Drei Tage zuvor:
Stella hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah ihren Vater an. "Was denkst du Stella?" fragte Carlisle und sah von seinem Schreibtisch auf. Stella schnaubte nur und stemmte die Knie gegen die Tischkannte. Carlisle stand auf, ging um den Tisch herum und kniete sich neben Stellas Sessel. "Hey." sprach er seine Tochter an und kniff se leicht in die Wange. Stella schob seine Hand weg. "Ihr würdet für Bella sogar auf den Mond fliegen oder? Nein, nein noch besser, gleich auf den Mars." keifte Stella und sah ihren Vater mit ihrenbraun-grünen Augen an. "Stella." holte Carlisle Luft und rieb sich die Stirn. "Ihr habt doch alle ein Mega geiles Gedächtnis. Sag mir doch mal, wann wir beide, das letzte Mal was zu zweit gemacht haben Dad, so wir früher." forderte Stella und sah Carlisle erwartend an. Er legte seine Hand auf ihren Arm und sah sie an. "Ich weiß, das du in letzter Zeit oft zurückstecken musstest Schatz, aber," Carlisle holte einmal Luft und suchte nach den richtigen Worten. "Bella, sie gehört auch zur Familie." endete Carlisle. Seine Tochter schnaubte einmal. "Ja und ihr liebt sie alle so heiß und innig, dass ich euch sogar mit den Volturi anlegt. Respekt Dad." erwiderte Stella darauf, drückte sich aus dem schwarzen Ledersessel hoch und verließ das Arbeitszimmer. Carlisle atmete tief durch und ließ den Kopf nach unten zwischen die Schultern fallen. Er brauchte nicht die Gabe von Edward um zu wissen, was sie sich dachte und was in ihr vorging. Sie war wütend, verletzt. Und er konnte sie verstehen, seit Bella in Edwards leben getreten war, drehte sich alles nur noch um sie. Alle wollten Bella beschütze, dass das für Stella nicht gerade einfach war, konnte Carlisle sehr gut verstehen. Dazukam, dass Stella sehr viel für die Volturi übrig hatte. Ratlos rieb sich Carlisle sich die Stirn und stand dann auf. "Red du mit ihr." forderte Carlisle und Rosalie betrat das Arbeitszimmer. "Ich kann sie verstehen." meinte Rosalie und lehnte sich elegant in den Türrahmen. Carlisle sah sie von der Seite an. "Sei vorsichtig, du wirst sie noch verlieren." mahnte Rosalie ihn, wandre sich ab und ging auf die Treppe zu, welche zu Stellas Zimmer hochführte. "Rosalie!" hielt Carlisle sie auf. Sie blieb stehen, drehte sich elegant um und ging mit schwingender hüfte zu Carlisle zurück. "Ja?" fragte sie und stemmte eine Hand in ihre schmale Hüfte. "Wie weit, hab ich sie schon verloren?" fragte Carlisle sie und sah sie an. Langsam ging Rosalie auf ihn zu und setzte sich auf die Tischkannte. "Vor 17 Jahren brachtest du sie zu uns. Sie war das Kind, nachdem du und Esme euch so viele Jahre gesehnt hattet. Immer wenn du nach hause kamst, sagtest du ihr, das sie dein Stern sei und du sie mehr lieben würdest, als jemand sonst. Sie machte uns zu einer Familie. Sie war immer unser Engel. Nun kommt ein anderes Menschen Mädchen daher und verdreht unsere gesamte Familie und erzähle mir nicht, dass es daran liegt weil sie menschlich ist. Nein Carlisle, Stella ist auch ein Mensch und mit ihr hatten wir nie so viel Probleme. Du weißt nicht wie nahe es ihr geht, dass du kaum Zeit für sie hast. Erst das mit James, dann Edwards Ausraster, der plötzliche Umzug. Ja es war für Bella, aber was ist mit Stella? Was ist mit unserem Kind?" wollte Rosalie wissen. "Von mir aus kümmere dich um Bella, bis dir schlecht wird, sorgt euch um sie bis ihr die Welt verkehrt herum seht. Aber ich bin nicht bereit sie herzugeben." schüttelte Rosalie den Kopf und verließ das Zimmer.
