Kapitel 1

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Kapitel 1

Endlich wieder zu Hause. Ich dachte schon die Schule würde heute nie enden.

Ja, ich gehe noch in die Schule, obwohl ich schon 19 bin.

Ich bin nämlich gerade am zweit letzten Semester meines Studiums dran. Ich studiere Musik.

Aber genug davon. Denn heute ist er endlich da, der Tag, auf den ich schon seit sieben Monaten sehnsüchtig warte.

Heute ist das Konzert von meinen grössten Vorbildern, den Jungs von One Direction.

- am Abend -

Ich stehe jetzt schon seit gefühlten 4 Stunden vor meinem Kleiderschrank, weil ich mich einfach nicht entscheiden kann, was ich anziehen soll.

Leider kann ich niemanden Fragen, weil ich alleine auf das Konzert gehe.

Ich habe sehr wenig Freunde und eigentlich sind sie keine richtigen Freunde. Sondern nur Klassenkameraden. Ich gehe nie aus, gehe nie ins Kino oder shoppen und wenn, dann nur alleine.

Deshalb bin ich lieber zu Hause und lerne.

Eigentlich ziemlich traurig, aber ich habe mich daran gewöhnt.

Endlich habe ich auch mein Outfit gefunden.

Es besteht aus einer grauen Jeans und einem schlichten, weissen T-Shirt. Ich ziehe noch eine goldene Kette mit meinem Namen, Fate, als Anhänger an. Darüber ziehe ich noch meinen geliebten, weinroten Schal an und dann noch meine weissen Chucks.

Ich schminke mich noch schlicht und packe alles was ich brauche in meine Tasche.

Gerade richtig bin ich fertig geworden. So schnell ich kann, renne ich die Treppen runter.

- vor der Arena -

"Ja Mom. Ich schreibe dir sobald es fertig ist. " sage ich leicht genervt, weil ich endlich rein gehen will.

" Ok. Dann bis später und pass auf dich auf, ja?"

" Ja mach ich."

" Gut. Na dann, Tschüss und viel Spaß. "

" Danke! " sage ich freudig, schliesse schnell die Autotür und renne fast zum Eingang.

Scheisse ich bin ziemlich spät dran. Es steht niemand mehr beim Eingang. Ich schaue kurz auf meine Uhr, schon 19:10. Die Türen wurden um 18:45 geöffnet. Verdammt, hoffentlich hat das Konzert noch nicht angefangen.

Ich laufe schnell rein und suche jemanden, der mir zeigen kann wo es zu den Stehplätzen geht. Hier kenne ich mich nämlich nicht aus.

Nach gefühlten 30 Minuten bin ich fast am ausrasten.

Ich meine wer möchte schon bei einem Konzert gewesen sein, ohne es zu hören?

Halt! Da steht jemand! Ich werde ihn jetzt einfach fragen, ob er weiss wo es zu den Stehplätzen geht.

Schüchtern war ich noch nie.

Von weitem kann ich nicht erkennen, wie die Person aussieht. Doch als ich immer näher komme verlangsame ich mich immer mehr, weil ich erkennen kann, wer die Person ist.

Die Person, die dort steht, das ist Louis Tomlinson.

Ok. Jetzt ganz ruhig bleiben.

"Ehm, hallo. Kannst du mir vielleicht helfen?" frage ich mit einer Stimme, die ganz normal klingen soll. Was ich, glaube ich, schaffe.

Er dreht sich ruckartig um. Anscheinend habe ich ihn erschreckt.

" Oh, entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken. " sage ich.

Can this be true?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt