete es wieder. Das Licht kehrte zurück, ihre Lippen verschwanden von meinen und alles was zurück blieb, war eine weiße Feder und ein Zettel. Auf dem Zettel stand diesmal:
Danke..dass du das Versprechen gebrochen hast...Aber das nächste Versprechen,darfst du nicht brechen...Immer wenn du eine weiße Taube am Himmel siehst..dann denk an mich...
Ich liebe Dich,
Anastasia


Hallihallohallöchen
...ja.öh...Geschichtliches Wissen macht mich kreativ? Ich hatte langeweile uuuund eine seltsame Unterhaltung zum Thema Guillotine uuund dann enstand diese Geschichte in meinem Kopf. Ja uuund Ich lege euch meine Geschichte in die Arme...uuund..Ich hoffe das Ich es schaffe ein WEIHNACHTSSPEZIAAAAL~~ schreiben kann..ja..das hat jetzt lange gedauert uuund..es folgt noch eine Kurzgeschichte...die aus einem seltsamen Grund enstanden is...ja..
Bis Bald^^

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