Sachte klopfte sie an der Tür. "Ich entschuldige mich später bei Dad, Mum!" rief Stella von drinnen. Rosalie lächelte und machte die Tür auf. "Ach du bist es." meinte Stella, welche im Schneidersitz auf ihrem Bett saß. "Darf ich reinkommen?" fragte Rosalie und sah Stella freundlich an. Die zuckte die Schultern. Rosalie schloss die Tür und setzte sich dann neben Stella aufs Bett. "Du bist ja ganz verrückt nach denen." stellte Rosalie fest, als sie das aufgeschlagene Buch ansah, welches vor Stella auf dem Bett lag. Auf der Seite war das Wappen der Volturi zu sehen. "Ich finde sie faszinierend." erwiderte Stella und blätterte um. Rosalie lächelte sie an und strich ihr das braune Haar zurück. "Wir gehen gleich auf die Jagt, danach reden wir, ja?" fragte Rosalie und strich ihr über den Rücken. Stella nickte und sah Rosalie an. "Wo geht ihr jagen?" "Es wird heute länger dauern, wir sind sicher drei Stunden weg." erwiderte Rosalie. "Okay." lächelte Stella sie an. "Bis später." erwiderte Rosalie, stand auf und schwebte mit leichtem gang aus dem Zimmer.Mit lockerer Hand klopfte Rosalie an den Tür von Stellas Zimmer und öffnete diese, als sie nichts hörte. Perplex blieb sie stehen, als sie sah, dass ihr Zimmer leer war. Das Bett war gemacht, doch Stella, sie war nicht da. "Stella?" fragte Rosalie, ging mit großen Schritten durch das Zimmer und schob die Schiebetür, zu Stellas Badezimmer auf. Auch hier war sie nicht.
Hätte Rosalies herz noch geschlagen, hätte es vor Schreck einen Satz gemacht, als sie sich zum Kleiderschrank von Stella langsam umdrehte. Mit einem Wimpernschlag stand sie neben dem Schrank und riss ihn auf. Ihre Tasche, ihr Mantel und ihre Stiefel fehlten. "Nein." hauchte sie, ehe sie den Kopf zur Tür herumriss. "Carlisle!" schrie Rosalie und warf sich gegen das Treppengeländer. "Carlisle!" schrie sie nochmal nach ihm der stand mit einem Mal auf der Treppe. "Sie ist weg, Stella ist weg!" rief Rosalie. Carlisles Augen weiteten sich und er sah Rosalie entsetzt an, ehe Alice die Treppe hochgerannt kam. "Rosalie, dein Auto ist weg." keuchte sie. Carlisle sah Rosalie entsetzt an. Rosalie begann zu zittern und ihre Knie wurden weich. Langsam sank sie zu Boden. "Nein." hauchte sie mit Tränen in den Augen. Ehe sie ganz auf dem Bodenaufkam, stand Carlisle neben ihr und hielt sie fest. "Was habt ihr getan?" flüsterte Rosalie und hielt sich an der Schulter ihres Adoptier Vaters fest. Carlisle hielt sie fest im Arm und sah zu Alice, welche nur die hälft von dem Verstand was los war. "Hol deine Brüder und deine Mutter, sofort." keuchte Carlisle heiser. "Ja." nickte Alice und rannte die Treppe runter.
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Gift converter (Twilight/ Demetri FF)
FanfictionSie ist die jüngste der Cullens, kein Vampier, nur ein junges Mädchen in Bellas Alter. Doch sie lieben die Cullens heiß und innig. Sie haben sie seit ihrer Geburt aufgezogen, nun verschwindet sie bei Nacht und Nebel. Denn sie hält die ständige Sorge...