Kapitel 19

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Tag der Entlassung von Justin:

Ari's Sicht:

Kylie, Amy, Ryan, Justin und ich saßen gerade im Auto und waren auf den Weg nach Hause.
Kylie fuhr und ich saß neben ihr.
Hinten links saß Justin mit Lian auf dem Schoß, in der Mitte Ryan und daneben Amy.
Justin hatte mir nur einen kurzen Blick gewürdigt aber sonst kein Wort mit mir gewechselt.
Ich versteh nicht was er hat, vor dem Vorfall hat er sich noch normal von mir verabschiedet und jetzt würdigt er mir keinen einzigen Blick und ignoriert mich.
Ich war kurz davor in Tränen auszubrechen, redete mir aber ein, dass ich mich noch für kurze Zeit zusammen reißen soll.
Als wir ankamen rannte ich schnell raus, um die Tür zu öffnen und zog meine Jacke und Schuhe aus.
Ich rannte nach oben und schloss mich im Badezimmer ein.
Ich glitt langsam die Tür runter und fing an zu schluchzen.

Kylie's Sicht:

Ari rannte als wir ankamen raus und dann die Treppen hoch.
"Danke Justin", sagte ich und sah ihn sauer an.
Ich rannte ebenfalls nach oben und merkte, dass Amy mir folgte.
Ich ging in ihr Zimmer und sah, dass es leer war.
"Sie ist hier drin", flüsterte Amy und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf die Badezimmertür.
Ich folgte ihr dorthin und klopfte an der Tür.
"Ari wir sind's", sagte ich und wartete darauf, dass sie die Tür öffnete.
"Mach bitte die Tür auf. Wir wollen mit dir reden", versuchte ich es hoffnungsvoll erneut.
Ich hörte wie sie aufstand und die Tür öffnete.
Sie sah uns mit rot-nassen Augen an und wartete darauf, dass wir reinkamen.
Wir beide eilten auf sie zu und zogen sie in eine Umarmung.
Sie schluchzte auf weshalb ich mit meiner Hand über ihren Rücken fuhr.
"Wa-was habe ich getan das er mich so ignoriert??", sagte sie und sah uns traurig an.
Amy und ich wechselten kurz unsere Blicke bis Amy, Aris Frage beantwortete.
"Du hast nichts gemacht süße, ihn wird bestimmt alles zu viel.
Es ist nur eine kurze Phase", sagte sie und lächelte Ari warm an.
"Ist ihm aber dabei egal, wie ich mich fühle. Ich haße es von ihm ignoriert zu werden ohne was getan zu haben. Ich fühle mich ohne Grund schuldig", sagte sie und sah traurig auf den Boden.

Ari's Sicht:

Sie verstehen mich einfach nicht..
"Ari ruh dich erstmal aus du hast in letzter Zeit sehr wenig geschlafen. Es wird dir gut tun", sagte Kylie und lächelte mich an.
Ich nickte einfach da sie recht hatte.
In letzter Zeit konnte ich überhaupt nicht schlafen.
Das Bett fühlte sich so leer ohne Justin an.
"Nur wenn ich wieder wach bin und ihr noch da sein wird", sagte ich und sah beide an.
Beide nickten lächelnd und gingen aus dem Zimmer.
Ich zog mir eine graue Jogginhose und ein Batman
T-Shirt an und legte mich ins Bett.
Ich seufzte und kuschelte mich in den Kissen bis ich auch irgendwann einschlief.

● ● ●

Ich öffnete meine Augen und setzte mich auf.
Ich strich mir über meine Augen und stand auf um ins Badezimmer zu gehen.
Dort angekommen wusch ich mein Gesicht mit kaltem Wasser.
Ich wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als ich jemanden schreien hörte.
"Was seid ihr für Freunde?!
UND DU KYLIE, GIB MIR NICHT DIE SCHULD!! IHR WISST GARNICHT WIE ICH MICH FÜHLE!!!", brüllte Justin und man hörte noch wie die Tür laut zugeschlagen wurde.
Ich seufzte und öffnete die Zimmertür wo Lian vor der Tür saß und mich mit seinen wunderschönen blauen Augen ansah.
Ich lächelte und nahm ihn auf dem Arm um dann mit ihm runter zugehen.
Ich zog mir meine Jacke und Schuhe an und merkte dabei die Blicke der anderen auf mir die ich aber gekonnt ignorierte.
Gerade hatte ich auf überhaupt niemanden mehr Lust.
Ich ging zusammen mit Lian in den Garten.
Ich ließ ihn auf dem Gras ab und setzte mich auf die Bank.
Ich sah ihm beim spielen zu und lächelte nach langer Zeit wieder.
Es kam ein kalter Luftzug weshalb ich aufkeuchte und mich in meiner Jacke versteckte.
Ich spürte das jemand neben mir Platz nahm und sah verwirrt dort hin.
Ich sah in Justins Augen und mir blieb meine Stimme weg.
"Ist dir kalt?", fragte er und musterte mich.
Ich nickte leicht und sah auf den Boden.
Aufeinmal spürte ich seine warmen Hände auf meinen Wangen , weshalb ich mich zu ihm drehte und zu ihm hochsah.
Er leckte sich über die Lippen und sah von meinen Augen zu meinen Lippen.
Ich war wie versteinert und konnte nichts machen.
Als er kurz davor war seine Lippen auf meine zu drücken schloss er seine Augen.
Ich fasste mich schnell und nahm seine Hände von meinen Wangen, stand dabei auch auf.
"Justin...ich kann das nicht!!".

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Ich hoffe ihr seid nicht zu sehr sauer das lange kein Kapitel mehr kam 😟❤

eure Sophia 😂❤

 My Hot Roommate -Jariana F.FWo Geschichten leben. Entdecke jetzt