2. Kapitel

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Das Licht schien durch das Fenster hindurch, die Wände aus einem warmen gelb-orangenem Ton, gaben ein wohles Gefühl ab, wobei man sich viel besser fühlte, wenn man alles auf sich wirken ließ und die Sonnenstrahlen leicht auf das Gesicht scheinen. Ich lag neben Vici in ihrem Bett, wir sind, nachdem ich so plätzlich aufgeschreckt war, in ihr Zimmer gegangen und haben uns wieder schlafen gelegt. 

Seit etwa einer Stunde war ich wach und konnte auch nicht mehr einschlafen. Die ganze Zeit gingen mir die Sätze aus dem Traum nicht mehr aus dem Kopf, egal woran ich auch versuchte zu denken, ich kam immer wieder zum Traum. Dieses Gesicht, seine großen, braunen, fast schwarzen Augen, die etwas verkrüppelte Nase, der man schon ansah, dass sie einige Schlgereien hinter sich hat, dieser Mund mit den aufgeplatzten Lippen, die sich zum schlimmsten Lächeln formen können. Und dann seine pech schwarzen Haare, die zwar kurz geschnitten waren, aber trotzdem in allen Richtungen abstanden. Ich bekam schon diese übertriebene Gänsehaut, wenn ich nur an ihn dachte. Ich werde niemals dieses Gesicht vergessen, wie er den verzweifelten Mann ansah und ohne mit der Wimper zu zucken, erschoss. 

Vici wälzte sich neben mir und sah dann wie sie sich seitlich zu mir drehte und machte die Augen auf und sah mich an. Mit ihrer süßen Morgenstimme sagte sie: 

'Guten Morgen.'

'Guten Morgen, na gut geschlafen?'

'Ja und du?'

'Ja geht schon.'

'Irgendetwas schlechtes geträumt?'

'Nein, eigentlich nicht.'

'Dann ist gut.'

Wir blieben noch eine Weile so liegen und standen dann auf, um uns anzuziehen und zu frühstücken. Nachdem wir gegessen hatten, verabschiedete ich mich von ihr und lief nach Hause. Wie nicht anders zu erwarten, waren unzählige Männer unterwegs, die noch ein Geschenk kaufen wollten. Zu Hause angekommen, sah ich, dass meine Eltern nicht da waren. Ich suchte nach einem Zettel, fand aber keinen, also packte ich meine Tasche mit meinem Arbeitstshirt und ging zur Arbeit. Ich bereitete mich seelisch auf den heutigen Arbeitstag vor und diese ganzen vielen Männer, die in Hektik geraten, da sie noch nichts hatten und jetzt in einen Blumenladen rannten und auf den letzten Drücker noch was kauften. Ich ging in den Laden "Flowerpower", begrüßte Anna und Lisa und ging hinter, um mich anzuziehen. Ich stellte meine Tasche ab und zog mir das Tshirt über und ging vor zu den anderen zwei. 

'Na fit für heute?', fragte mich Lisa. 

'Ja naja, nicht so, aber ich seh es positiv.'

'Gut so, wir haben einen Haufen Kunden und brauchen dich wirklich sehr.'

'Deswegen bin ich ja da.'

'Dann ab an die Arbeit Schätzchen.'

Wir 3 gingen gar nicht so wie normale Angestellten (und Chef) miteinander um, sondern wir waren schon so etwas wie eine kleine Familie, wir halfen uns gegenseitig bei unseren Problemen und jeder bemerkte, ob es dem anderen nicht so gut ging und weiß wann man denjenigen darauf ansprechen kann oder nicht. 

Der Tag kam mir so unendlich lang vor und ich konnte es kaum erwarten bis ich nach Hause durfte. Die Männer waren alle so hektisch, kauften rote Rosen, die wenigsten kauften was anderes. 

17 Uhr, endlich war es so weit, ich durfte nach Hause! Ich nahm meine Tasche und machte mich auf den Weg. Zu Hause angekommen ging ich in mein Zimmer, zog mir normale Kamotten an, die ich daheim auch anzog. Die Eingangstür ging auf und fiel zu und sofort hörte ich die Stimmen meiner Eltern, die sich lautstark unterhielten. Ich überlegte, ob ich ihnen wirklich erzählen sollte was ich geträumt hatte. Vielleicht sollte ich es nicht, sie werden sich nur noch mehr Sorgen machen. Aber wenn ich es ihnen nicht erzähle und es passiert wirklich was, dann machen sie sich noch größere Sorgen um mich und...nein, das kann ich ihnen nicht antun! 

Ich ging die Treppe runter. 

'Hey Mum, hey Dad.'

'Hey Süße, wie war der Abend bei Vici?'

''Ja, ganz gut, eurer?'

'Auch. Wie...wie war dein Tag?'

''Naja, Valentinstag eben, Männer kaufen eben alles auf den letzten Drücker.'

'Oh ja, das kenn ich nur zu gut, aber dieses Jahr hat es dein Vater doch noch geschafft und wir waren sogar schon essen.'

'Uhh, was 'ne Leistung.'

'Ich steh direkt neben euch, ich kann alles hören.'

Meine Mutter ignorierte ihn aber und lächelte mich an. 

'Ich muss euch was sagen.' Dabei sah ich sie nicht an, sondern starrte den Boden an. 

'Was denn?' Wir setzten uns ins Wohnzimmer und ich fing an alles zu erzählen. 

'Omg, das ist schrecklich', sie nahmen mich in den Arm und drückten fest zu. 

'Wir müssen unbedingt zur Polizei.!'

Wir beschlossen sofort loszufahren, dort angekommen, erzählten wir unseren zuständigen Polizisten davon. 

'Oke, ja, das hatte ich mir ehrlich gesagt schon gedacht, solche Vorstellungen sind in solchen Situation vollkommen normal. Für diesen Fall habe ich auch schon eine Lösung, wir würden dir gernen einen "Bodyguard" zuteilen, aber der nicht wie einer aussieht, sondern ganz normal, er wird bei dir wohnen, mit dir auf die Schule gehen. Er wird immer bei dir sein, wäre das oke?'

Ich sah zu meinen Eltern rüber und nickte dann schließlich. Er winkte jemanden herein und es kam einer rein. Etwa 1,70 m groß, dunkelblonde Haare und stechend braune Augen. Er trug eine schwarze Jeans, ein weißes V-förmiges T-shirt und eine schwarze Lederjacke. Jep, das wird mein größter Albtraum, was für ein Macho!

'Jasmin, das ist Justin, dein 24 Stunden Bodyguard.'

In mir rebellierte alles, aber ich schenkte ihm trotzdem ein Lächeln. Er begrüßte mich und wir fuhren schließlich auch nach Hause. Dort machten wir ihn mit alles bekannt und ich beschloss zu Bett zu gehen. Justin verschwand in seinem Zimmer, was mir nur recht war. 

Im Bett dachte ich über ihn nach, mit so nem Macho muss ich jetzt 24 Stunden klar kommen! Was 'n Bullshit! Ich sah auf die Uhr, uii schon Mitternacht, ich hatte gar nicht bemerkt, dass es schon so spät war.

Plötzlich hörte ich Schritte auf mein Zimmer zukommen. Ich verkroch mich unter die Decke, die Tür ging auf...UND! Ein leiser Schrei entfloh mir aus dem Mund als ich sah wer da stand...

You and I (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt