Gift converter (Twilight/ Demetri FF)

Prolog

Es war mitten in der Nacht, als stumpf gegen das Portal geschlagen wurde. Demetri und Felix, welche sich gerade auf dem Gang des Einganges befanden, blieben ruckartig stehen. "Ein Mensch." zischte Demetri, als er einmal einatmete und dann weiteten sich seine Augen. "Es ist die kleine Cullen." fügte er hinzu und sein Mundwinkel zuckte zu einem arroganten Lächeln hoch. Wieder wurde schwer gegen das Portal geschlagen. So schnell konnte man nicht sehen, wie Demetri und Felix am Tor standen und Felix es auf riss. Schon kippte ein zierliches Mädchen nach vorne. Demetri machte schnell einen Schritt nach vorne und fing das Mädchen auf. Ihre Stirn schlug gegen Demetris Schulter, dann fiel ihr Kopf zur Seite. Sie war ohnmächtig. Demetri drehte sie in seinen Armen herum und legte ihren Nacken in seiner Armbeuge ab. In einer fließenden Bewegung strich er ihr die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Was will sie hier?" knurrte Felix. Demetri zuckte die Schultern und sah von der jungen Cullen in seinen Armen auf und durch das offene Portal nach draußen. Es schüttete in Strömen. Der Tracker packte das Handgelenk des Mädchens und atmete ihren Geruch einmal tief durch die Nase ein, dann, schloss er die Augen. "Was siehst du?" wollte Felix wissen. Demetri öffnete wieder die Augen und hob das Mädchen über seine Schulter. "Sie kam ohne eine Pause hier her. Sie hatte es eilig." Mit ihr über der Schulter wandte Demetri sich um und ging in Ruhe, in die Richtung des Thronsaals.

Alec erwartete Demetri und Felix vor dem geschlossenen Portal, welches in den Thronsaal führte. "Was hat dieser Mensch hier zu suchen?" wollte Alec wissen. "Sieh mal an ihre Hand." erwiderte Demetri ruhig. grob packte Alec das rechte Handgelenk und legte dieses frei. Ein silbernes Armband glitzerte an ihrem Handgelenk. Seine Pupillen weiteten sich und er legte ihr eine Hand unters Kinn. Er drückte ihren Kopf hoch. "Na hallo." schnurrte er. Demetri lächelte zufrieden und nickte Felix zu, dieser stieß die Tür zum Thronsaal auf und machte Demetri Platz. "Was hat das zu bedeuten?!" rief Caius. "Verzeiht die Störung Meister, aber wir haben Besuch." erwiderte Demetri und trat vor. Aro sah ihn gespannt an. "Besuch der Cullenfamilie."  fügte Demetri hinzu und schwang sie über seine Schulter nach vorne, sodass sie in seinen Armen landete. Sofort stand Aro von seinem Thron auf und  stand mit einem Augenschlag neben Demetri. Dem lag das junge Mädchen locker in den Armen, ihr Kopf war nach hinten gefallen und ihre Arme hingen seitlich von ihrem Körper weg. Aro nahm vorsichtig ihren Kopf in seine Hände und hob ihn so ein Stück an. Mit dem Daumen strich ihr ihr über die noch nasse Wange. "Ich wusste, du würdest eines Tages kommen, meine liebe Stella." lächelte Aro und winkte Alec zu sich. "Bring einen Mantel." forderte er. "Meister." erwiderte Alec gehorsam, verschwand kurz und war nach einem kurzen Augenblick zurück. In seinen Händen hielt er einen schwarzen Umhang, mit blutrotem Innenfutter. Aro nahm Alec den Mantel ab und Demetri ging mit dem Mitglied der Cullenfamilie in die Knie. Ihren Rücken lehnte er gegen sein aufgestelltes Bein und hielt ihren Oberkörper mit einem Arm fest. Gekonnt legte Aro ihr den Umhang um und strich ihr nochmal über das nasse Haar, ehe er Demetri ansah. "Ruhig mein Freund." sprach Aro mit ruhiger Stimme auf ihn ein und legte ihm eine Hand auf die Schulter, als er sah, dass sich Demetris Iris schwarz färbte und er begann flach zu atmen. Stellas Körper wärmte sich auf, ihr Blut begann wieder schneller zu fließen. Demetri sah ihn an. Aro legte den Kopf leicht schief und legte Demetri die Hand auf den Hals. Er hörte Demetris Gedanken so laut, als würde er sie ihm ins Gesicht brüllen. Aro nickte verstehend und zog seine Hand zurück. "Ja Demetri." beantwortete Aro seine Frage, legte Demetri die Hand auf die Schulter und nickte zustimmend. Erleichtert schnaubte Demetri, sah die Decke an und schloss kurz die Augen, ehe er wieder auf Stella runter sah. "Bringe sie fort, sie soll sich ausruhen. Unser sterblicher Stern hat eine anstrengende Reise hinter sich." forderte Aro und stand auf. "Meister." nickte Demetri ehrwürdig, hob Stella wieder richtig in seine Arme, stand auf und brachte sie aus dem Thronsaal.